Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beiträge zu Spielrunden aus dem ersten Trimester 2018

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Gudrun
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Gudrun »

Alinde Tucher

Alinde ist im Haus ihrer Mutter, das recht einsam irgendwo zwischen Donnerbach und den Salamandersteinen steht, geboren worden. Ihre Mutter Jadvine war in der ganzen Gegend bekannt als Heilerin und Hebamme. Sie wollte sich aber nicht einer Stadt oder Dorfgemeinschaft anschließen, zu präsent waren die Übergriffe auf Frauen ihrer Zunft.
Dadurch war Alinde mit ihrer Mutter vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein unterwegs und Alinde hat ganz nebenbei die Grundlagen ihrer Ausbildung mitbekommen.

Der Winter wurde dazu genutzt die Vorräte an Heilmitteln, Tränken und sonstigen Verbrauchsgütern aufzustocken. Und solange das Wetter es zuließ kamen Freunde zu Besuch und es wurde viel erzählt, gesungen und gelacht.
Neben den Schwestern aus dem Zirkel der Mutter kamen auch Fahrende vorbei und blieben für ein paar Tage um sich für die Weiterreise in den Süden auszuruhen.
Auch die ein oder andere Elfe fand sich dann und wann ein um vielleicht einen Trank gegen eine schöne Geschichte zu tauschen oder einfach um die Nacht in freundlicher Gesellschaft zu verbringen.

Alinde gefiel dieses Leben und sie konnte sich nicht vorstellen das es jemals anders sein würde.

Zu ihrem und Jadvines Leidwesen stellte sich aber recht früh heraus das Alinde für die Heilkunst nicht besonders begabt war. Sie neigte mehr zur Hellsicht und als sie einem Raben begegnete der ihr nicht mehr von der Seite wich, war die Sache klar.
Also mußte sie als sie 12 Jahre alt wurde schweren Herzens ihr zu Hause verlassen um bei Neraida, einer befreundeten Schwester mit der Ausbildung als Seherin zu beginnen.
Die beiden vertrugen sich gut und Alinde machte schnell Fortschritte. Ausserdem war Neraida, und ihr Lehrling natürlich auch, fast die ganze Zeit mit einer Gauklertruppe unterwegs. Es gab also immer wieder neue Orte, neue Menschen und ganz viel Neues zu lernen.

Nun hat Alinde ihre Ausbildung beendet und ihr erstes Fest hinter sich. Bevor sie sich wieder aufmacht um weiter dieser Welt zu entdecken will sie ihrer Mutter einen Besuch abstatten und einige Zeit mit ihr verbringen.
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JuL
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von JuL »

Taya-Zo

Taya-Zo ist der Sohn von Elwyis Fiandir, einem ursprünglich aus der Gegend von
Donnerbach stammenden, aber weit gereisten Auelfen und Chepa, einer Moha,
die es durch Versklavung aus ihrer Heimat weiter nach Norden verschlagen hatte.

Chepa schloß sich der Abenteurergruppe von Elwyis an und sie zogen ins Tal der
Türme, wo die Gruppe etwas zu erledigen hatte. Dort fanden Elwyis und Chepa
zueinander und dort wurde Taya-Zo auch geboren. Auch seine ersten Jahre
verbrachte er im Tal, versteckt und abseits der dortigen Siedlungen lebend, nur
mit seiner Mutter und dann seiner (ganz menschlichen) Schwester, da sein Vater
dem Hilferuf eines Bekannten gefolgt war, ohne von der Schwangerschaft Chepas
zu wissen.

Nach der Rückkehr des Vaters zog die Familie weiter nach Norden ins tolerante
Gerasim. Da Taya-Zo den zweistimmigen Gesang leider nicht geerbt hat, begann
er zur rechten Zeit eine Ausbildung als Magier in der gerasimer Schule, auf daß
sein Talent nicht brach liegen möge. Er stellte sich darin gut an und ist nun
unterwegs, um die Welt kennenzulernen und, ganz vielleicht, ein wenig dabei
helfen zu können, daß sie etwas freundlicher und weniger zerstritten wird.

Ad Aventuria!
JuL
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Gudrun
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Gudrun »

Ich hab mich jetzt noch mal näher mit den Zaubern befasst und dabei festgestellt das inzwischen alle Zauberkundigen (auch Hexen und Elfen) ohne ordentlich Klugheit nicht mehr auskommen.
Auch bei reinen Hexenzaubern ist nicht etwa die neue Leitfähigkeit Charisma genommen worden sondern imho viel zu oft die Klugheit. Ich werde also Alinde noch mal überarbeiten damit sie ne Chance hat die Zauber auch wirken zu können.

Keine Ahnung ob sich bei der Überarbeitung irgendwer irgendwas dabei gedacht hat, sieht aber leider nicht so aus :roll:
Ich fürchte DSA 5 wird nicht unbedingt mein Favorit

@Steffi Ich weiß ja nicht wie klug Omoriel ist, aber vielleicht verschiebst du da auch noch was ;-)
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Jan_S
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Jan_S »

Gudrun hat geschrieben: 30.01.2018, 14:29 Ich hab mich jetzt noch mal näher mit den Zaubern befasst und dabei festgestellt das inzwischen alle Zauberkundigen (auch Hexen und Elfen) ohne ordentlich Klugheit nicht mehr auskommen.
Auch bei reinen Hexenzaubern ist nicht etwa die neue Leitfähigkeit Charisma genommen worden sondern imho viel zu oft die Klugheit. Ich werde also Alinde noch mal überarbeiten damit sie ne Chance hat die Zauber auch wirken zu können.
Keine Ahnung ob sich bei der Überarbeitung irgendwer irgendwas dabei gedacht hat, sieht aber leider nicht so aus :roll:
Nach 4.1 war die Leiteigenschaft im Wesentlichen für die Anzahl der spontanen Modifikationen und Merkmalskenntnissse relevant,
während nach 5 die Astralenergie daraus errechnet wird und einige magische Sonderfertigkeiten (vor allem in den Erweiterungsbänden) entsprechende Voraussetzungen aufweisen.
Ob jetzt die eine oder andere Vorgehensweise besser bzw. logischer ist sei mal dahin gestellt.

Bezogen auf die Zauberproben habe ich mir mal den Unterschied bei den 10 Hexenzaubern (Invocatio minima gabs ja noch nicht) angeschaut. KL, und auch IN, sind tatsächlich häufiger vertreten, während CH weniger häufig dabei ist.
Auch hier: Ob jetzt die alten oder neuen Proben besser bzw. logischer ist sei mal dahin gestellt.
Aufgrund der Beschreibung der Eigenschaften scheint mir die hohe Verbreitung von KL und IN und die geringe von CH bei Zaubern verständlich:

Klugheit (KL): Klugheit steht einerseits für eine gute Analysefähigkeit und ausgeprägte Logikkenntnisse, andererseits für Allgemeinwissen. Auch ein gutes Gedächtnis und Erinnerungsvermögen werden damit abgebildet.

Intuition (IN): Vorahnung, Einfühlungsvermögen und Bauchgefühl sind die wesentlichen Bestandteile einer hohen Intuition. Sie steht außerdem dafür, unter Stress die richtige Entscheidung zu treffen.

Charisma (CH): Persönliche Ausstrahlung, Überzeugungskraft und eine güldene Zunge – für all diese Attribute steht das Charisma. Attraktivität kann ebenfalls über diese Eigenschaft hergeleitet werden, Charisma ist aber nicht gleichbedeutend mit gutem Aussehen.

Natürlich kann man, sowie bei Talenten auch, über die Sinnhaftigkeit einzelner Proben diskutieren und diese ggf. anpassen. Auch Regelanpassungen zum Einsatz der jeweiligen Leiteigenschaften der Traditionen bei Zaubern wären denkbar. Dies führt aber zu deutlich mehr Komplexität, und ich wollte doch genau in die andere Richtung :D.
Gudrun hat geschrieben: 30.01.2018, 14:29 Ich fürchte DSA 5 wird nicht unbedingt mein Favorit
Uhh, nur aufgrund der Leiteigenschaftsthematik?
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Gudrun
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Gudrun »

Ich finde die Magie ist extrem auf die klugheitslastigen Gildenmagier ausgerichtet. Bei MMORPGs heißt das Imba ;-)
Und wenn man sich die Zauberproben mal anschaut haben die für die Probe KL/IN/ irgeneine weiter manchmal passende Eigenschaft genommen (zumindest oft).
Ich habs dann auch mal mit den Proben bei 4.1 verglichen, die haben wirklich alles in die Tonne getreten. Und ich habe den Eindruck die haben das nur gemacht damit es anders wird. Keine gute Vorraussetzung mir das System schmackhaft zu machen.

Aber keine Sorge, wir werden sicher trotzdem ganz viel Spass in der Runde haben :D
jan_k
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von jan_k »

Was ist denn passiert das letzte mal?
- Ich bin ja so gespannt... :)

Weniger Aha, mehr Blabla bitte! :D
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Jan_S
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Jan_S »

Gudrun hat geschrieben: 30.01.2018, 18:58 Aber keine Sorge, wir werden sicher trotzdem ganz viel Spass in der Runde haben :D
das denke ich auch :D.
jan_k hat geschrieben: 30.01.2018, 19:59 Was ist denn passiert das letzte mal?
- Ich bin ja so gespannt... :)
ich setze da meine ganze hoffnung in stefanie *hint, hint* :wink: .
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Jan_S
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Jan_S »

ich bin jetzt alpha-tester des heldentools.
wenn ihr nen bug findet oder ein feature fehlt könnt ihr mir das gerne sagen, ich gebs dann direkt an den entwickler weiter.
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Stefanie
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Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Stefanie »

DSA5

Aventurien im Jahre 1038 nach Bosparans Fall - eine Wanderung nach Süden

Die Raben riefen es schreiend in der Luft. Es war die Zeit der Dämonen. Der Himmel verhielt sich seltsam, die Sterne veränderten sich. Etwas passierte. Auch die Ältesten wisperten, die Kraftlinien verschoben sich, die Magie, sie wandelte sich.

Eldar, der gaukelnde Halbelf, Taya-Zo, der zaubernde Halbelf und Alinde, die menschliche Raben-Hexe, hatten sich in Donnerbach von ihrer Gauklergruppe getrennt und sich auf den Weg nach Süden gemacht. Auch die Auelfe Omoriel hatte sich schweren Herzens entschieden, sich von ihrer Sippe, der Sanyasala, zu trennen. Ihr Lied rief sie nach Süden, und sie wollte die Welt sehen.

Die Routen führten um den Neunaugensee herum nach Trallopp. Diese Stadt der Menschen war riesig, die Bärenburg thronte gewaltig über dem Neunaugensee. Während die Gauklergruppe gut durch das Herzogtum Weiden voran kam, tat sich die alleinreisende Elfe schwer. Omoriel war eine Jäger und Sammlerin. Doch die freie Jagd war hier verpönt, goldene Kopfsammelplättchen eher beliebt und heiß begehrt. Weiter ging es in den Süden in die Markgrafschaft Greifenfurt. Nun war der Sommer hereingebrochen, als sie endlich in das Fürstentum Kosch kamen. Es war ein hügeliges Gebirge mit malerischen Landschaften, kleinen Wäldern und kleineren Dörfern. Nur die Bremsen waren recht bissig.

Es waren nur noch wenige Tage bis Ende Juni, bis zu den fünf Namenlosen Tagen. Es wurde Zeit, irgendwo sicher unterzutauchen. Für die Menschen war es die gottlose Zeit, aber auch die Elfen fürchteten das Nichts. Denn der Namenlose und die unsägliche Pardona hatten einst die sechs großen Elfenstädte untergehen ließen.

Rot und weiß - eine ungemütliche Begegnung

Sie wanderten nun durch das Gebirge von Kosch. Hier lebten Zwerge und Menschen häufig zusammen. Die Menschen hatten teilweise sogar den Zwergengott Angrosh übernommen – sie nannten ihn Ingerimm. Hier hatte sich auch der Zwerg Rogat auf den Weg gemacht, und das nicht freiwillig. Es war in einem kleinen Wald nahe Altenbrück, als er aus dem Gehölz Hilferufe einer Frau vernahm und dazu ein Gegröle.

Rogat grummelte über die Verspätung, aber seine Ehre gebot zu helfen, und so stapfte er in den Wald hin zu einer Lichtung, wo eine Schafhirtin samt ihrer Herde von einer Horde Goblins umkreist wurde. Er ließ sich nicht viel Zeit, nahm Anlauf und rief dabei „Last das!“

Omoriels feine Ohren vernahmen den Tumult, und so schlich sie sich durch den Wald bis zur Lichtung. Tatsächlich, da war eine Menschenfrau, zwölf Schafe im weißen und zwölf Goblins im roten Fell. Und dazu ein heranrollender Zwerg mit hässlich verbranntem Antlitz und einem türgroßen, pechschwarzen Turmschild. Die Goblins machten sich einen Spaß daraus, die Frau zu piesacken und die Schafe zu stehlen. Aber ob es nur beim Schabernack bleiben würde? Der Goblin-Boss auf seinem Wildschwein rasselte schon mit einem rostigen Säbel. Omoriel legte mit einem gefiederten Pfeil auf den Goblin-Boss an.

Die Gauklergruppe um Alinde, Eldar und Taya-zo hörten ebenso ein Getöse und eilten ebenso zur Lichtung und schickten sich an, einzugreifen. Nach kurzem Zauber wirbelte Alindes Kampfstab wie von Geisterhand zwischen den Goblins umher. Taya-zo schrie etwas Unverständliches, was einige Goblins fliehen ließ. Rogat stolperte zunächst an einem Goblin vorbei, aber dann traf seine Axt fürchterlich. Aus dem Schutz des Waldes flog Omoriels Pfeil auf den Goblin-Boss, der daraufhin von seinem Wildschwein fiel. Auch Eldar setzte seinen Bogen ein.

Der Goblin-Boss brüllte wütend und wurde von seinen Untergebenen hochgezogen. Kaum war er auf seinen Reiteber geklettert, schickte ihn Omoriels zweite Pfeil wieder in den Dreck. Diesmal vermochte der Goblin-Medicus nicht mehr zu helfen, denn auch ihn traf ein Pfeil – der von Eldar. Gleich vier Goblins prügelten auf Rogat als den einzig wirklich sichtbaren Gegenspieler ein, aber der antwortete mit einem blutigen Rundumschlag seiner Axt. Das und weitere Pfeile schickte die Goblins in die Flucht. Nur das Wildschwein wusste nicht recht, wie ihm geschah und trampelte in die Richtung der Gauklertruppe. Alindes Zauberworte beruhigten das Vieh, was aber dem hungrigen Eldar den Moment für einen Blattschuss gab. Aber nicht gut genug gezielt. Beinahe hätte das Vieh Eldar auf die Hauer genommen, aber Alinde sandte einen Blitz, und das Schwein rammte einen Baum – es fiel endlich um.

Die Einladung nach Altenbrück

Die Schafhirtin Imri dankte Rogat überschwänglich und auch seinen vermeintlichen Gefährten, die nun nach und nach aus dem Wald heraustraten. Sie lud sie alle ins nahe Altenbrück ein. Auf dem Weg beschnupperten sich die neuen Gefährten ein wenig und hörten von Imri allerhand über den Weiler Altenbrück. Imri schwärmte von den Möglichkeiten in ihrem Heimatort, so dass nun alle neugierig waren.
Dirk Düsedau
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Registriert: 08.01.2008, 22:27

Re: Offenbarung des Himmels - DSA 5 bei Jan_S - Woche B

Beitrag von Dirk Düsedau »

Vielen Dank. Bis Montag.
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