Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beiträge zu Spielrunden aus dem ersten Trimester 2018

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Jan_S
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Jan_S »

guten morgen,

ich freue mich schon auf die runde heute abend.
möchte jemand, wie besprochen, ne essens-bestellung von der pommes-bude in erkrath aufgeben?

gruß
jan
Götz
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Götz »

Hallo Zusammen,
Ich muss für heut abend leider absagen.
Grüsse
Götz
Dirk Düsedau
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Dirk Düsedau »

Hi Jan, steht das Angebot mit den Lieferservice noch? Wenn ja bitte einmal gr. Pommes mit Majo und Currywurst.
Vielen Dank
Dirk
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Stefanie
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Stefanie »

Zeichen des Namenlosen

Alinde betreute den Zwergen Robosch. Der war wohl schon seit längerer Zeit durch einen Rattenpilz körperlich wie seelisch vergiftet worden. Der Rattenpilz ist ein böses Gewächs des Namenlosen. Wenn auch gerade die Altenbrücker jubilierten ob des Sieges über die Orks, gibt Praiodane den Helden die bedenkliche Information, dass der von ihr gefundene Himmelsstein von gleich mehreren Gottheiten erwähnt wurde. Zudem wollten Dörfer einen diebischen Baumdrachen im Wald gesehen haben. Die Lage war und blieb verworren.

Nach einer kleinen und spontanen Dorffeier in der Schänke „Kornstuben“ übernahmen die Helden nach und nach die Nachtwache. Alle bis auf Rogal. Den hatte gerade die Wehmut überkommen, und er hielt sich am lokalen Brauerzeugnis fest. So bemerkte der junge Recke Lares nur kurz einen Schemen beim Krämerladen. Eldar machte in seiner Wache eine Runde und hörte ein Schnarchen in der Schmiede. Von oben beäugte ihn Alindes Rabe. Omoriel wiederum sah kurz einen Schemen bei der Schmiede, konnte bei näherer Pirsch aber nichts sehen. Alinde schließlich plauschte mit ihrem Raben, dem nichts aufgefallen war.

Heute war es der letzte Tag Im Juni. Die Helden waren eingeladen zum Praios-Gottesdienst. Doch wie Lares und Taya-zo zusammen mit den Dörflern warteten, blieb die Tempelpforte verschlossen. Lares brach schließlich die Tür auf – der Raum war leer, das Bett unbenutzt. Nur vor dem Schrank mit der entwendeten Tempelkasse lag ein einsamer Heller. Ein Holzhacker wusste zu berichten, dass Praiodane am Abend im Wald mit Jadwine, der Jägerin, gesprochen hatte. Oha, welch Unglück, schwante es den Dörflern. Und zu allem Überdruss zog auch noch ein Gewitter auf.

Lares beruhigte Altenbrück und erklärte heldenhaft, er und seine Gefährten würden es wohl richten. Und so stapften sie im beginnenden Regen in Richtung Wald – bis auf Rogal, der seinen gestrigen Rausch noch ausschlief. In der Jagdhütte trafen sie Jadwine an. Die wusste nur zu berichten, dass Praiodane sie zum kommenden Lichtscheidfest eingeladen hatte. Aber irgendwas verheimlichte sie, Alinde fühlte hier etwas hexisches. Omoriel wie auch Alinde fielen die vielen Kräuter auf die hier trockneten. Es waren nicht nur Küchen- oder Heilkräuter. Nein, da waren auch verbotene Giftpflanzen wie die Dämonenkralle oder der verfluchte Morgendorn-Strauch. Letztum reagierte Jadwine sehr schnippisch und abwehrend, so dass die Helden unverichteter Dinge gingen.

Der Schleier hebt sich

Zurück überprüften sie den Praios-Schrein und fanden neben dem Schrank mit dem Heller Spuren von Ratten. Oha, schauderte Eldar, das war doch das Tier des Namenlosen. Als sie sich dann in der Schänke trocknen und nach Rogal sehen wollten, waren die Dörfler in neuer Verzweiflung. Die Wirtin Gunelda wollte Vorräte holen, kam aber nicht wieder und blieb verschwunden. Kurzerhand schauten die Helden nach und bemerkten in der Kammer der Wirtin ein offenes Fenster.

Doch war hier noch mehr zu finden. Es gab viele Kritzeleien mit Bildern des Namenlosen, dazu Rattenkot. Und zu allem Überdruss ein Rezept für das Rattenpilz-Gift. Hinter einer Wand fand sich eine kleine Truhe mit einem Tagebuch. Dahin wurde deutlich, dass Gunelda eine sehr eitle Person war. Vor etwa einem Monat hatte sie eine Vision des Namenlosen und gründete danach einen örtlichen Kult. Kultisten anzuwerben war recht einfach. Gunelda gab einfach den jeweiligen Personen Rattenpilz in ihren Haferbrei. So aquirierte sie Jadwine, den Krämer Algerein und so manche weitere Dörfler. Natürlich wollte auch sie den Himmelsstein für ihren Namenlosen, und dazu wollte sie ihm eine Statue aus purem Gold schaffen. Der ebenso mit Rattenpilz versorgte Schmied Robosch half bei dessen Erschaffen unfreiwillig mit. Für das letztendliche Ritual war noch eine Geweihte vonnöten – daher war Praiodane entführt worden.

Showdown im Kultisten-Schlund

Just in dem Moment kam Robosch hereingestürzt, wohl etwas klarer wieder im Kopf. Er entsann sich Guneldas Hexerei, und er wusste um die versteckte Höhle im nahen Gebirge, die den Kultisten als Unterschlupf diente, und wo er die Statue geschaffen hatte. Draußen stürmte es, aber den Helden war es einerlei. Geführt von Robosch stapften sie ins Gebirge und fanden in einer Felsspalte einen Höhleneingang, gruselig geformt wie ein hungriges Maul. Weiter hinten in der Höhle waren zwei Gänge zu sehen, in dem einen leuchtete der Schein von Fackeln. Robosch, noch geschwächt, blieb am Höhleneingang zurück.

Die Helden aber machten sich auf in die Höhle der Kultisten. Auf einem Steinaltar lag gefesselt und geknebelt Praodane. Vor ihr auf einem Sockel stand die schändliche Goldstatue des Namen- und Gesichtslosen. Um den Altar herum standen dreizehn Kultisten in ihren verhüllenden Kutten. Angeführt wurden diese von Gunelda, die einen bös ausschauenden Dolch in die Höhe reckte und dunkle Anrufungen vollzog.

Lares stürzte sich in den Nahkampf, beschwingt von Taya-Zo. Die Bogenschützen Eldar und Omoriel fächerten auf. Ihre Pfeile aber wurden kurz vor Gunelda abgelenkt. Alinde schickte ihren Kampfstab für einigen Radau zückte selbst den Dolch. Ob der nun heranbrandenden Kultisten seufzte Taya-Zo, verwünschte den besoffen fehlenden Rogal und fasste seinen Magierstab fester.

Gunelda rückte die Statue zu Praodanes Kopf. Ihr Dolch zuckte in Richtung deren Brust, immer wieder. Die Kultisten verwickelten nach und nach die Helden in Nahkämpfe. Zu allem Überdruss schickte Gunelda Flüche. An Omoriels Elfenpanzer prallten diese aber, aber beim jungen Lares fanden sie einen fruchtbaren Boden. Gerade noch schickte er sich an, auf Gunelda loszustürmen, da verlor er alle Erinnerungen. Einzig blieb ihm, er _musste_ seiner Freundin Gunelda helfen, koste es, was es wolle. Kurz kam ihm noch ein unwissender Kultist in die Quere, dann aber erspähte er Alinde und deren rumpelnden Kampfstab, die gegen Gunelda drängten.

(kurze Osterpause)
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Stefanie
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Stefanie »

Fulminantes Ende der Kultisten

Im unweit entfernten Dörfchen Altenbrück wurde Zwergenrecke Rogal endlich wachgerüttelt. Irgendwas musste in seinem Bier gewesen sein – vermutlich ein schändliches Gift der Kultistin Gunelda. Kurz aufgeklärt stapfte er grummelnd los in Richtung Gebirge, dem Fackelschein entgegen. Am Eingang der Höhle erwartete ihn Robosch schon und schickte ihn eilig in den dunklen Schlund.

Drinnen war die Situation nicht allzu rosig. Taya-zo sackte gerade nach Luft ringend zu Boden, und Alinde wurde nun vom verzückten Lares verprügelt. Die revanchierte sich keck mit einem weiteren Fluch, der den wackren Lares zum fernen Praios-Schrein schickte. Jedoch wurde ihm bereits am Höhleneingang klar, dass hier so einiges nicht stimmte. Und bald darauf drosch er wieder vergnügt auf Kultisten ein.

Alinde, ihr Radau-Stab und nun auch Rogal droschen mit vereinten Kräften auf die Oberkultistin Gunelda ein. Die rief, ihrer Mit-Kultisten nun entblößt, flugs noch einige garstige Ratten hinzu. Aber die konnten nur kurz an Alinda knabbern, bis Rogal Gunelda halb in Stücke gehackt hatte.

Mit dem Ende der Ober-Kultistin löste sich auch der letzte faule Zauber in Wohlgefallen auf.

Die Helden wie auch Praiodane wurden nun verarztet, während Robosch wutentbrannt die güldene Statue des Namenlosen zu Klump schlug und sie in die hier aufgefundene Zehnttruhe verfrachtete.

In einer Nebenhöhle fanden sie das Studierzimmer der Kultisten inklusive der „13 Lobpreisungen des Namenlosen“. Es hieß, dass man eben jenem verfallen würde, wenn man diese Pamphlete auch nur lesen würde. Ein Feuer tat sein Übriges. Auf dem Studiertisch fand sich eine ominöse 14. Lobpreisung, die wie die Zehnttruhe und der Himmelsstein an Praiodane ging.

Feier und Muße

Zurück im Dorf prasselte es Lobpreisungen für die Helden. Und auch ein wenig Wehmut ob der vielen verschwundenen Dörfler. Man mochte hier nicht recht damit heraus, dass diese allesamt Kultisten gewesen waren. Sicherlich nicht freiwillig, da waren sie sich einig. Und auch Praiodane ging recht wortkarg über diesen Fakt hinweg, feierte lieber am Abend des 30. Raja das Lichtscheidfest.

Die fünf namenlosen Tage verbrachte das versammelte Dorf Altenbrück mit den Helden recht geruhsam. Das Wetter blieb heiß und drückend, da mochte eh kaum einer das Haus verlasse.

Der Himmelsstein

Alinde und Taya-zo schauten sich den Himmelsstein an. Dieser war voller starker, archaischer Magie. Tatsächlich war es einer der seltenen permanent magischen Gegenstände, genauer eine Vorform des „Schwarzen Auges“. Damit war eine Hellsicht in Raum und Zeit möglich. Hier aber zeigte sie rein willkürlich und völlig chaotisch Bilder aus der Gegend.

So konnte es kein Wunder sein, dass so viele Gottheiten dieses Juwel für ihre Anhänger einheimsen wollten.

Eine ferne Aufgabe

Am ersten Praios schenkte Praiodane jedem Helden 10 Golddukaten. Dazu bat sie die Helden, die Zehnttruhe nach Angbar zu schaffen. In dieser befand sich der Himmelsstein – abgeschirmt durch die Innenverkleidung aus Koschbasalt. Dort sollte sie im Praios-Schrein in Sicherheit gebracht werden. Nach Einrede von Taya-zo würde ihr auch die Sicherheit des Hesinde-Tempels ausreichen.

Es würde wohl mit einem Karren eine gute Woche in Anspruch nehmen, um aus dem Kosch-Gebirge hinab zum Angbarer-See zu gelangen. Dort würden sie die große Fürstenstadt Angbar aufsuchen.

Ein Ansinnen der Praios-Geweihten, dem die neugierigen und nun auch wieder reiselustigen Helden gerne entsprachen.
Es ging nun auf zu neuen Abenteuern.
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Jan_S
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Jan_S »

@ Stefanie: Vielen Dank

@all: Eine kleine Umfrage zum Setting im nächsten Trimester (ich hoffe doch, dass es weitergeht):
1. Grenzregion Mittelreich/Orkland, Siedler in Bedrängnis, uralte Geheimnisse in der Wildnis, Reisen bis ins Svellttal und darüber hinaus

2. Almada (spanisch/französisch angehauchte Renaissance), Mysterien um finstere Kulte aus längst vergessenen Zeiten, Reise durch stolze Städte, finstere Wälder, vergessene Kultstätten und verwunschene Ruinen

3. Was ganz anderes. Dann bitte Wünsche/Vorschläge.
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Timur
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Timur »

Ich bin immer neidisch auf Runden, an denen Steffi beteiligt ist, weil sie so schöne Berichte schreibt. ;)
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Stefanie
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Stefanie »

Ich wäre für 2.

Orken ist so abgedroschen - gerade für meine Elfe...
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Gudrun
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Gudrun »

Almada hört sich gut an, zivilisierte Gegend mit genug Kundschaft für Alinde und genug Neues zu entdecken ;-)
Den Norden kennt sie ja schon ganz gut.
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Jan_S
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Jan_S »

hallo zusammen,

ich muss für heute leider absagen, da ich mir irgendwo ne halsentzündung abgeholt habe und gerade immer heiserer werde.

für die fortsetzung im neuen trimester sieht es derzeit so aus, dass gudrun und stefanie nicht mehr dabei sind, da sie beim jimbob spielen.
sollten wir doch noch in die andere woche rutschen kann dirk vermutlich nicht mehr weitermachen.
beides nicht toll :( .

gruß
jan
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