An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beiträge zu Spielrunden aus dem zweiten Trimester 2019

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Roland
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An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Roland »

An der Nordseeküste

Schatten an der Nordsee. Jeder kennt Hamburg, "meine Perle", wie die Einwohner sie liebevoll nennen. Die Nordsee hat hier vor vielen Jahren Hallo gesagt und war gekommen, um zu geblieben. Aber so richtig viel Wasser ist das natürlich nicht. Da gibt es Alsterwasser, trübes Wasser, Brackwasser, Tide, Giftbrühe, Kabbelwasser, Watt. Ja watt?

Und diesmal ist, so erklärt Euch die Schieberin, wohl jemand da draußen geblieben. Gut verdienende Eltern vermissen ihren Sohnemann. Da ist ordentlich Knete zu holen. Aber natürlich ist auch Eile geboten. Da zieht ein Sturm auf. Könnte ungemütlich werden. Findige Schattenläufer werden gesucht, denn die Hansec hat bereits mit bedauernden Beileidsbekundungen abgelehnt. Aber die Mutter ist sich sicher, der Jung lebt noch. Noch...

"Shadowrun 5" ist ein Rollenspiel im Cyberpunk-Genre der nahen Zukunft 2080, gemixt mit Fantasy-Elementen wie Orks, Elfen oder Zwergen sowie einer Würze Magie. 5 aufgeweckte Charaktere werden gesucht. Wir spielen mit dem sehr umfangreichen Basis-Regelwerk, aber ohne weitere Zusatzbände. Interessante Vor- und Nachteile sowie Hobbies runden den Schattenprofi ab. Alles andere ist Verhandlungssache. Trust your smiling Gamemaster!!!

An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand
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Stefanie
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Stefanie »

Wie traditionell bei Shadowrun würde ich mich freuen über fluffige Charaktereinführungen.
Einen ersten Blick in Euren Auftrag in Hamburg konntet Ihr ja bereits werfen. :)
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Ralph
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Ralph »

Zeus

Schon als junger Elf hatte Wilhelm „Zeus“ Heinrich Interesse und eine Begabung für Technik.
Da Technik aber teuer ist, brauchte er einen guten Arbeitgeber…und so kam er zum Militär.
Als Rigger eines Kampfhubschraubers in Verbund mit mehreren Drohnen verdiente er sich seinen Spitznamen „Zeus“.
Aber mit der nötigen Expertise und Ausrüstung bekommt man oft mehr mit, als gut für einen ist und die „ach so noblen Auftraggeber“ sind häufig leider alles andere als „nobel“ und die „bösen rebellischen Streitkräfte“ sind häufig auch einfach nur Menschen, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind.
Zeus verließ zusammen mit seinen Kumpel (Hades (Kontakt „Ork-Söldner/Ex-Militär)) unehrenhaft das Militär und startete seine eigene Karriere als Rigger in den Schatten.

Den Haarschnitt hat er behalten und auch im Kleidungsstil kommt das Militär noch an einigen Stellen durch, wobei er hier seine Freiheit genießt und das ein oder andere technische Spielzeug verbaut (elektrochromische Panzerweste mit Schockstreifen).
Der Dienst beim Militär hat ihn eine gewisse Paranoia gelehrt und wenn er schläft, dann immer in der Nähe oder in seinem Roadmaster und nie ohne wenigstens seine beiden Nahkampfdrohnen in Alarmbereitschaft zu versetzen. Meistens wirkt er ein wenig „durcheinander“ und ist fast permanent mit einer Hand im AR Befehle am verschicken oder Informationen zu sammeln.
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Gudrun
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Gudrun »

Kendra und was schon alles geschah, sollte ich was vergessen haben oder Namen falsch notiert bitte ich um Ergänzung

Kendra „Kenny“ Jamieson, Zwergin aus Newcastle/Tynesprawl/Vereinigtes Königreich
Aussehen: recht hübsch, halblange, braune Haare, kleidet sich gerne elegant mit einer Vorliebe für Understatement. Sie hat gelernt eher unauffällig aufzutreten so das niemand sie wirklich beschreiben könnte, der nur flüchtig mit ihr zu tun hatte. Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine der unzähligen höheren Angestelten eines der Konzerne, vor allem wenn sie arbeitet.

Kendra hatte nach einer guten Schulbildung, für die Newcastle ja bekannt ist eine weitere Ausbildung in allem, was für Infiltration und Wiederbeschaffung nötig ist beim örtlichen Chapter der Chinese Deadly Dwarfs.
Aus dieser Zeit mit den Dwarfs hat sie eine Vorliebe für Motorräder, besonders Geländemaschinen behalten. Die benutzt sie ebenso für ihre Arbeit als auch in der Freizeit. Wenn es sich gerade ergibt nimmt sie auch an dem ein oder anderen Motocross Wettbewerb teil

Sie hat mit deren Zustimmung selbständig im Tynesprawl und Scotsprawl gearbeitet und war recht erfolgreich bis sie versehentlich einem der Lieutennants der Dwarfs auf die Füße getreten ist.

Zu ihrem Glück konnte einer ihrer Freunde sie warnen und sie ging dann erst mal Richtung London.
Der Freund hatte ihr auch gleich die Kontaktdaten von Mr. Smith gegeben, weil ohne Geld kommt man ja auch in London nicht weit.

Der Auftrag war ziemlich undurchsichtig, irgendwie wollten sehr viele Parteien das Zielobjekt erlangen.
Na ja, Kendra konnte mit einigen anderen den Auftrag ausführen, sie hatten aber so viel Staub aufgewirbelt, das sie erst mal untertauchen mussten.
Ausserdem fand Kendra das London ihr nicht die nötige Freiheit für eine angemessene Entfaltung bot und sah sich nach einem neuen Wirkungsbereich um.

Genau in dem Moment erreichte sie eine Einladung aus Hamburg. Gegen einen kurzen Trip nach dort hin um alte Bekannte aus Newcastle zu treffen und ein bisschen Spass zu haben hatte sie nichts einzuwenden.
Sie reiste Freitags an und verbrachte eine entspannte Zeit mit vielen Gesprächen und erfuhr dabei, wie schlecht es inzwischen um Newcastle stand. Dorthin wollte sie nicht zurück, also sah sie sich ein wenig in der Stadt um, meistens eher touristisch, aber natürlich auch um ein Gefühl für die Stadt zu bekommen und vielleicht das ein oder andere Hilfreiche aufzuschnappen.

Am Montag bekam sie eine Nachricht, in der sie für abends zu einem Treffen in die Villa der Familie Schmidt eingeladen wurde, zu einem „Ausflug an den Strand“ Das hörte sich doch vielversprechend an, da hatte sie wohl den Richtigen gegenüber angedeutet, das sie hier arbeiten wollte.
Die Adresse führte sie in die Gated Community Alsterglanz in Stormarn. Der Pförtner der Anlage wies ihr der Weg, 5. Haus, 2. Strasse rechts. Keine Aufgabe für ihre Yamaha, erreicht sie wenig später ein für diese Gegend eher bescheidenes Haus mit zweieinhalb Stockwerken und lediglich 2 Luxuswagen in der Remise
Dort war noch genug Platz, also stellt sie ihre Maschine unter und klingelt an der Haustür. Ein chinesischer Butler öffnet und führt sie durch einen mit chinesischen Kunstwerken geschmückten Flur in ein pompöses chinesisch eingerichtete Wohnzimmer. Auf der einen Seite stehen große Aquarien an der Wand , in 2 Ecken stehen unauffällige Muskelprotze, ausserdem ein Sofa, das wohl auch für einen Troll gereicht hätte.
Weitere Gäste sind ein Ork im Anzug, ein schmächtiger Elf, ein weiterer Elf mit Dreadlocks, der recht abgerissen aussieht, ein Mensch, der wie ein Lieferjunge wirkt und ein weiterer Mensch mit einem auffälligen roten Irokesenhaarschnitt.
Offensichtlich sind jetzt alle erwarteten Gäste angekommen denn der Hausherr, ein mittelgroßer Chinese betritt zusammen mit einer sehr zierlichen, sehr hübschen mittelalten Dame den Raum.
Er stellt sich als Herr Jonathan Hau mit Gattin vor und erklärt uns, das er Hilfe beim Wiederauffinden seines Sohnes Bonian benötigt.
Der junge Mann ist 19 Jahre alt und studiert im ersten Semester Meeresbiologie. Am Freitag wollte er mit einigen Komilitonen zu Forschungszwecken ins Watt. Von dieser Exkursion ist er nicht zurückgekehrt. Die HanSec geht von einem bedauerlichen Unfall aus, da am Freitag plötzlich ein Sturm ausbrach und stellt keine weiteren Nachforschungen an. Da aber keine Meldung an Doc Wagon ging und auch keine Leichen gefunden wurden sollen wir herausfinden, was da im Watt passiert ist und Bonian am besten lebendig wieder nach Hause bringen.

Nach zähen Verhandlungen bietet Herr Hau jedem von uns 20 000 direkt und weitere 20 000 bei Erledigung des Auftrags. Per Comlink kommt die Info das Herr Hau seine Finger wohl in etlichen Massageläden und ähnlich halbseidenen Geschäften hat (Von dem schmächtigen Elfen?)
Er hat für uns eine Videokonferenz mit dem Professor seines Sohnes, einem Professor Dr Josef Hauberger arrangiert,da der zur Zeit nicht in Hamburg ist.
Aber zuerst führt uns der Butler in die Räume des Sohnes. Er bewohnt 3 Räume im Obergeschoss, ein Schlafzimmer, ein Jugendzimmer mit reichlich Hightech Multimedia und ein kleines , sehr aufgeräumtes Studierzimmer. An allen Wänden hängen Poster von angesagten Bands und ein paar Pokale von Golfturnieren stehen herum. Bei näherem Hinschauen finden wir Kondome, im Bad ein Damenhöschen und einige Zettel mit Komlinknummern in weiblicher Handschrift.
Bei dem Gespräch mit dem Professor kam nicht besonders viel heraus. Insgesamt besteht die Gruppe aus 7 Studenten die mit ihm zusammen Dienstag auf Mittwoch in der Nähe der ökologischen Station der Universität Hamburg unterwegs waren. Vom Bahnhof Pinneberg aus ist die mit einem Fussmarsch in 2 Stunden zu erreichen. Weiter gibt er uns die Namen der übrigen Studenten, Adrian Tickler,Cecilia Lorenzo, Daniel MacMarrick, Sam Emil Huff, Fabian Schreiber, Giolia Rossi und eben Bonian Hau.
Von allen 7 Studenten fehlt bisher jede Spur, aber, wie wir vom Butler erfahren ist das Auto von Bomian am Bahnhof in Pinneberg gefunden worden, na ja, das was noch davon übrig ist. Am Ende des Gesprächs verweist uns der Professor noch an einen Hein Brecht der als Sicherheitsmann in der ökologischen Station arbeitet.
Morgen wollen wir uns mit dem Besitzer eines für das Watt geeigneten Fahrzeugs treffen und selber nachschauen.
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Stefanie
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Stefanie »

Watt? Wattsammler und andere Spökes werden am Pfingstmontag ab 16 Uhr bestaunt und gesammelt.
Ich habe einen Schlüssel.
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Jan_S
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Jan_S »

Sherlock und was im 2. Termin geschah:

Felix "Sherlock" Schütze, Mensch aus Hamburg
Mitte 20, sieht aber deutlich jünger aus: https://www.artstation.com/artwork/9VgVy, nur etwas weniger bling-bling

Geboren in die Hamburger Mittelschicht rutschten seine Eltern nach kurzer Zeit in schlechter bezahlte Jobs. Damit began eine Spirale aus sozialem Abstieg, Alkohol, Drogen und Gewalt. Als der junge Felix mit 7 Jahren began AROs zu sehen und die Haushaltsgeräte mit seinen Gedanken zu steuern wurde alles noch schlimmer, da sein Umfeld Angst vor ihm bekam. Felix lief von zuhause weg und began auf der Straße zu leben. Die erste Zeit war sehr hart, doch bald traf er andere Technomancer und konnte sich unter den Ausgestoßenen mit seinen Fähigkeiten einen Namen machen (Vorteile Analytischer Geist, Fotografisches Gedächtnis, Schnelllesen und Unauffälligkeit). Er hat im Laufe der Zeit zu viele Leute an dem Dreck der Straße verrecken sehen, daher lebt er nach dem Ideal "straight edge", d. h. kein Tabak, Alkohol, Drogen etc. Eine genetische Unverträglichkeit mit Soja, die nie behandelt wurde hat seinen Körper ausgezeht (Nachteile Allergie gegen Soja (häufig, leicht) und körperliche Schwäche). Bis heute belasten ihn die Erfahrungen seiner Kindheit (Nachteil Schlaflosigkeit (einfach)) und das Schlafen in einem Bett intensiviert dies. Eine Freundin unter den Technomanchern hat ihm diesen Job vermittelt, damit seine Talente auf der Straße nicht weiter vergeudet werden.


Die Gang, bestehend aus Kendra, Rusty, Sarge, Zeus, Pizzaboy und mir, verlässt das Haus der Haus *Brüller* und nimmt die Schlüsselkarte von Bonians Auto mit. Am nächsten Morgen um 10 Uhr sollen wir von einem Cheng ein Fahrzeug für die Erkundung des Watts am Bahnhof Pinneberg in Empfang nehmen. Bonians Auto und Umgebung wollen wir uns am Abend noch vornehmen. Vor der Haustür werden Kontaktdaten ausgetauscht und Mitfahrgelegenheiten zum Bahnhof Pinneberg abgeklärt. Kendra und Sarge fahren mit den eigenen Bikes, während der Rest bei in Zeus „Panzer“ mitfährt. Unterwegs organisiere ich ein 4-Zimmer-Appartment in Bergedorf als Teambase.

Der Bahnhof Pinneberg ist wie das ganze Viertel ziemlich heruntergekommen. Bonians Auto ist komplett zerstört. Ein Gangtag lässt auf die lokale Gang „4 Nägel“ schließen, die sich den Turf mit den „Black Pearls“ teilen. Weiterhin schleichen hier wohl die „Wattsammler“ rum. Sarge unterhält sich „enspannt“ mit dem Kioskbetreiber. Die Gruppe der 7 Studenten war am Freitag mit einem Schlauchboot und watttauglicher Kleidung hier. Die einzige funktionierende Kamera zeigt nach einem kurzen Hack, leider nicht den Parkplatz, sondern nur die Zufahrtstraße. Für Bilder von Freitag müsste ich zu den Verkehrsbetrieben.

Auf dem Weg zur Teambase bestellen wir 6 Chemoanzüge für unseren Ausflug am nächsten Tag. Zeus sucht in der Nacht in der Matrix nach den anderen Studenten, während alle anderen schlafen gehen.

Am nächsten Morgen bringt er Kaffee für alle, leider den Soymist. Also CK für mich (Werbeeinbledung: Caro Kaffee - soy-free since 1954). Auf dem Weg nach Pinneberg machen wir noch an einer soyfreien Bäckerei halt, auf einmal wollen alle was haben (Bestellung: 6 echte Kaffee, belegte Brötchen, Marmeladenhörnchen, Schokocroissant … die Nordsee wird es freuen).

In Pinneberg angekommen besticht Rusty ein paar Ganger mit Bier, Kippen und Wodka damit diese auf den „Panzer“ aufpassen. Schließlich kommt Cheng mit 3 Freunden und einem Auto-/Hovercraft-Hybriden. Sein Wunsch nach Geld verflüchtigt sich nach Sarges Hinweis er können das gerne mit Herrn Hau diskutieren.

Dann geht es ins Watt. Die beginnende Ebbe legt Reste der Zivilisation frei. Die Nordsee ist schleimig und die Luft neblig. Rusty beschwört einen Wassergeist, unterschätzt dabei allerdings die toxische Nordsee. Den toxischen Wassergeist kann er ohne Konsequenzen wieder bannen, Glück gehabt. Die Matrix ist hier erfüllt von Datenschnipseln ohne Quelle und Ziel.
Schließlich treffen wir auf eine Person im Watt, abgerissene Klamotten und komplett mit Schlamm bedeckt. Er redet wirres Zeug:
- Wo ist meine Mütze?
- Habt ihr mein Boot gesehen?
- 7, 14, 21
- Es schläft, es kommt, es ist wütend.
- Sturmi, Sturvisimus
Beim Askennen findet Rusty Implantate und das der Kerl unter Schmerzen leidet. Wir überlegen ihn für weitere Untersuchungen zu betäuben.
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Gudrun
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Gudrun »

Ich schaff es heute leider nicht, mein Kreislauf muss sich erst wieder an die Hitze gewöhnen :(
Dirk Düsedau
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Dirk Düsedau »

10.06.2019

Wir sind im Watt unterwegs. Der im Watt herum irrende Verrrückte wird von uns gerettet. Kendra nutzt ihren Taser dazu und wir holen ihn an Bord. Genauer gesagt ohne sich die Finger dreckig machen zu müssen levitierte Rusty ihn in unseren Hovercraft. Nach einer Erstversorgung durch Sherlock, machten wir uns auf zu Geologenstation. Das Wasser zieht sich immer weiter zurück und Zeus fährt uns mit kleinen Schlenkern um ehemalige Straßen und Fundamente direkt zur Station. Die Station der Geologie fakultät ist mit Stelzen auf ein ehemaliges Kirchenfundament gebaut, um auch bei Sturmflut vom Meer geschützt zu sein.

Immer wieder fallen uns Datenströme auf, die allerdings immer wieder abbrechen und nicht zu verfolgen sind.

Während wir uns der Station nähen nehmen wir schon mal Kontakt zum Sicherheitschef/ Hausmeister Heiner Brecht auf. Als wir an der Station ankommen begrüßt uns Brecht und zeigt uns wo unser Gefährt vor Anker gehen soll. Rusty levitiert den eingesammelten Wattläufer aus den Hovercraft und nach dem entfernen von mehrerer Schichten Kleidung und Watt kommt ein etwas abgemagerter Mann zum Vorschein mit einem Universitäts-T-shirt und einer Seemännischen Tätowierung. Er wird von einigen Geologie-Studenten und Brecht als der seit ca. zwei Monaten vermisster Dr. Stovinger identifiziert.
m Inneren besteht die Station aus einen großen Raum in dem es mehrere Bereiche gibt. In einer Ecke fehlt ein Teil der Wand und des Daches. Das Loch ist mit einer Plane abgedeckt. Hier war vor dem Sturm am Freitag das Labor eingerichtet. Brecht berichtet uns, dass es hier zwar öfters Starke Stürme gibt, aber der am Freitag war wesentlich stärker und auch völlig ohne Ankündigung über die Station hereingebrochen.
Am Rücken des Dr. Stovinger fallen mehrere Tellergroße Wundmale auf die aussehen wie von Saugglocken und keins seiner Implantate scheid mehr zu funktionieren. Plötzlich ruft Brecht nach Unterstützung, er hat draußen einen Schatten gesehen. Noch bevor wir richtig angefangen haben auf allen Ebenen nach “Was-auch-immer” zu suchen Stützt sich eine riesiger platter Wurm auf Brecht und stülpt sich über dessen Kopf und Schultern. Obwohl Brecht nichts mehr sehen kann beginnt er sich gegen den Wurm zu wehren. Wir ziehen unsere Waffen und nehmen den drei bis vier Meter langen Wurm unter Beschuss. Der Wurm muss viele Treffer einstecken, aber erst als Sarge in den Nahkampf geht und ihn quasi in zwei Stücke schneidet, sackt der Wurm in sich zusammen. Sarge Cyberaugen haben alles aufgezeichnet. Könnte ein Szene aus einem Horrorfilm sein. Nachdem Brecht sich aus dem Maul des Wurmes bereit hat, braucht er erst einmal einen Schnaps. Wir trinken einen mit. In teilen. Während Brecht die Hansec verständigt und auch einen Krankentransport für den Doktor organisiert, durchsucht Sarge den Magen des Wurmes um vielleicht etwas über die verschwundenen Studenten heraus zu finden. Neben einer verrosteten Pistole und mehreren Elektronikteilen, findet er auch vier vermeintlich menschliche Körperteile. Sein Bericht klingt sehr unglaubwürdig, aber die Hansec wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen und wir beschliessen das Dorf der Wattsammler zu besuchen. Laut Brecht wissen sie immer was im Watt passiert und wo es etwas zu holen gibt. Auf dem Weg stellt Sherlock Nachforschungen über die Geologie-Station an. Der Sturm ist doch sehr ungewöhnlich gewesenen und es stellt sich die Frage, ob es jemanden gibt der etwas gegen die Forschungsarbeit der Station haben könnte. Im Moment forschen sie zum Thema: “Umweltverschmutzung der Nordsee durch Strahlung und Verseuchung”. Es stellt sich heraus, dass die Fakultät sehr unabhängig von Konzernen arbeitet, aber gerne von ihnen im Auge behalten wird, falls mal etwas potenziell profitables entdeckt wird. Oft ist Proteus mit dabei.
Das Dorf der Wattsammler scheint auf einer Müllhalde, bzw. einen Müllberg errichtet zu sein, aus allem was man so finden kann auf einer Müllhalde zum Hüttenbau. Es gibt auch ein paar alte Container die bewohnt werden. Einige der Wattsammler sind bewaffnet. Wir machen durch lautes Hupen auf uns aufmerksam und bald haben sich einige Wattsammler uns uns herum versammelt. Die Wattsammler haben unsere vermissten Studenten nicht gesehen, aber schicken uns trotzdem zu ihren Anführer/ Bürgermeister Hauke weiter. Wir sehen im Dorf auch viele Kinder und Jugendliche. Eigentlich sehen sie alle den von uns im Watt auf gesammelten Doktor sehr ähnlich. Sie tragen mehrere Schichten an Kleidung, nur sind meistens nur ihre Schuhe und Beine mit Watt bedeckt. Und ständig brennt in der Nähe irgendwo ein Feuer, in dem die Rohstoffe aus dem Abfall gewonnen wird. Es stinkt heftig. Hauke trägt eine Kapitänsmütze und einen Südwester und begrüßt uns mit einer Runde Schnaps. Als Gegengeschenk lässt Rusty einen Joint kreisen. Hauke kann uns leider nichts neues über die Studenten berichten. Sie haben die Studenten am Freitag nicht im Watt gesehen. Hätten ihnen aber geholfen, genau so, wie sie öfters Stovi geholfen haben. Stovi wurde hier respektiert, da er immer wieder das Watt überlebt hat. Allerdings berichten er, dass sie am Dienstag den Professor mit dem Studenten gesehen haben und auch das einer der Wattsammler bei Professor Hauberger ein bösen Omen wahrgenommen hat.
Auf einmal nimmt der Datenverkehr stark zu. Die Hansec naht. Wir informieren die Wattsammler, die allerdings auch ein perfekt funktionierendes Netzwerk besitzen und fast zeitgleich von dem nahenden Einsatzkommando erfahren. Als wir zurück zum Hovercraft gehen wollen bittet uns Hauke um Unterstützung und wir bleiben um zu helfen und machen uns bereit. Allerdings ist Waffengewalt nicht von Nöten, das Haupteinsatz-Hovercraft hat plötzlich technische Probleme und bleibt stehen. Die anderen vier Hovercrafts halten an. Ohne Funkkontakt zur Zentrale beschließt das Einsatzkommando den Einsatz abzubrechen und nach etwas Zeit schaffen sie es auch das defekte Hovercraft abzuschleppen. Was Magie und ein Technomancer doch ausrichten können. Hauke läd Rusty zu einer gemeinsamen Seance ein und Rusty erfährt mehr über die Nebel im Watt. Einige Nebel sind mit Geistern besetzt.
Zurück an Land parken wir unser Gefährt in der Garage von Zeus und lassen in einer Polizeistation die vermeintlichen Leichenteile untersuchen. Die Leichenteile sind nicht von unseren gesuchten Studenten. Wir hoffen durch die Straßengangs in Pinneberg eine neue Spur zu finden. So werden wieder alkoholische Getränke an Jugendliche verteilt. Durch die Black Pearl-Gang finden wir heraus, wo die Studenten mit dem Schlauchboot in Wasser gegangen sein müssen.
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Jan_S
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Jan_S »

die hitze macht mein hirn mürbe. ich bleib zuhause. viel spass, bis in 2 wochen.
Dirk Düsedau
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Re: An der Nordseeküste - Shadowrun bei Stefanie - Woche A - 13.05.

Beitrag von Dirk Düsedau »

Ich komme jetzt erst los. Komme also etwas später. Bis gleich.
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