Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beiträge zu Spielrunden aus dem ersten Trimester 2017

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Stefanie
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Stefanie »

Der Keller

Zurück am Waisenhaus wurde das Ehepaar Chan glücklich wiedervereint. Bald war auch der Kellerschlüssel gefunden, und endlich konnte man diesen betreten. Hinter einer schweren, knarzenden Kellertüre ging es eine wacklige Holztreppe hinunter in eine ausgebaute Höhle natürlichen Ursprungs. Diverse verrottete Hinterlassenschaften ließen vermuten, dass dies einst eine Schmugglerhöhle gewesen war. In einer Nische war ein steinernes Podest angebracht mit dem Schriftzeichen "Sonnenblume", und in die Wand war eine eingeritzte Tür eingelassen.

Yu Shu trat auf die Schwelle und las meditierend aus der Sonnenblumenschrift vor. Dabei kam ihr die Erleuchtung, die Wand an einer bestimmten Stelle zu drücken. Mit einem Male öffneten sich die Steinflügel und gaben einen langen Gang frei. Dieser war zunächst aus Stein, dann später mit Holz getäfelt und von Öllampen erleuchtet. Über einen schweren Teppichboden schritten sie weiter. Hinter sich ließen sie eine Steintüre zurück mit einem Knauf und Zugbrückenketten, die sich von selbst schloss. Vor sich hatten sie eine Holztüre.

Chung öffnete diese neugierig und tat einen Schritt... mit einem Mal stand er bis zum Bauch im Wasser. Es war ein Teich in einem Bambushain, zwei Wege führten in die Ferne.. Dazu regnete es noch von oben. Er schaute überrascht zurück und erblickte eine offene Tür in einem Felsblock. Darius sprang hinterher und kontrollierte sofort sein Smartphone - kein Empfang, kein GPS. Yu Shu schwebte elegant tänzelnd über das Wasser und schaute sich dann aus luftiger Höhe um.

Eine alte Herberge

Linkerhand gab es Hügelketten, rechterhand Bergketten und auch eine Siedlung. Nur kein Meer weit und breit. Die Landschaft erinnerte sie an die Provinz Heinan, wo der alte Li Geschichten über Hinterwäldler und guten Wein verfasst hatte. Im Regen wanderten sie an diesem Abend bis zur Siedlung, die im Stile der Song-Dynastie (11. Jahrhundert) gehalten war. Sie erreichten die "Herberge zum Drachentor". Dort gesellten sie sich der turbulenten schmausenden Gästeschar. Mit trockenen und der Zeit angepassten Sachen ging es gleich viel leichter. Fung wurde von den hübschen Kellnerinnen umgarnt, Yu Shu fühlte sich fast wie zuhause, nur Darius machte sich Sorgen. Viele der Gäste waren bewaffnet, und mehrere Gruppen belauerten sich. Da waren feine Kaufleute, etwas abgerissene Wanderer und ein Trupp Soldaten. Fung hatte bald sein Glück im Glücksspiel gemacht, während Yu Shu die Stimmung etwas zu glätten versuchte mit feinem Spiel auf der Mondgitarre.

Li, die Katze, gesellte sich zu ihr. Die Herbergsmutter war der Schwester der Gebrüder Chang wie aus dem Gesicht geschnitten. Die Herbergsmutter machte dem Jadebuch geheime Zeichen. Nur was wollte sie? Darius versuchte nun seinerseits etwas herauszufinden, wurde aber von misstrauischen Soldaten aufgebracht. Bevor zwei ihn nach draußen ins Ungewisse bugsieren konnten, erschoss Darius sie lieber aus seinen neuen, weiten Ärmeln heraus. Fung warf in diesem Moment den Spieltisch mit dem Geld um und gestikulierte zur oberen Galerie nach verdächtigen Attentätern.

Bald war ein Kampf der verschiedenen Gruppen im Gange, und Yu Shu nutzte die Gunst der Stunde, mit Li, der Katze, zu tuscheln. Das alte vergnügliche Spiel der gegenseitig zugeworfenen Gedichtfetzen gab die Losung. Ja, natürlich sei sie die Botin. Oh, Li Mu Bai war in Gefahr? Die östliche Kammer (Geheimpolizei) war hinter ihm her, und er hatte sich im örtlichen Tempel verborgen. Das Jadebuch winkte den anderen zum Aufbruch, worauf Li sie noch rasch mit köstlichen Fleischbällchen versorgte. Nur Fung sah etwas bedenklich aus dem Augenwinkel, wie der gewichtige Koch einen gerade Erschlagenen in Richtung Küche zerrte. Mit einem letzten Blick auf den Reiseproviant warf er diesen weg.

Li Mu Bai

Der reinkarnierte Liebhaber des Jadebuchs wartete auch schon am Tempel mit seinen Getreuen, weiteren abgerissenen Wanderern. Natürlich erkannte er sie nicht, aber sie sah ihn nur wehmütig an. Gemäß des alten Fluchs würde der Geist alles daran setzen und ihn doch vergeblich zu retten zu versuchen. Bald nahten die kaiserlichen Häscher, und sie mussten die Flucht antreten.

Li Mu Bai wollte nahe dem Dorf Pei Fang den kaiserlichen Eunuchen Ta Yu überfallen und ihm die Sonnenblumenschrift entwenden. Mit dieser hatte der zwielichtige Magistrat finstere Mächte beschworen, um die Dörfler zu erpressen. Dabei hatte das Dorf und auch das nahe Bergkloster dem Helden früher einmal gut geholfen. Gemeinsam ging die Reise in die Berge bis zu einem Talkessel. Oben in luftiger Höhe hing das bislang nicht eingenommene Kloster, unten in Richtung des Dorfes hatten die kaiserlichen Truppen hölzerne Barrikaden und ein Heerlager errichtet. Das Hauptquartier befand sich in einer weiteren Herberge an der Straße. Hier spürte Yu Shu, dass sich dort übernatürliche und abgrundtief böse Kreaturen befanden. Doch umherwandern konnten diese nur des Nachts. Also agierten sie lieber jetzt am Tag.

Ins Herz des Bösen

Darius schlug vor, eine Patrouille überfallen und mit Li Mu Bai sowie Yu Shu als Gefangenen sicher durch den engen Sicherheitskordon zu gelangen direkt zu Ta Yu. Gesagt, getan. Den modernen Feuerwaffen hatten die mittelalterlichen Wachen nicht viel entgegen zu setzen. Patrouillen-Anführer Fung prahlte sich wichtigtuerisch bis in die Heereszentrale und berichtete der Geheimdienstelite vom großen Fang. Die Gefangenen wurden im Keller in einem Vorratsraum eingesperrt. Gleich 8 Wachen vor der Türe sorgten für Sicherheit.

Yu Shu befreite sich und den geliebten Li Mu Bai rasch von den Fesseln. Diese waren nicht für einen Geist gedacht. Bald hatten sie auch die Türe und einige der ausgestellten Folterwerkzeuge präpariert und lauerten auf den Eunuchen.

Oben schritt der hagere Eunuch Ta Yu in den Schankraum. Darius stutzte, es war genau der, den der alte Meister Yue daheim in Hong Kong zerschmettert hatte. Fung empfing nach einigen Kotau eine gute Belohnung, und die Patrouillentruppe durfte sich der Befragung der Gefangenen anschließen.

Bald kamen sie alle im Kellerraum zusammen, und Ta Yu präsentierte stolz seine Folterinstrumente. Wie er nun den Gefangenen näher kam, schlang Li Mu Bai seine Ketten um den Hals des Geheimdienstlers, während Yu Shu mit ihren Bambusbuchseiten die Akolythen zersäbelte. Fung mit einem schmalen Foltermesser und Darius mit seinen Pistolen gaben den Wachen den Rest.

Ta Yu gab in der Befragung freiwillig kund, dass ihm die Sonnenblumenschrift viel Weisheit - und Macht - gebracht hätte. Nun diente sie im Obergeschoss seinen Akolythen als Lehrstoff. Mit Ta Yu als Geisel machten sie sich den Weg hinauf, dabei forderte Fung lautstark Pferde, Gold und weiteres. Die Schergen sollten erst gar nicht auf die Idee kommen, es ginge um die besagte Schrift. Aber das Jadebuch machte sich Sorgen, denn droben spürte sie die finsteren Mächte - sie schritten genau auf diese zu.
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Stefanie
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Stefanie »

Am 27.3. bin ich abkömmlich und folge den drei ???
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Daniel_P
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Daniel_P »

Moin moin Leute,
Ich muss euch leider mitteilen, dass ich aus dieser Runde aussteigen werde.
Es macht mir ganz offengestanden keinen Spaß und ich fühle mich redundant.
Ich muss mich immer tierisch spurten, um rechtzeitig aus Duisburg zu kommen und im Endeffekt habe weder ich noch ihr was davon, wenn ich dann leicht gestresst und genervt am Tisch sitze.
Ich hoffe, ich werfe damit die Pläne von Martin nicht vollig übern haufen.

Viel Erfolg bei der Monsterjagt
Daniel
Markus
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Markus »

Mich hat es schon wieder dick erwischt-hatte gehofft, mit Grippemitteln so weit zu kommen mitzumachen, fühle mich aber leider nicht fahrtüchtig: Daher dickes Sorry, aber es geht nicht
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Ralph
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Ralph »

Ich hatte heute nach 2 Monaten meinen ersten Arbeitstag und versuche irgendwie die Augen offen zu halten.
Zwei Spieler (mich mitgezählt) sind mir dann leider zu wenig.
Ich werde dann lieber zu Hause bleiben und früh ins Bett fallen.
Sorry, dass ich erst so spät schreibe
Götz
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Götz »

Ich gehe mal davon aus, dass wir dann nicht Spielen.
Grüsse
Götz
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Ralph
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Re: Feng Shui – A Better Tomorrow bei Martin - Woche A 2.1.

Beitrag von Ralph »

Mahlzeit.
Wegen meiner Arbeit werde ich morgen (10.04.) leider nicht mitspielen können. Euch aber trotzdem viel Spaß und Erfolg :)
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