NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beiträge zu Spielrunden aus dem dritten Trimester 2018

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jan_k
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von jan_k »

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Man sieht den Narichtensprecher Dave im Studio sitzen. Hinter im ein Foto des Wanes Public Collage in das Bombenexplosionen gephotoshoped  worden sind. 
Darunter der Text: "America under atack? Schoolbombing in Glens Falls."
Dave: "Heute Vormittag ereignete sich in der friedlichen Gemeinde Glens Falls, nördlich von New York eine schreckliche Tragödie:
Auf dem Schulgelände der CXX School explodierten bei einem
Amoklauf mehrere Sprengsätze. 
Insgesamt wurden 5 Schüler getötet und 22 weitere zum Teil schwer verletzt. Unsere Reporterin Robin Scherbatskey ist live vor Ort mit weiteren Details. Robin?"
[Szenenwechsel:
Das Bild wechselt zu der Reporterin
Robin, die vor dem Schulgebäude steht. Im Hintergrund sind noch die Einsatzfahrzeuge des Sheriffs, sowie einige Feuerwehrfahrzeuge zu erkennen.]
"Danke Dave. Hier auf dem Gelände der Schule in Glens Falls sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Das Hauptgebäude der Schule wurde schwer beschädigt, als heute Vormittag mehrere Sprengsätze explodiert sind."
Dave: "Gibt es zu den Hintergründen des Vorfall schon erste Erkenntnisse?"
Robyn: "Die gibt es! Es wurden 3 Schüler der Schule als Haupttäter identifiziert und vom Sheriff verhaftet."
Dave: "Was weis man über den Verlauf des Anschlags?"
Robyn: "Die Täter drangen vormittags während des Unterrichts in die Schule ein und zündeten ihre Bomben an verschiedenen Stellen im Schulgebäude. Dadurch wurden die Schüler völlig unvorbereitet getroffen. 
Ein Sprengsatz, der in den Waschräumen deponiert war, tötete 5 Schüler auf der Stelle, über 10 weitere wurden durch herfliegende Trümerteile zum Teil schwer verletzt."
Dave: "Das klingt ja furchtbar. Trotzdem ist die Schule dennoch recht glimpflich davon gekommen."
Robin: "Das kann man wohl sagen! Laut Zeugenaussagen konnten die 3 Attentäter von ein paar mutigen Mitarbeitern der Schule überwältigt werden, als sie wohl gerade eine Massenhinrichtung inszenieren wollten. 
Nur dem beherzten Eingreifen der Schul-Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass es an diesem Tag nicht noch mehr Opfer gegeben hat.
Denn die Attentäter waren nicht nur schwer bewaffnet, sondern es wurden von der Polizei weitere Sprengsätze gefunden, die jederzeit hätten gezündet werden können. "
Dave: "Wer waren die Attentäter und was waren ihre Beweggründe?"
Robin: "Das Scheriff Office teilte in einem kurzen Statement mit, dass es sich bei den Attentätern um drei Schüler der Schule handelte. Die Namen werden aber zu diesem Zeitpunkt noch unter Verschluss gehalten.
Zu den Beweggründen ist ebenfalls noch wenig bekannt. Fest steht bereits jetzt, dass bei einer Durchsuchung der Zimmer der verhafteten Schüler Computer und weiteres Material beschlagnahmt wurde. Unter anderen auch Anleitungen zum Bombenbau sowie Pläne der Schule. 
Auch sei sowas wie eine Todesliste gefunden worden. 
Genauere Details wurden von offizieller Seite aber noch nicht bekanntgegeben."
Dave: "Gibt es bereits einen Kommentar der Schulleitung zu den Vorfällen?"
Robin: "Leider nicht. Vor 5 Minuten erreichte uns die Meldung, dass sich der Direktor der Schule - Mr. Clive Orwell zuhause Suizid begangen hat.
Der Sheriff kündigte für heute Abend eine erste Pressekonferenz an."
Dave: "Danke Robin.
Während in Gelns Falls noch ermittelt wird gab es bereits erste Reaktionen von Seiten der Politik.
Als erstes veröffentlichte Senator Rattler heute Mittag ein Statement.
[Szenenwechsel:
Senator Rattler spricht an einem Stehpult zu einer Gruppe von Reportern. Hinter Rattler sind mehrere Berater zu erkennen. Zwischendurch kann man am rechten Bildrand eine Person erkennen: Smith.]
Rattler: "Wir haben alle von dem schrecklichen Vorfall gehört, der sich heute Vormittag in Glenn Falls ereignet hat.
Als uns die Nachricht erreichte waren wir alle hier tief bestürzt und betroffen und voller Trauer.
Und so ist es nur natürlich ich zu allererst allen Angehörigen der Opfer unser tiefstes Mitgefühl aussprechen wollen!
Selbst wenn wir ihre Trauer kaum nachvollziehen können, so hoffen wir doch, dass wir den Menschen ein bisschen Trost spenden können und Sie wissen lassen, dass sie nicht alleine sind mit ihrer Trauer und ihrem Verlust.
Aber uns soll auch klar sein, dass das Leben weiter geht und wenn wir heute noch mit den Familien trauern, so müssen wir uns morgen Fragen:
Was hätten wir tun können um diese schreckliche Tat zu verhindern? Haben wir alles in unserer Macht stehende getan um diese Kinder zu beschützen? Warum haben wir die Anzeichen nicht richtig deuten können um so vielleicht diese schreckliche Tragödie im Vorfeld zu verhindern?

Und wenn ich mir jetzt diese Fragen stelle, dann muss ich leider sagen:
Wir haben leider nicht alles in unserer Machst stehende getan! Wir hätten unsere Kinder schützen können! Wir haben die Vorzeichen nicht rechtzeitig erkannt.
Nicht, weil es sie nicht gegeben hat, sondern weil wir die richtigen Daten nicht rechtzeitig auswerten konnten.

Die Ereignisse heute haben es wieder gezeigt:
Wir brauchen Future Crime Prevention und wir brauchen es jetzt!
Deshalb habe ich veranlasst, die von mir geplante Sicherheitsinitiative zu beschleunigen!
In den nächsten 3 Monaten werden wir in einer Gemeinde in unserem Staat ein Pilotprojekt starten - und wenn dieses Projekt ein Erfolg wird, werden wir das Future Crime Prevention Programm über den ganzen Staat ausrollen!

Und nach den heutigen Ereignissen, habe ich entschieden, dass diese Gemeinde Glen Falls werden wird!
<closing feed>
jan_k
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von jan_k »

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..

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C:"Hallo?"
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S: "Guten Abend. Wie geht es Ihnen heute Abend?
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.
..
<subject identified as Smith, status: Tertary Operations>
Control: "Was wollen Sie Smith?"
Smith: "Ich wollte Sie nur Fragen, ob sie zufällig die Nachrichten verfolgt haben. Dieses Schoolbombing heute.... Schrecklich...."
Control: "Worauf wollen Sie hinaus? Oder wollen Sie nur meine Zeit verschwinden?"
Smith: "Nur eine Frage: - Hat ihre Quelle Sie gewarnt?"
Control: "Für Ihre Spielchen haben ich leider keine Zeit. Ich habe gleich einen Call mit dem Director of National Intelligence...
Smith: "Und was antworten Sie ihm dann, wenn er ihnen dieselbe Frage stellt?"
Control: "Wie bitte?"
Smith: "Ihr Job ist es doch Attentate zu verhindern? Wie konnten Sie dieses zulassen?"
Control: "Wenn Sie unsere Diskussion aus dem Senatsausschuss fortsetzen wollen, verschwenden Sie ihre Zeit! Ich habe Ihnen schon meine Meinung zu diesem Thema dargelegt. Ich werde nicht zulassen, dass Sie und ihr kleines Programm mein Land zu einem Orwellschen Überwachungsstaat umgestallten!"
Smith: "Ich dachte dass hätten Sie schon getan? Aber das ist irrelevant. Die Frage die Sie sich stellen sollten, ist ob Sie sich nicht dem Winning Team anschliessen sollten, jetzt wo wir so kurz vor dem Ziel sind."
Control: "Natürlich, für Sie ist das natürlich eine glückliche Fügung: Endlich haben Sie einen Grund gefunden, damit ihr kleiner Senator ihnen einen Pilot zugesteht...
Genießen Sie ruhig Ihren kleinen Sieg. - Ich beschütze derweil unser Land!"
Smith: "Überdenken Sie ruhig unser Angebt. Wir sehen uns ja im Ausschuss!"
<call endet>
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von Stefanie »

Koreanisches Stelldichein

Bei einem Treffen im Diner berichtete Lee von gefundenen Hinweisen, dass der Koch Kyo Jo Chan einen gewissen DJ Phabs kontaktieren oder wahrscheinlicher töten will. Und Phabs hatte in kurzer Zeit einen Auftritt im Madison Square Garten, zu dem Dana Slater-Browns kleine Schwester Tamila anreisen wollte. Zudem war Phabs laut Hoyne ein bekannter Hacker, was auf die ominöse Gegenseite schließen ließ.

Um ein wenig mehr über DJ Phabs zu erfahren, rief Dana ihre Schwester Tamila an. Die wollte bald mit ihren Freundinnen in NYC aufschlagen – Ashley, Madley, Victoria, Kim und ein weiteres halbes Dutzend Girls wollten bei Ashleys Mum in NY-Midtown unterkommen für eine Woche voller Shopping und DJ Phabs. Tamila lud ihre Schwester in eine Whatsapp/Twitter-Gruppe ein, wo es vor lauter Infos über den angebeteten Hacker-Musiker nur so wimmelte. Er reiste mit einer Entourage mit dem coolen Bodyguard Chul Kim, der Assistentin Hye Sue und der Social Media Managerin Kuel Yang.

Detective Moss besuchte im NY Police Department seine Chefin und stimmte sie mit der Polizei-Ehrenurkunde aus Glenfalls milde. So ergatterte er den Auftrag, zusammen mit einigen Polizisten den eventuell bedrohten Phabs zu bewachen und zu überwachen.

Lee lud seine Frau zum Essen im koreanischen Spitzenrestaurant „Hanjan“, was seine Holde unerwartet jubeln ließ. Sie verbrachten einen schönen Abend, bis Lee unter einem Vorwand die Küche aufsuchte und verstohlen Kontakt mit Kyo Jo Chan aufnahm. Während seine Frau schon heimfuhrte, trafen sich die beiden Spione in einer dunklen Hintergasse. Lee schenkte seinem Spion-Bruder aus alter Verbundenheit „reinen Wein“ ein, dass sich ihre Wege bei Kim Joo Chan kreuzten. Lee erklärte überzeugend, dass er ganz von oben einen Sonderauftrag hätte, einen amerikanisch-industriellen Spionagekomplex zu infiltrieren. Kyo war nicht begeistert von der Störung bei seiner allerersten Infiltrierung, aber er kooperierte und berichtete, dass er Kim einfach aus der Nähe umbringen sollte.

Die Entourage

Brown und Hennessy versuchten Kontakt zu Phabs und seiner Entourage aufzunehmen und befanden sich bald in einem Katz und Maus-Spiel. Phabs und seine Crew waren ihnen immer einen Schritt voraus und posteten Bilder von ihrer Shopping-Tour. Und sie hatten immer noch nicht das Hotel gefunden.

Aber hier klopfte am nächsten Tag Moss an als der zuständige Polizist. Smythe sich ihm an, als sie Phabs in seiner Suite aufsuchten. Phabs prüfte penibel ihre Ids, war aber alleine in der aufgeräumten Suite, wo es von Laptops und Monitoren nur so wimmelte.

Smythe hatte recherchiert, dass die Entourage nicht eingereist war. Hennessy fühlte sich bestätigt, denn die getwitterten Bilder manipuliert waren von der Tageszeit her. Lee setzte einen drauf, dass die Entourage einfach eingefügt war, vielleicht waren es allesamt Idoru, virtuelle Personen. Denn Hoyne hatte herausgefunden, dass Phabs früher Kritk am chinesischen Überwachungsstaat veröffentlicht hatte. In letzter Zeit hatte der Hacker sich aber mit neuronalen Netzen beschäftigt, will meinen mit KI.

Social Hack mit Hacker Hoyne

Sie wollten nun das Vertrauen von DJ Phabs gewinnen. Dafür waren die drögen Bullen Moss und Smythe unpassend. Daher erschuf Hoyne in einem nächtlichen Hack ein Selfie von seinem virtuellen Alter Ego zusammen mit der Entourage. Diese waren allesamt koreanische Schauspieler, die vor einem Green Screen agierten. Kaum hatte Hoyne das Bild getwittert, kontaktierte ihn Phabs und lud ihn zu einer VidCo ein. Denn Phabs wusste, dass Hoyne selbst ein Hacker war und dabei eine zweifelhafte Berühmtheit als zwischenzeitlicher America Most Wanted.
Die beiden Hacker plauschten über Stunden über Kryptographie und die Macht der Computer. Auch das Thema Überwachung sahen beide sehr kritisch.

So war es kein Wunder, dass Hoyne die Einladung ins Hotel erhielt, wohin Brown ihn fuhr. Letztere wartete dann in der Lobby, wo sich bereits Hennessy und Lee tummelten. Während Smythe in der Überwachungszentrale den Überblick behielt, wurde Moss von Phabs aus der Suite komplimentiert zu einem opulenten Buffet nebenan.

Phabs erläuterte, dass der K-Pop für ihn nur das Brot & Butter-Geschäft war und die Eintrittskarte in die USA. Eigentlich war er auf einen Hack aus. Klar hatte er Feinde wie Samsung und die chinesische Regierung. Und er hatte als Südkoreaner hatte er natürlich Angst vor den nordkoreanischen Atombomben und hatte daher den Norden gehackt mit unter anderem einem Linux-mac OS BS Code. Hoyne nickte wissend, die beiden Hacker verstanden sich.

Hier in den USA folgte Phabs seiner Berufung. Chinas Firewall „Goldener Schild“ sollte nicht nur die Chinesen einschließen sondern auch Bedrohungen ausschließen. Die Firewall war tatsächlich die Verteidigung gegen ein amerikanisches Angriffstool Die Chinesen wussten da recht viel. Phabs hatte kürzlich einen Code-Schnipsel gefunden, das Projekt Prj AUS. Er vermutete das Pentagon oder die NSA als Verursacher. Es ging um Infrastruktur oder wichtige Einrichtungen.

Das Attentat und ein umgedrehter Spion


Hoyne vermutete, dass die MASCHINE an Phabs interessiert war. Der Koch war vermutlich gehackt worden. Schließlich willigte Hoyne ein, Phabs zu helfen. Als er die Suite endlich verließ, wunderte er sich, dass die beiden Wachpolizisten draußen fehlten. Dafür sah er sich einem koreanischen Kellner gegenüber – es war Kyo Jo Chan. Er griff nach seiner Waffe und rief laut dessen Namen – da wurde er von Kyo mit einem gezielten Kick gegen den Kehlkopf traktiert.

Interesssanterweise erzählte just zu diesem Zeitpunkt an der Hotelbar Lee Hennessy bei einem gepflegten Drink, wie er bei einem Kill vorgehen würde – nämlich eben genauso. Nun funkte Smythe sie an, der den Kampf mitbekommen hatte. Während Lee die Aufzüge blockierte, hasteten Hennessy und Brown über die Treppen hinauf. Moss hatte es da näher, nämlich nur eine Türe.

Der Attentäter Kyo fühlte sich nun eingeengt und trat unter einer Mehlexplosion den Rückzug über den Fahrstuhlschacht an. Aber unten kam er nicht an, wie Lee checkte. Dafür kam der nordkoreanische Spion auf die glorreiche Idee, seinen Spionbruder umzumanipulieren. Er codierte über das Landwellen-Radio fingierte Nachrichten – Mission Anbortt, Code Book Destroy, Fallback auf einen vorbereiteten toten Briefkasten. Über den wurde Lee als neuer Führungsoffizier eingesetzt. Sie besaßen nun einen nordkoreanischen Killer in Warteposition.

DJ Phabs war nun sicher, aber würde sich die gegnerische MASCHINE damit abfinden? War der Hacker nicht bereits viel zu nah an der Wahrheit?
jan_k
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09 - ein altes Telefonat...

Beitrag von jan_k »

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..

<date: 11/09/1989>
<location: Ministerium für Staatssicherheit / East Berlin / Democratic Republic of Germany>
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<activate translation mode: German -> English>
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“Ja?”
“Guten Abend Genosse General, ich nehme an Sie haben die heutigen Ereignisse verfolgt.”
“Ja, Genosse. Damit ist es besiegelt. Es ist nur noch die Frage wann es soweit sein wird.”
“Soll ich entsprechende Schritte veranlassen?”
“Tun Sie dass! Die Kollegen aus den anderen Abteilungen haben schon ihre Dienstanweisungen erhalten.”
“Sollen wir alles vernichten?”
“Ja, ausnahmslos! Fangen Sie in den Dienststellen an. Alle Technik und Dokumente müssen ausnahmslos verschwinden! Das hat jetzt oberste Priorität.”
“Was ist mit der Zentralstelle?”
“Die wird demontiert und eingepackt.”
“Genosse General! Wollen Sie die etwa dem BND übergeben?”
“Gott bewahre! Natürlich nicht! Wir werden Sie bei unseren Genossen im Ausland in Sicherheit bringen.”
“Verstanden, Genosse General! Ich veranlasse sofort den Transport nach Moskau…”
“Nein, nicht Moskau. Ich habe im Laufe des Abends mit den Genossen vom KGB telefoniert.
Das heutige Ereignis hat auch in Moskau Wellen geschlagen.
Aufgrund der Einschätzung der Genossen vom KGB und den fortlaufenden Bemühungen der Perestroika halte ich Moskau nicht mehr für einen geeigneten Partner. “
“Wohin soll die Zentralstelle dann gebracht werden, Genosse General?”
“Nehmen Sie Kontakt mit den Genossen aus Peking auf.
Veranlassen Sie Abtransport der Zentralstelle sowie der benötigten Unterlagen und dem Personal der Forschungsgruppe.
Der Rest ist auch zu vernichten!”
“Jawohl Genosse General.”
“Sehr gut!”
“Genosse General, wenn ich noch eine Frage stellen dürfte?”
“Fragen Sie ruhig Genosse!”
“Was passiert wenn die Unterlagen nicht rechtzeitig vernichtet werde können?”
“Machen Sie sich darüber keine Gedanken, Genosse. Wenn es soweit ist wird der BND vor einem riesigen Berg von zerstörtem Material stehen. Natürlich werden Sie zuerst versuchen alles über die Arbeitsweise des Ministeriums herauszubekommen.
Aber Sie werden viel zu sehr damit beschäftigt sein ihre eigenen Lecks zu finden, als das sie einem unbedeutenden Projekt wie dem unseren größere Beachtung schenken werden.
Und spätestens nach 5 Jahren werden sie die Lust verlieren und dann ist alles was von unserer Arbeit übrig ist nur eine Nadel im Heuhaufen die keiner suchen wird.”
“Danke Genosse General. Ich leite dann unverzüglich die erforderlichen Schritte ein!”
“Danke Genosse. Dann gute Nacht!”
“Gute Nacht Genosse General!”
<closing audio recording>
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Volker
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von Volker »

Am 26.11. kann ich leider nicht dabei sein. Terminkollision. :(
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Stefanie
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von Stefanie »

Fan-Besuch und eine Beichte

Der koreanische Koch-Attentäter war nun ruhig gestellt. Aber das Team wollte kein Risiko eingehen und lieber den Schein aufrecht erhalten. So würde hoffentlich bis zum Konzert von DJ Phabs im Madison Square Garden kein weiterer Attentäter ins Spiel kommen. Und damit war Browns kleine Schwester Tamila save. Die Polizei ließ daher Phabs und den Konzertort überwachen. Offiziell waren dies die Officers Moss und Smythe, die auch den Madison Square Garden inspizierten.

Inoffiziell mischten sich auch die Cable Guys wieder ein. Hennessy und Lee mimten diesmal die Repräsentanten der Telecommunication Company A&B Constructions und verschafften sich mühelos Zutritt zu den Katakomben des Madison Square Gardens. Hinter den Kulissen war viel los, es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. DJ Phabs hatte für sein Konzert bereits diverses Equipment gelagert, und das nicht zu knapp. Sie prüften es kurz und brachten Überwachung an, falls noch wer den TechStuff manipulieren wollte. Danach zapften sie die Kameras und die Verwaltungssysteme an und verschafften so Hoyne einen Zugang. Der wunderte sich nicht schlecht, als sich kurze Zeit später Smythe ins System hackte. Der suchte nach Personal, welches ihren üblichen Verdächtigen aus Glen Falls ähnlich sah – vergebens.

Brown hielt das Ohr am Puls der Zeit. HR, die korrupte Polizei-Organisation hatte früher die New Yorker Szene unter Kontrolle gehalten. Jetzt waren die Kolumbianer im Kommen, und die Banden gingen sich gegenseitig an die Kehle. Da lockte viel Arbeit für eine Uber-Fahrerin. Nebenbei rief sie Hoyne an, ob er nicht ob seiner Kontakte etwas arrangieren könnte für ihre kleine Schwester und deren Clique.

Hoyne hingegen konzentrierte sich auf DJ Phabs. Wer nun wollte dem ihm sehr sympathischen Hacker ans Leder? Und hinter welchem der KI-Overlords war der Koreaner hinterher – der MASCHINE oder ihrem Gegenspieler SAMARITAN? Hoyne klopfte bei seinem Arbeitgeber, der MASCHINE an, dass er gerne Phabs vorstellen würde. Die MASCHINE dachte eine für gefühlte Ewigkeit an elektronischer Rechenzeit nach und kam zu einer Wahrscheinlichkeit von 70-30 und dem Resultat: „Proceed!“

Er besuchte Phabs in der Hotelsuite, wo der Hacker recht abwesend war ob eifriger Konzertvorbereitungen und Programmierung der Idorus. Hoyne druckste sichtlich herum, bis er schließlich hervorbrachte, dass eine gute Freundin eine jüngere Schwester und Girlfriends hätte, die zu gerne Backstage wollten und vielleicht sogar ein Selfie mit ihrem Idol. Überraschend kam prompt die Antwort. „Na klar, kein Problem, dann halt kein Photoshop“. Die Girls würden also freiwillig den Fame des Stars in den sozialen Medien verbreiten.

Hoyne war noch nicht fertig und druckste weiter herum, dass seine Anwesenheit und auch die Waffe kein Zufall gewesen waren. Er und Freunde hatten einen Tipp von dem Attentat bekommen. Weiteres Wissen konnte sehr gefährlich sein für Phabs. Aber der koreanische Hacker war zu neugierig. So fuhr Hoyne fort, dass der Tipp von der MASCHINE kam. Das war kein Geheimdienst, aber eine künstliche Intelligenz, die gefährdete Menschen zu retten versuchte. Phabs war skeptisch, aber er wollte nun wissen, wer die MASCHINE war. Und so hub Hoyne an mit seinen Erzählungen, wie er auf die MASCHINE getroffen war und wie sie mit ihm und dem Team kommunizierte.

Am Abend fand für Tamila Brown und deren Clique ein Meet’n’Greet mit ihrem Schwarm DJ Phabs statt. Brown holte sie mit der Stretchlimousine ab. Zehn ausgelassene Teenager enterten den Schlitten, während Brown sich kurz mit der besorgten Victorias Mum unterhielt. Einige versteckte Alkopops, satte DJ Phabs Sounds und Beleuchtung sowie eine Scenic Tour durch Manhattan stimmten die Fans richtig ein. Eine live eingespielte Videobotschaft des Stars tat ihr Übriges. Im Hotel wurden sie freundlich von Phabs empfangen. Die Selfies und Goodies durch den Star führten zu einigen Kreisch- und Ohnmachtsanfällen. Das Web wurde geflutet durch unzählige Twitterbilder, während Brown und Hoyne sich gelassen zurücklehnten. Endlich, mit Backstage-Pässen versorgt, trat die Entourage die Heimreise an und wurde von der erleichterten Victorias Mum zufrieden in Empfang genommen.

In der Nacht erhielt Hoyne von Phabs eine knappe Nachricht: „Your story checks out“.
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Stefanie
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von Stefanie »

Der doppelte German

Am nächsten Tag schaute Detective Moss mal wieder im NYPD vorbei und erhielt von einem Kollegen die Akte eine Verstorbenen – unaufgefordert. Ein wenig verblüfft blätterte er im ersten Befund des Gerichtsmediziners, der nichts Verdächtiges gefunden und auf Herzschlag befunden hatte. Der Tote war ein gewisser Dr. Walter Klein, ein gebürtiger Deutscher, und von Nachbarn in seiner Wohnung aufgefunden worden. Moss folgte dem Fingerzeig und schaute sich die Wohnung an. Diese war einfach, sehr karg und unauffällig eingerichtet. Das weckte seinen Argwohn, weil er nun an den Koch von letztens dachte.

Er funkte Hennessy an, der in der Pathologie nachschaute. Da Klein noch nicht obduziert worden war, ordnete er nun als „Dr. Brown“ die Autopsie an. Der Befund war tatsächlich Herzinfarkt. Dabei war der verblichene Dr. Klein doch recht sportlich und schlank gewesen für seine 77 Jahre. Im Magen fanden sich Reste einer Pizza mit Anchovis und Oliven. Ansonsten hatte er nur Verletzungen durch seinen plötzlichen Sturz. Zur Sicherheit ordnete er ein erweitertes Blutbild an, da er nun auf Gift tippte.

Moss fand in der Wohnung im Kleiderschrank einen doppelten Boden. Darin verbarg sich eine alte, aber gut in Schuss gehaltene, analoge Photoausrüstung der Marke Leica nebst einem Entwicklerstudio. Hennessy gesellte sich zu ihm, und sie fanden eine Fälscherwerkstatt und ein gut 30 Jahre altes Bild von Klein mit einem weiteren Herrn gleichen Alters. Ansonsten fand sich nur ein Burnerphone mit der Nummer einer Pizzeria und einer weiteren unbekannten Nummer.

Hennessy hakte bei einem alten CIA-Kontakt nach, Agent McNamara. Laut dessen Greencard war der Tote ein gewisser Andreas Schubert und im Jahre 1988 als Vertreter für Bürobedarf immigriert. Dazu passend fanden sich im Keller viele leere Dokumentenordner mit dem Aufkleber GBB – Großkundenbürobedarf Berlin. Die GBB hatte sich bereits 1990 aufgelöst und war auch nicht von der Treuhand abgewickelt worden. Klein/Schubert war danach bei weiteren Vertretungen beschäftigt gewesen und ging schließlich in Rente. Auf ein Studium oder einen Doktorgrad gab es keinen Hinweis in der Wohnung. Die wies übrigens auch kein Türschild auf, und im Telefonbuch war auch niemand eingetragen. Dr. Klein musste also die Tarnidentität sein. Die zugehörige Sozialversicherungsnummer gab es erst seit wenigen Jahren. Und nun war sie bei Moss hochgepoppt – die MASCHINE?

Was war am gestrigen Abend geschehen? Hennessy sammelte die Reste der Pizza ein, und sie fuhren zur nahen Pizzeria Luigi’s. Dort wurden sie an den sichtlich nervösen Pizzaboten Chris verwiesen. Der war als Collegestudent vorbestraft für Besitz von Marihuana und Trunkenheit am Steuer. Er erzählte ihnen eine wilde Story von einem One-Night-Stand mit einer älteren Frau, einer rassigen Rothaarigen. Der hatte er eine Pizza zu liefern, und sie hatte statt Geld spontan Liebe mit ihm gemacht. Später dann hatte er auf der gleichen Tour Klein/Schubert seine Pizza gebracht, wobei der nicht böse war für die späte Lieferung. Zwischendurch hatte der Wagen mit der Pizza unbewacht draußen gestanden.

Sie schellten bei der Wohnung der Rothaarigen im Negligeé, aber bei „Renard“ öffnete niemand. Laut der Nachbarn wohnte hier ein junges Ehepaar, die kurze Zeit später auch heimkehrten von zwei Wochen Backpacking-Trip in Brasilien. Natürlich wussten sie von nichts.
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von Stefanie »

Sensevideo - Chinesische Version der modernen Verkehrsüberwachung
Sensevideo - Chinesische Version der modernen Verkehrsüberwachung
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jan_k
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von jan_k »

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C: “Ja?“
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N: “Berichten Sie! Und bitte sagen Sie mir, dass der ganze Zirkus den Sie veranstaltet haben etwas gebracht hat!”
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<date: 11/09/1989>
<location: Ministerium für Staatssicherheit / East Berlin / Democratic Republic of Germany>
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<subject tagged as “Genosse General“, status: Tertiary Operations>
Clawfield: “Es war ein voller Erfolg: Die Gegenseite hat den Köder geschluckt und jemanden geschickt.“
GG: „Michael Hoyne?“
Clawfield: „Leider nicht. Es sind bedauerlicherweise nur Detektive Moss und Miss Brown erschienen.“
GG: „Sie sollten doch Hoyne einsammeln und nicht unsere Operation mit ihren unsinnigen Spielchen gefährden.“
Clawfield: „Meine Spielchen waren nicht unsinnig, ich würde sie eher sehr befriedigend nennen!“
GG: „Verschonen Sie mich…”
Clawfield: “Es ist alles eingetreten wie vorhergesehen: Die Gegenseite hat wie vorausgesehen die Spur aufgenommen.
Wie ich Detektive Moss und Miss Browns Aussage entnehmen konnte ist mein lieber Micheal am Leben und wohl auf…
Die Vorstellung das er die Visitenkarte gefunden haben könnte…“
GG: „Bleiben Sie bei der Sache! Wo ist Hoyne?“
Clawfield: „Im Moment? Das weiß ich nicht. Research kann ihn aber nicht ewig verstecken.
Und dann hole ich ihn mir!“
GG: „Bedenken Sie, das Hoyne nicht nur ihr kleines Schoßhündchen ist! Er ist wichtiger als Sie glauben!
Was ist mit Klein?“
Clawfield: „Ich glaube Detektive Moss und Miss Brown sind an etwas dran. Die beiden scheinen aber nicht weiter zu sein als Sie…“
GG: „Ich übergehe mal diese Bemerkung Miss Clawfield! Entsprechende Maßnahmen sind bereits veranlasst.
Und noch etwas Miss Clawfield: Überschätzen Sie niemals ihre eigene Wichtigkeit. Das könnte sich als ein fataler Fehler herausstellen.
<connection terminated>
Clawfield: „Überheblicher alter Schwanzlutscher…
<tracker deactivated>
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<sending package to asset: Hoyne, Michael>
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Stefanie
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Re: NBA - Person of Interest - Season 3 bei Jan K. - Woche A 03.09

Beitrag von Stefanie »

Bobby Ray Charles

Hoyne war mal wieder im Hacking versumpft. Der Rest des Teams recherchierte weiter über Schubert und Klein. Wer hatte vor drei Jahren die Sozialversicherungsnummer von Dr. Klein gefälscht? Brown kannte sich mit Fäschungen aus und las in dem gefundenen Führerschein die Handschrift von Bobby Ray Charles, einem Afroamerikaner. Einige Telefonate später hatte sie eine Einladung zu dessen Gartenparty auf den Hamptons.

Das war die Gelegenheit, das kleine Blingbling-Kleid auszuführen. Bald fuhr sie in ihrer schicksten Limousine vor, nur mit einer kleinen Waffe bewaffnet. Die Bodyguards waren zahlreich, und die New Yorker Unterwelt war reichlich vertreten. Brown traf hier auf viele Bekannte, von denen ihr einige zögerliche Blicke zuwarfen. War sie noch im Geschäft? Mit wem gab sie sich ab? Welchen Deal zog sie ab?

Endlich traf sie auf Charles. Der wollte als Profi seine Kundschaft schützen, aber Brown köderte ihn mit dem Wissen um den bereits toten Kunden und einen Gefallen ihrerseits. So gingen sie einstweilen auseinander. Charles schwang sich gleich ans Telefon, um über Brown zu recherchieren. Das wiederum belauschte Smythe draußen im Hoyne-Mobil, hatten sie doch längst die Leitung angezapft. Nebenbei wurde ruchbar, wie ein weiterer Gast das FBI informierte. Über Brown aber kam nur heraus, dass sie gefährlich sei, aber eine hohe Credibility hatte.

Es war nach Mitternacht, als Charles mit der Info herausrückte. Es war Schubert gewesen, der das volle Paket mit zwei Identitäten gefordert hatte. Aber er hatte auch nicht genug Geld. Also wurde einfach eine Identität getauscht. Damit lief irgendwo in New York nun ein Schubert herum, der früher Dr. Klein hieß. Charles ließ auch dessen Führerschein springen – das Bild glich einer alten Ausgabe des Ost-Berliner-Fotos. Obendrauf gab es die Adresse, Klein wohnte in einem anonymen Appartmentblock.
Gesperrt