Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beiträge zu Spielrunden aus dem ersten Trimester 2015

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Stefanie
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Stefanie »

Hong Hu (Capitain) - Garlef
Amal King Zi (1. Offizier und Waffenspezialist) - Stefanie
Rose Kuei Zi (Nahkämpferin und Erkunderin) - Jenny
Aron Murphy (Pilot) - Julian
Kyu Sang (Arzt) - Roland
Istvan "Nuts" Bator (Techniker) - Werner

Dies sind die Abenteuer des Firefly-Schiffs "Tiger & Dragon", dass mit seiner Besatzung im Verse unterwegs ist, um die Grenzregionen zu erkunden, lukrative Einnahmequellen zu erschließen, interessante Leute kennenzulernen und überhaupt zu überleben. Viele Lichtjahre vom Core entfernt dringt die "Tiger & Dragon" in Bereiche vor, wo sie noch nie unterwegs war ...

... was Pilot Murphy sehr freut.

Folge 0 - Wo ist der Captain?

Die "Tiger & Dragon" schwebte über dem öden Buschland des Planeten Shiloh. Hier wollte CapitainHu Frachtware aufnehmen. Doch den Kapitän hatten sie schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen. Nur der erste Offizier King Zi hatte mal an seiner Kajüte geklopft, erhielt von einem grimassierenden Kapitän nur einen Sack mit Geld und einen Fächer sowie den Hinweis, in den "Hat for Sales" in Caspar zu gehen. Dann entschwand der Captain wieder auf einer gewissen Örtlichkeit.

Pilot Murphy brachte die "Tiger & Dragon" sicher runter in die Dockbucht 23 - obschon er wohl noch nie hier gelandet war, wie er der Besatzung beichtete. Dabei hatte es aber auch gut gerumpelt, so dass er und Techniker Nuts sich um die Maschinen kümmern mussten. 1O King Zi ging mit ihrer Schwester Kuei Zi und dem Arzt Sang in die Cantina "Hat for Sales", welche just benachbart zur sinistren Kaschemme "Deadly Parrot" gelegen war. Gleich im Eingang der "Hat for Sales" fächelte King Zi sich Luft zu, denn der Fächer sollte wohl ein Erkennungszeichen sein für ihren unbekannten Kontakt. Zunächst aber fingen einige Rabauken eine ordentliche Schlägerei mit ihnen an. Kein Problem für Kuei Zis scharfe Doppelklingen und Sangs feine Nadeln. Nur King Zi fing sich einen Streifschuss ein. Das ging ja heiter los. Die Halunken waren geschickt worden von einem gewissen Boss Barry. Der handelte im Auftrag von Weyland Yutani, die hier ihr Monopol auf Frachtverkehr durchsetzen wollten. Die hatten auch eine zweite Gang angeheuert, die die "Tiger & Dragon" selbst anzugreifen suchte - vergeblich.

Immerhin fächelte nun ein unscheinbarer Kerl mit übergroßem Poncho ihnen vorsichtig zu. Endlich, der Kontakt. Seine Koordinaten führten zu Larsons Homestead. Larson hatte wirklich die Ware für sie - Mutierte Pflanzen. Nur ergab sich das Problem, dass er für deren Anpflanzung einen Kredit aufgenommen hatte beim Hai Kostaki von der Blauen Liga. Dank Sangs elaborierten Reden konnten sie aber die Ware loseisen. Sie waren im Geschäft.

Auf gings nach Jacksons Rock. Dieser Asteroid hing über dem Gasriesen Montezuma. Der Flug dauerte seine Zeit. Und so fiel es wieder Nuts zu, die Crew zu bekochen. Doch alle schielten immer wieder zur immer noch verschlossenen Kabine des Captains. Ihnen war nicht wohl im Magen. Zum Glück kam die "Heavenly Dumpkin" vorbei, der sie bei einem Schwungmanöver die Vorfahrt gewährten. Der Dank war ein Kanister mit köstlichen Teigtaschen. Das Essen war gesichert.

Fast schon hatten sie Jacksons Rock erreicht, da näherte sich eine schwer bewaffnete Tigerhai-Korvette. Ein gewisser Captain Cluncy von Weyland Yutani versuchte sie zu entern. Während King Zi ihn mit ausschweifenden Reden bei Laune hielt, tüftelte Nuts an einem Booster. Schließlich setzte Murphy zum Spurt an und entwischte den Häschern. Glücklich setzten sie zur Landung auf Jacksons Rock an.
Werner
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Werner »

Werde mich heute voraussichtlich etwas verspäten. Mein Arbeitsweg ist von Demos beeinflusst, und ich komme nicht früher weg.
Julian Burbulla
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Julian Burbulla »

Hi
mich hat ein Virus erwischt und den möchte ich euch gerne ersparen.
Bis in zwei Wochen
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Stefanie
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Stefanie »

Die "Tiger & Dragon" landete wohlbehalten auf Jackson's Rock. Dieser Asteroid hing, mit Schwerkraftboostern versehen, in der oberen Atmosphäre des Gasriesen Montezuma. Von dort konnte man wunderbar das kostbare Helium 3 abernten, was den Raumschiffen als Antrieb diente. Captain Hu, frisch genesen, lud die Crew ein in die Hafenkneipe "Grüner Blitz". Nur Pilot Murphy musste nachsitzen, die Landung war wieder etwas hackelig gewesen. Der Hafenmeister Oldtimer, ein ausgemergelter Techniknerd, begrüßte sie und war durchaus an Verhandlungen über ihre Ware, die genmanimulierten Sauerstoff-Pflanzen, interessiert - nach einer Runde "Grüner Blitz". So hieß der Hausschnaps hier. Rose stieg das starke Zeug direkt zu Kopf. Amal zerrte sie aber hinaus, als drei Staubmäntel sich im Gänsemarsch auf ihr Firefly-Schiff zubewegten.

Die Hennessy-Brüder behaupteten dreist, dass wäre ihr geklautes Schiff, und gingen auch sonst direkt auf Konfontration. Rose und Amal machten hier kurzen Prozess. Interessant waren die drei Platinmünzen und eine CommCard, die sie fanden. Die Körper wurden sogleich der örtlichen Jugendhilfe zugeführt.

Derweil begann in der Hafenkneipe die zweite Schießerei. Captain Hu wurde angeschossen, Sang und Nuts räumten rasch auf. Den Schlusspunkt setzte die Schankmaid Sarah mit ihrer Konservendosen-Shotgun. Auch hier fanden sich weitere Platinmünzen. Die CommCard besagte, dass die Schuft im "Deadly Parrot" auf Caspar angedungen worden waren mit dem Auftrag, hier auf Jackson's Rock Schleichhändler aufzumischen. Es schien, als wollte Weyland Yutani nun die Daumenschrauben anziehen.

Die Verhandlungen wurden fortgesetzt, nun auch mit Hafenmeisterin Li. Morgen früh würde ein Terraforming-Experte sich die Ware ansehen. Die Forderungen von Captain Hu nach Helium 3 und Grünem Blitz wollte man gerne erfüllen. Die Crew hatte den Rest des Tages frei für ein schönes Bad.

Am nächsten Tag fand die Warenschau statt auf der "Tiger & Dragon". Wirklich gute Ware, frohlockten die Hafenmeister. Zum Feilschen begab man sich wieder in die Hafenkneipe auf eine Runde "Grüner Blitz". Plötzlich gab es draußen mehrere laute Explosionen. Die Helium 3 Tanks am Hafen waren auf einer Seite durchlöchert, was den Asteroiden gefährlich trudeln ließ. Dazu war der Sendemast direkt auf die "Tiger & Dragon" gefallen. Und dazu bemerkte man ein ganzes Rudel von Invasoren mit Tarnfarben.

Captain Hu übernahm sofort das Kommando. Nuts wurde zum Reparieren der Asteroiden-Stabilisierung geschickt. Sang, Amal & Rose übernahmen die Invasoren, und er befehligte weiter in der Hafenmeisterei. Nuts tat sich zusammen mit dem Techniker Oldtimer. Zusammen baldowerten sie einen Plan aus für die Schwerkraftregulatoren und begaben sich ins Innere des Asteroiden. Auch Rose hatte sich schon mit dem weitverzweigten Tunnelnetz beschäftigt. Jetzt behielt sie den Überblick und schleuste ihre Schwester Amal sowie den Arzt Sang hinter die feindlichen Linien. Als Rose verletzt wurde, machte es bei Amal "Klick", und sie geriet in eine Fight-Frenzy, wie damals im Widerstand. Den Invasoren gab sie keine Chance mehr.

Nuts hatte nun im Asteroiden-Inneren gewerkelt und geschafft, das Trudeln aufzuhalten. Jackson's Rock ruckte, dreht sich um die halbe Achse. Dabei rutschte die Hafenantenne mit einem grausigen Quietschen von der "Tiger & Dragon". Der Horizont kippte. Mit mulmigem Gefühl sah man nun nach oben auf den Gasriesen Montezuma. Es wurde still.

Während sie noch im Lazarett oder beim Scavangen beschäftigt waren, meldete sich die Weyland Yutani-Korvette "Manifest Destiny". Die hatte doch gestern erst die "Tiger & Dragon" vor der Landung hindern wollen. Jetzt boten sie nachbarschaftliche Hilfe an für die Errettung von Flüchtlingen. Die hatten gar nicht gemerkt, dass der Angriff schief gegangen war und gingen davon aus, dass der missliebige Asteroid evakuiert werden müsste - zum Wohle von San Salvador-Station, der Weyland Yutani-Mine. Nachdem Sang einen Angreifer verhört hatte, einen Ex-Agua Negra-Elite-Söldner von Weyland Yutani mit immerhin 2 Platinmünzen gedungen, übernahm Captain Hu die Verhandlungen mit Captain Clancy. Man einigt sich darauf, alles unter den Teppich zu kehren. Ein Shuttle nahm die überlebenden Invasoren auf und ließ netterweise einen Kanister voller Geld zurück. Die Verhandlungen der "Tiger & Dragon" mit Jackson's Rock verliefen schließlich reibungslos mit guter Gegenware und einem guten Ruf auf diesem Asteroiden.
Jenny
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Jenny »

Hallo,

ich bin kommende Woche beruflich für 3 Tage zu einer Messe in Hannover und kann daher leider nicht mit dabei sein.
Ich wünsche euch aber ganz viel Spaß und Erfolg.


Viele Grüße

Jenny
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Stefanie
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Stefanie »

Intermezzo – Erfahrungspunkte

Man bekommt pro Episode (wie wir jetzt eine geschafft haben) einen Erfahrungspunkt.

Diesen kann man verschieden einsetzen.

Erfahrungspunkte wiederverwenden in weiteren Episoden als Call-Back

Entweder einmal pro Episode als „Call-Back“. Quasi als Plot-Punkt, wobei man kurz reüssiert, wie es in der damaligen Episode war, und man mit dieser Erfahrung also quasi einen Plot-Punkt ausgeben kann. Diese „Call-Back“ Punkte frischen sich im Gegensatz zu den Plot-Punkten je erledigter Episode auf. Nach vielen Abenteuern lässt sich damit also fabelhaft sinnieren.

Erfahrungspunkte ausgeben (sind dann keine Call-Back mehr)

1 EP = ein erworbenes Asset in ein W6-Signature-Asset umwandeln, was immer wieder verwendet werden kann
1 EP = Eine Distinction austauschen
1 EP = eine weitere Spezialisierung zu einer Fertigkeit, die mindestens einen W6 hat

Für weitere Dinge, wie Fertigkeiten oder Attribute zu erhöhen, benötigt man mehrere Erfahrungspunkte, muss als mehrere Episoden erlebt haben.
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Stefanie
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Stefanie »

Freihandel

Es fand ein Powwow der Crew statt, wo man denn nun das gute Helium und den noch besseren Grüner Blitz-Schnaps veräußern könnte. Da wäre das Silver Dragon-Habitat – zu normal, Abilaine – halbillegal, also halb-lukrativ. Und dann war da noch San Salvador-Station. Ein Asteroid hier im Montezuma-System, der unter der Knute des Konzerns Weyland Yutani stand, aber auch bekannt war für seinen gefährlichen und sehr lukrativen Schwarzmarkt. Captain Ho hielt sich die frische Wunde durch die WY-Söldner, schielte kurz auf die Credits und gab den Kurs ein – San Salvador-Station.

Zu dumm, dass Murphy und Rose sich mit der Ladung Grüner Blitz genauer beschäftigt hatten. Der Schnaps hatte das traute Paar glatt umgehauen, so dass Captain Ho höchstselbst fliegen musste. Ob es so eine gute Idee war, dass vom Kapitänssessel aus zu machen, blieb dahin gestellt. Beinahe wären sie mit ihren leicht unorthodoxen Flugmanövern aufgefallen, doch der WY-Wachhund, die Korvette „Manifest Destiny“ unter Captain Clancy hatte gerade ein anderes Opfer im Visier. Es war niemand anders als die absolut köstliche „Heavenly Dumpkin“. Der Weg war frei, und sie entschieden sich, die „Tiger & Dragon“ auf dem Swing by-Asteroiden Rocka Negra zu verstecken vor all den nervigen WY-Radar-Stationen. Die gleiche Idee hatte auch die „Heavenly Dumpkin“ gehabt, und schon bald verbrüderten sich die Besatzungen, stießen mit Grüner Blitz auf ihre Erfolge an und machten einen spontanen Handel - frisch erbeutete WY-Lebensmittel gegen einen Crate Helium. Captain Li Yang hatte noch einen guten Tipp, denn sie hatte gehört, dass ein Allianz-Marschall im System war. Da hieß es, doppelt vorsichtig zu sein. Die Allianz mochte keine Schmuggler, ähm, Freihändler.
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Stefanie
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Stefanie »

San Salvador Station

Von Rocka Negra waren es mehrere Kilometer Fußmarsch durch das Weltall bis zum Asteroiden von San Salvador Station. Captain Ho schluckte, diese Finesse im lukrativen Handelsplan war ihm unterlaufen, denn er hatte arge Weltraumangst. Doc Sang beruhigte ihn und legte ihn kurzerhand mit einer feinen Nadel schlafen. F/O Amal bugsierte ihren Vorgesetzten mit sicherer Hand im Raumanzug durch die Leere, während Nuts ungeahnte Qualitäten im Bedienen der Jetdüsen entwickelte. Es sei wie Billiardspielen, meinte er nonchallant.

Fernab aller offiziellen und bewachten Schotts bugsierte Nuts sie zu einer verträumten Wartungsluke. Rasch war das Schloss geknackt, und sie waren durch die Schleuse auf der Station. Die Raumanzüge versteckten sie und schnappten sich stattdessen einige unauffällige Overalls. Nuts hackte zudem noch ein paar Sicherheitsausweise. Dann war auch Captain Ho wieder auf der Höhe, wenn auch leicht verkatert, und wurde von F/O Amal zum Alamo Inn geleitet. Denn Doc Sang kannte dort einen Handelskontakt. Vorbei ging es am durch weitere Schleusen und Gänge tiefer in den Asteroiden. Dieser war innen ausgehöhlt und barg eine mit Pflanzen versehene Terra-Kapsel. Es sah doch ganz anheimelnd aus.

Das „Alamo Inn“ war eine typische Kantina. Auf der Bühne wurde eine Mischung aus Peking Oper und Wild West Schmonzette geboten. Doc Sang deutete in eine Nische. Dort residierte Triadenboss Cheng Yeng. Doc Sang machte diesem die Aufwartung, war er doch selbst ehemals in dieser Triade gewesen. Einigen Smalltalk und Schnäpse später stieg auch Captain Ho mit eloquenter Sprache in die Verhandlungen ein, während Amal und Nuts ihnen den Rücken frei hielten. Weitere Schnäpse folgten, und ein Probekanister ihrer Waren und einen Crate Helium als Bestechung ölten einen guten Handelsabschluss. Cheng bot ihnen Metallbarren im Austausch, hübsche Gold- und Platin-Barren. Die Übergabe erfolgte in mehreren Etappen über einen Orbitfelsen, wo ein Zöllner geschmiert wurde.

Triadenboss Cheng hatte gleich noch einen kleinen Frachtauftrag für sie. Cheng und Ho trafen sich dafür in einer schönen Lounge mit Blick auf den inneren Palmenhain von San Salvador. Wo sie doch fast schon Brüder waren, schenkte Cheng dem Captain Ho reinen Wein ein. Die Lage auf San Salvador war nicht gut, ein Putsch lag in der Luft. Cheng nun wollte Waffen ankaufen. Die Fracht wartete schon auf Costa Verde, einem Mond über Montezuma. Ein gewisser MacAllister diente dort als Kontakt. Über eine spezielle zerbrochene Münze war er zu kontaktieren. Geliefert werden sollten handfeste Waffen, Pistolen, Schrotflinten, etwas Sprengstoff und viel, viel Munition. Über die genauen Liefermodalitäten wollten sie sich dann unterhalten, wenn die Fracht klar war. Costa Verde war ein tropischer Mond, ähnlich dem irdischen Yukatan. MacAllister sollte in der Siedlung Agua Caliente zu finden sein.
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Stefanie
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Stefanie »

Überfall auf Whitefall

Auf nach Costa Verde. Doch auf dem Weg dorthin wollten sie noch etwas Profit machen. Daher legten sie einen Zwischenstopp ein auf dem eisigen Planeten Whitefall. Dort gab es neben Schnee auch einige Elektronikfabriken für Weyland-Yutani, und ebenso einen kleinen aber feinen Schwarzmarkt. Elektronik, so wussten sie, ließ sich aber über Costa Verde wiederum gut veräußern. Praktisch eine win-win-Situation mit viel Profit.

Captain Ho steuerte die „Tiger & Dragon“ mit leichter Hand vorbei an den Orbital Defense Boats und setzte die Firefly neben einem zugefrorenen See auf. Mit dem Mule fuhr Amal sie über einen Hügel hin zur eingeschneiten Siedlung Frostbite. Nuts fror, hatte er doch immer noch seine heißgeliebten Sandalen an, was sehr unklug war in dieser Witterung. Frostbite war ein kleines Kaff mit einigen wohl verrammelten Häusern, einer Kirche und einer Multifunktionshalle, wo sich sicherlich auch der Markt befand.

Es duftete gut, Kaffee und frischgebackenes Brot. Drinnen war es gerammelt voll, und Amal wurde rau und fröhlich empfangen. Es war Cordy, ein grobschlächtiger Hinterwäldler, mit dem Amal einst im Unabhängigkeitskrieg gegen die Allianz durch dick und dünn gegangen war. Nun war Cordy allerdings unter die Räuber gegangen. Er und seine gut 50 Kumpane hatten das ganze Dorf gefangen genommen. Einige mutmaßliche „Blueberrys“, wie die Allianzler auch genannt wurden, waren gefoltert und getötet worden. Kurz nach ihrem Eintreffen erschoss Cordy ohne sonderliche Rührung den Koch, weil der Kaffee nicht schnell genug kam. Nur der Sheriff mit Frau und Tochter war ihnen entkommen, zu Fuß. Und das passte Cordy so gar nicht.

Cordy und seine Halunken hatten einen großen Coup vor. In einigen Tagen würde hier an Frostbite ein großer Konvoi von wertvollem Elektronikgut vorbei kommen. Diesen wollten sie überfallen und so für ihr Leben aussorgen. Nur der Sheriff konnte ihnen vielleicht in die Quere kommen. Und mit diesem verdammten Blueberry wollte Cordy noch das ein oder andere Hühnchen rupfen oder auch die Tochter. Die Dörfler saßen derweil gefesselt in den Ecken der Halle. Ihnen war klar, dass ihr Leben kaum mehr einen Credit wert war. Amal und die „Tiger & Dragon“ kamen dem Halunken gerade recht. Sie sollten mit ihren Shuttles und ein paar seiner Jungs die Familie jagen. Dann wäre alles bereit für den Überfall. Und natürlich würde dabei gut was abfallen für die alte Indepence-Freundin Amal.

Soweit der vorgeschlagene Plan.

Würde sich die „Tiger & Dragon“ darauf einlassen?
Oder würden sie den Sheriff samt Familie retten wollen?
Würden sie die Obrigkeit mit dem verhassten Weyland-Yutani-Konzern einschalten?
Oder würden sie selbst das Dorf versuchen wollen zu befreien?

Schalten sie auch nächste Woche wieder ein.
Wenn es heißt… „Wild Black Yonder
Werner
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Re: Wild Black Yonder Woche B 12.1.

Beitrag von Werner »

Ich kann heute wegen außerordentlicher Dienstverpflichtungen nicht kommen (dafür entfällt die stressige Dienstreise in zwei Wochen, ich will mich also nicht allzusehr beklagen über diese plötzliche Wendung). Bis zum nächsten Mal.
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