Second Darkness – Pathfinder - Die ganze Geschichte

Beiträge zu Spielrunden aus dem ersten Trimester 2015

Moderator: Vorstand

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Jutta

Second Darkness – Pathfinder - Die ganze Geschichte

Beitrag von Jutta »

Achtung - hier handelt es sich um eine Mitschrift unserer Spielrunde. Spoiler-Alarm!

12.01.2015
Ankunft in Riddleport

Wenn ich mich kurz vorstellen darf – mein Name ist Maryam al Sabatea, ich bin eine 18jährige Barbarin und unterwegs, um ein paar Abenteuer zu erleben. Meine Reise führte mich nach Riddleport – einem verkommenen Piratennest mit knapp 15.000 Einwohnern, dessen Hafeneinfahrt von einem faszinierenden Cybergate überspannt wird. Manchmal bedauere ich es schon ein wenig, keine Ahnung von Geschichte und Magie zu haben… die eingravierten Zeichen und Symbole auf dem Gate sind für mich völlig unverständlich.

Was mich nach Riddleport geführt hat, waren die Geschichten von einem seltsamen Schatten, der seit einiger Zeit über der Stadt hängt und den Einheimischen und vielen neugierig angereisten Magiern Rätsel aufgibt. Das wollte ich mir mal mit eigenen Augen angucken, weswegen ich mich einer Truppe Neugieriger in Richtung Riddleport angeschlossen habe. Tatsächlich war der Schatten riesig – und, wie ich von den Einheimischen erfahren habe, seit seinem Erscheinen auch völlig unverändert. Wirklich spannend.

Und noch etwas war spannend in Riddleport. In einem der Spielcasinos der Stadt – dem Golden Goblin - fand am Abend meiner Ankunft ein großes Turnier statt. Da ich einiges meiner Barschaft für meine Ausrüstung ausgegeben habe, könnten ein paar Goldtaler nicht schaden – der Hauptpreis war immerhin 10.000 Goldstücke. Außerdem wird da sicher einiges los sein… das an diesem Abend aber eins meiner größten Abenteuer beginnen würde – das habe ich nicht erwartet.

Das Turnier im Golden Goblin

Schon beim Betreten des Golden Goblin war klar, dass es nur eine Chance auf einen Gewinn gibt – man muss das Turnier gewinnen. Ich kaufte mir Spielchips für 15 Goldstücke und war frohen Mutes. Selbst, wenn ich den kompletten Einsatz verlieren würde, hätte ich noch genug Goldstücke über, um mir eine Unterkunft zu suchen.

An dem mir zugewiesenen Tisch saßen einige interessante Typen. Gregori, ein beeindruckender Typ – ich glaube er ist ein Warpriest und ich musste immer wieder auf die beeindruckende Waffe gucken, die hinter ihm an der Wand lehnte. Dann war da Arahaedlon, ein etwas seltsamer, älterer Elf, der scheinbar nur Dinge sehen konnte, die in seiner unmittelbaren Nähe stattfanden, aber als Orakel trotzdem den Durchblick zu haben schien. Er wurde begleitet von Kyras, einem tapferen Ritter, der scheinbar auf ihn aufpasste. Dann war da Arthur, ein Arkanist der immer wieder in seinen Spruchbüchern blätterte und Keranion, ein schnittiger Typ, der es hinter seinem spitzbügigen Lächeln scheinbar faustdick hinter den Ohren hatte – und seine Augen waren überall. Das fiel mir auf, als er plötzlich aufsprang und sein Schwert vor einem Spieler am Nachbartisch auf den Tisch knallte. Da hat er doch tatsächlich einen Falschspieler enttarnt, während er gleichzeitig in sein eigenes Spiel vertieft war – ein toller Typ.

Der erwischte Falschspieler schien magische Kräfte zu haben – er entzündete einen hellen Lichtblitz unterm Tisch und alle im Raum waren erst mal geschockt. Bis auf fünf dunkele Gestalten, die aufgesprungen sind und sich auf den Weg zur der Siegestruhe mit 10.000 Goldstücken machten – das war wohl eine im Vorfeld geplante Aktion. Ein Tumult brach los – der Großteil der Spieler war vor Schock wie erstarrt, nicht so unser Tisch. Während Keranion sich um den Falschspieler kümmerte, der mittlerweile unterm Tisch verschwunden war, stürzte sich Gregori in Richtung der Goldtruhe. Diese wurde zwar von zwei Wärtern des Casinos bewacht, aber die sahen nicht so aus, als wenn sie mit fünf Angreifern fertig werden würden.

Ich konnte auch nicht tatenlos zusehen, wie sich die Banditen über MEINEN Hauptgewinn her machen wollten. Also bin ich kurzerhand aufgesprungen und habe – zugegeben etwas unüberlegt – eins meiner Chakrams gegen einen der Angreifer geworfen. Ich muss von jemandem gestoßen worden sein, denn das Chakram verfehlt sein Ziel und traf leider einen der Wärter. Hmmm – nicht so gut. Also musste ich doch näher ran an das Getümmel und gemeinsam mit den Wärtern konnten wir die Angreifer – die nicht geflüchtet waren – überwältigen. Keranion konnte den Zauberer überwältigen und der lag gefesselt wie ein Paket auf dem Boden. Gregori hat eine Bardin entdeckt, die scheinbar mit ihrem Gesang den Zauberer und die Angreifer unterstützt hat. Sie tat aber unschuldig und natürlich konnten die Jungs ihrem Charme nicht widerstehen. Gregori nahm sie – gegen den anfänglichen Protest von Keranion unter seine Fittiche und ehe wir uns versahen, gehörte sie zu uns.

Wie ihr euch vorstellen könnt, herrschte Unruhe und Verunsicherung im Casion. Die legte sich aber schlagartig, als auf einmal ein kleiner Mann auf dem Balkon im Casion erschien und für Ruhe sorgte. Ich erfuhr, dass es sich um Saul Vancaskerkin handelte, den Besitzer dieses Etablissements. Er bricht das Turnier ab und verspricht den Anwesenden, alle bisher verdienten Chips für 110 % ihres Wertes auszuzahlen. Schon beruhigt sich die Situation und Saul kommt zu uns an den Tisch und bedankt sich für unseren Einsatz. Ohne uns wäre das Gold verloren gewesen.

Er bittet uns alle zu einem Gespräch in einer privateren Athomsphäre und führt uns in einen Besprechungsraum, wo wir mit Getränken bewirtet werden. Neben seinem Dank bietet er uns an, unsere Chips zu 150 % des Wertes umzutauschen. Das freut mich natürlich sehr – ich hatte ein bisschen Glück im Spiel und so haben sich meine 15 Goldstücke in 42 Gold und 12 Silber verwandelt. Das fing ja schon mal gut an. Außerdem machte Saul uns ein Angebot. Er fragte unsere Gruppe, ob wir nicht Lust hätten, im Golden Goblin für 10 Gold die Woche zzgl. Umsatzbeteiligung und freier Kost und Logi zu arbeiten. Er brauche Leute, auf die er sich verlassen kann. Klar, warum nicht. Wir sagten alle zu uns die Suche nach einer Unterkunft für die Nacht hatte sich für mich erledigt.
Zuletzt geändert von Jutta am 20.04.2015, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Jutta

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Achtung - hier handelt es sich um eine Mitschrift unserer Spielrunde. Spoiler-Alarm!

26.01.2015
Im Golden Goblin

Beim Frühstück am nächsten Morgen kommen wir alle wieder zusammen. Mir kommt das ganze noch unwirklich vor und ich werfe noch mal einen Blick in die Runde und versuche mich an alle Namen zu erinnern:
- Gregori der Warprist mit den beeindruckenden Waffen.
- Kyras der Ritter, der immer zusammen mit
- Arahaedlon dem Orakel auftritt.
- Arthur der Arkanist, der sich bisher noch im Hintergrund hielt,
- Keranion der Dieb mit der schnellen Klinge und
- Tuvalia die Bardin, deren Absichten noch im Dunkeln liegen.

Als wir beim Frühstück sitzen, kam unser neuer Chef Saul Vancaskerhin zusammen mit einem Zerg und drei anderen in den Raum. Er stellte uns den Zwerg als Larur Feldin vor, einer rechten Hand und dem Manager des Golden Goblin. Einer der drei anderen war Bojast sein Bodyguard und die anderen beiden waren der Rest, von dem, was noch von der Belegschaft über geblieben ist. Ein trauriges Bild – nur gut, dass er uns gestern überzeugen konnte, zu bleiben.

Wir überlegen, was zu tun ist und ich mache mich zusammen mit Arahaedlon und Kyras auf den Weg, um Wein und Rum zu kaufen. Nachdem wir uns bei den Händlern ein bisschen umgesehen haben, kaufen wir bei Salvatore zwei Fässer Rund und fünf Fässer Rose für 50 Gold. Ein ganz ordentliches Angebot, dass wir annehmen und für das wir uns verpflichten, unsere nächsten Einkäufe auch bei ihm zu tätigen.

Tuvalia und zwei von Sauls Männern ziehen los, um noch ein paar Leute für das Casino anzuheuern. Sie können zwei Männer und vier Frauen am Hafen rekrutieren. Die Leute scheinen alle recht fähig zu sein und so sitzen wir abends in gemütlicher Runde zusammen und plaudern über dies und das.

Etwas Seltsames liegt in der Luft

Am nächsten Tag machen wir uns daran, das Golden Goblin aufzuräumen und für die Wiedereröffnung vorzubereiten. Während wir arbeiten, passieren ein paar komische Dinge. Irgendwie liegt etwas in der Luft. Einzelne Teile sind auf einmal magnetisch. Metallische Dinge werden voneinander angezogen – aber nur kurz. Dieses Phänomen scheint in der ganzen Stadt aufzutreten. Nach kurzer Zeit ist aber alles wieder vorbei und schnell wieder vergessen.

Die Wiedereröffnung läuft gut. Gregori wirft einen Falschspieler raus und wir haben minimal Ärger an der Tür. Sonst ist der Abend ruhig, genau wie die nächsten zwei Tage.

Der Blob

Arahaedlon und Arthur machen sich auf den Weg, etwas mehr über den dunklen Schatten über der Stadt heraus zu finden. Das ganze Dorf rätselt, worum es sich handeln könnte. Zumal er sich seit seiner Ankunft nicht verändert hat. Sie erfahren, dass die Magier Gilde bisher folgendes über den Schatten, der „der Blob“ genannt wird, herausgefunden haben:
- Der Schatten hängt ca. 1 km hoch und hat einen Durchmesser von 100 – 150 m
- Ein Selbstversuch hat gezeigt, dass Magie innerhalb des Schattens wirkt. Ein Magier ist hoch geflogen und hat es ausprobiert.
- Innerhalb der Wolke ist es stockdunkel und wenn man sich länger darin aufhält, bekommt man Atemnot.
- Der Magier, der sich in die Wolke begeben hat, möchte diesen Versuch nicht noch mal wiederholen. Er hat seither Alpträume und ihm ist der Blob unheimlich
- Der Blob selber ist magisch
- Er ist eines Nachts einfach aufgetaucht. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging, war der Blob da.

Farbspiele

Nachdem in den letzten Tages alles ruhig war und auch keine Metallstücke durch plötzlichen Magnetismus aufgefallen sind, ging es am Nachmittag des dritten Tages wieder los. Arthur viel auf, dass, als er wie üblich mit dem einen oder anderen Zauber dabei war, das Golden Goblin aufzuräumen, durch den Zauber ein bunter Nebel erzeugt wurde. Dieser Nebel verflüchtigte sich zwar genau so schnell, wie er gekommen ist, aber er wurde aufmerksam. Und probierte ein bisschen mit anderen Zaubern rum, die tatsächlich alle einen bunten Nebel erzeugten. Er informierte uns darüber und alle, die zaubern konnten, probierten es aus. Jedes Mal bildete sich ein flüchtiger bunter Nebel. Als wir aus dem Haus gingen und zu sehen, ob in der Stadt etwas Auffälliges vor sich ging, konnten wir sehen, dass sich ein kleiner, dünner Faden bunten Nebels vom Sitz der Magier Gilde in Richtung Blob bewegte… die schienen es auch bemerkt zu haben. Nach 1,5 Stunden war der Spuk vorbei und das Sprechen von Zaubern hatte keine Nebenwirkungen mehr.

Am letzten Abend der Woche fällt uns eine junge Elfe (sie ist noch keine 50) an der Bar auf. Sie spielt nicht und scheint sich auch irgendwie fehl am Platz zu fühlen. Arahaedlon ist neugierig und spricht sie an. Eigentlich wollte sie zu den Cypher-Magiern gehen, aber aktuell gibt es da keinen freien Ausbildungsplatz und so ist sie hier gelandet, während sie auf eine Entscheidung wartet. Arahaedlon fragt sie, ob sie nicht Lust hat, im Golden Goblin zu arbeiten. Sie – ihr Name ist Samantha – konnte sich das gut vorstellen und nach einer kurzen Rücksprache mit Saul fängt sie noch am gleichen Abend hinter der Bar an. Und scheint dabei recht zufrieden.

Die erste Woche ist rum und das Golden Goblin läuft gut. Wir bekommen 10 Gold Wochenlohn plus einen Bonus von weiteren 10 Gold ausgezahlt.
Zuletzt geändert von Jutta am 20.04.2015, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Jutta

Re: Second Darkness – Pathfinder - Die ganze Geschichte

Beitrag von Jutta »

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09.02.2015 (Levelaufstieg)
Die Schlange

Die Erde bebt - die ganze Truppe wird von einem Erdbeben aus dem Schlaf gerissen. Zum Glück gibt es nur wenige Schäden. Einige alte Häuser in Riddleport hat es erwischt - aber die waren eh schon morsch. Nachdem wir alles gecheck haben, wird erst mal ausgiebig gefrühstückt.

Am Abend ist der Goblin wie gewohnt gut gefüllt. Wir sind etwas verwundert, als uns Saul zusammenruft und auf einen Mann aufmerksam macht, der scheinbar harmlos an einem der Spieltische sitzt. Es handelt sich um Clegg Zincher - der 2. Mann in Riddleport. Eigentlich ist er kein Spieler, was seine Anwesenheit um so seltsamer macht. Wir vermuten, dass er eine Nachricht überbringen möchte und Gregori versucht, etwas heraus zu bekommen. Er löst den Croupier an dem Spieltisch ab und versucht, mit Clegg ins Gespräch zu kommen. Arakaedlon macht eine magische Überprüfung des Verdächtigen, kann aber nichts besonderes feststellen.

Gregori erfährt, dass Clegg schon von der neuen Crew im Golden Goblin gehört hat. Er ist neugierig und möchte uns kennen lernen. Besonders ist er daran interessiert, warum wir ausgerechnet für Saul arbeiten. Viel mehr gibt er aber nicht von sich preis und nach einer Spende von 20 Gold in die Trinkgeldkasse geht er wieder.

Eine halbe Stunde später gibt es einen riesigen Tumult in der Küche. Gregori, Arthur und Kyras eilen die Küche, um nach dem Rechten zu sehen. Ich bewache weiterhin die Türe... es macht ja keinen Sinn, wenn wir alle unsere Plätze verlassen. Der Koch liegt mit einer großen Bisswunde am Oberarm auf dem Küchenboden - scheinbar wurde er von einer Schlange angegriffen. Und tatsächlich - da schlängelt sich eine etwa 2 Meter lange, rote, armdicke Schlange unter den Küchenschränken hindurch. Eine cylvianische Giftviper, wie auch immer die hier in die Küche kommt, diese Rasse kommt hier eigentlich nicht vor. Sie stammt aus einer Waldgegend etwa 100 km von hier entfernt. Egal - Arthur und Kyras machen der Schlange den Gar aus, während Gregori sich erst mal um den verletzen Koch kümmert. Der Gute... er denkt immer zuerst ans Essen *g.

Nachdem der Koch wieder ansprechbar ist, erzählt er uns, dass die Schlange aus der Gemüsekiste gekommen ist. Ein Ort, an den sie nicht zufällig gekommen sein kann. Als wir nachsehen, entdecken wir in der Kiste eine Nachricht. Darauf ist ein Strichmännchen ohne Hände zu sehen und der Text "2 für 2 - Saul... verlasse den Ort und dir wird es gut gehen". Wir können uns darauf keinen Reim machen und bringen die Nachricht zu Saul. Auch er kann damit nichts anfangen, vermutet aber, dass sie von Clegg stammen muss. Es scheint da eine gemeinsame Vergangenheit zwischen den beiden zu geben, von der Saul aber offenkundig nichts erzählen möchte. Wir registrieren noch mal bewusst, dass Saul eine Hand fehlt. Diese wurde ihm wohl professionell Abgenommen. Ohne Näheres zu wissen, gehen wir von einem Diebstahl oder ähnlichem aus.

Sauls Vergangenheit

Neugierig geworden, hört sich Arakaedlon ein bisschen in der Stadt um. Er erfährt, dass Saul in Riddlepoert aufgewachsen ist und sich hier als Handlanger für wechselnde Herren verdient hat. Bei einigen von Saul gesponnenen Intriegen ist ein Alchemist ums Leben kommen - der ein Bruder von Clegg war. Bei diesem 15 Jahre zurück liegenden Vorfall hat Saul seine Hand verloren. Er wurde in die Wüste verbannt, ist vor ca. einem halben Jahr zurück gekommen und hat das Gold Goblin gekauft.

Wasser

Um diese Informationen reicher geht unser Leben in Riddleport seinen gewohnten Gang. Auf jeden Fall so lange, bis das nächste sonderbare Ereignis stattfindet. Zwei Tage nach dem Vorfall mit der Schlange sucht sich auf einmal das Meer seinen Weg in die Stadt. Zum Glück kommt es nicht bis ans Gold Goblin heran, aber wir können von der Eingangstür beobachten, wie ein mit dem Wasser in die Stadt gekommener Bunyip sich über einen verletzen Passanten her macht. Keranion, Arthur, Gregori und ich eilen dem Mann zur Hilfe. Wir machen dem Bunyip nach einem kurzen Kampf den Gar aus, für den Passanten kam allerdings jede Hilfe zu spät. Kurz darauf zieht sich das Wasser wieder zurück und zurück bleibt nur Schlamm und ein schaler Geschmack... wir können uns diese seltsamen Ereignisse einfach nicht erklären.
Zuletzt geändert von Jutta am 20.04.2015, 15:46, insgesamt 2-mal geändert.
Jutta

Re: Second Darkness – Pathfinder - Die ganze Geschichte

Beitrag von Jutta »

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09.03.2015 (aus Erzählungen)
Der Pfandleiher

Sauls hat seine rechte Hand zu einem Pfandleiher geschickt, um dort einige Schulden zurück zu zahlen. Nachdem er nicht zurück gekommen ist, sollten wir nach ihm suchen. Bis auf einen blutverschmierten Mantel konnten wir aber nichts von ihm finden. Am Haus des Pfandleihers angekommen, war bis auf einen großen und nicht gerade freundlichen Affen nichts zu sehen. Gregori hat ihn sich zur Brust genommen. Kurz nachdem der Affe tot war, stürzte sich der Pfandleiher und einige Männer auf uns - wirklich keine freundlichen Gesellen... reden wollten die nicht. Zum Glück waren wir in der Überzahl und nach einem kurzen Kampf konnten wir uns in aller Ruhe im Haus des Pfandleiher umsehen und einige nützliche Dinge mitnehmen. Leider konnten wir von Sauls Mann - auch nach weiterer Suche - nichts finden. Seine Spur endete am Fluss - vielleicht hat er es noch geschafft zu entkommen.

Lieferung

Leider konnten wir Saul keine gute Nachricht überbringen - er schien sehr besorgt. Aber der Alltag ging weiter und es war wieder mal so weit, dass wir am Hafen eine Lieferung abholen sollten. Gemütlich schlenderten wir Richtung Hafen, wo wir sehen mussten, dass der Kapitän des Schiffes - bei dem wir die Ware abholen sollten - massiv bedrängt wurde, unsere Ware an jemanden anderes auszuhändigen. Manche Leute sind einfach zu dreist. Zum Glück kamen wir noch rechtzeitig, um den Diebstahl zu verhindern und mit den Dieben kurzen Prozess zu machen. Sie sind am Ende tot über Bord gegangen - die Fische im Hafenbecken werden sich freuen.
Jutta

Re: Second Darkness – Pathfinder - Die ganze Geschichte

Beitrag von Jutta »

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23.03.2014
Einkaufen

Wir übernehmen die Ware und kaufen uns von dem Geld, welches wir den Dieben abgenommen haben, zu einem guten Preis noch einige Fässer Wein, die wir an Saul weiter verkaufen werden. Der Kapitän ist ein bisschen verängstigt, im Großen und Ganzen aber froh, dass alles so glimpflich ausgegangen ist. Wir konnten herausfinden, dass die Truppe, die an unsere Waren heran kommen wollte, Handlanger von Avery Slyeg waren – einer der ansässigen Crime Lords. Für Piratenware ist er genau der richtige Ansprechpartner.

Als wir zurück kommen, bittet uns Saul, Wachen aufzustellen. Die Vorkommnisse häufen sich langsam und er macht sich Sorgen. Wir teilen uns in 2er Gruppen auf – aber alles bleibt ruhig.

Hagel

Beim Frühstück am nächsten Morgen, scheint es plötzlich zu hageln – obwohl die Sonne strahlend vom Himmel scheint. Als wir uns das genauer angucken, merken wir, dass kleine, sehr heiße Steine vom Himmel regnen, die immer größer werden. Der Steinhagel scheint über der ganzen Stadt herunter zu kommen, bis er plötzlich aufhört.

Nach einer kurzen Überprüfung stellen wir fest, dass nichts kaputt gegangen ist. Bei dem Versuch, die Steine näher zu untersuchen, sehen wir, dass sie sich alle langsam auflösen und kleine Rauchschwaden Richtung Blop ziehen. Seltsam – na, vielleicht kann uns Samantha bald weiter helfen. Unsere Elfen-Freundin hat nämlich endlich den heiß begehrten Platz bei den Cypher-Magiern bekommen und startet schon bald ihre Ausbildung.

Überfall

In der kommenden Nacht stellen wir wieder Wachen auf. Irgendwie kommt mir das unnötig vor, aber Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Und tatsächlich. Arthur und ich haben es uns gerade im Schankraum gemütlich gemacht (von hier hat man einfach den besten Überblick und ausserdem sind die Stühle schön bequem), da geht schon der Alarm los. Ein Zauberer und drei Piraten stürmen den Gold Goblin und ein wilder Kampf entfacht...
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