Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beiträge zu Spielrunden aus dem dritten Trimester 2019

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Roland
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Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Roland »

Nur wenige Menschen wissen von den unbeschreiblichen Schrecken, die zwischen den Sternen hausen, und für die wir Menschen nicht mehr sind, als Insekten auf einem kleinen Klumpen Erde.

Ihr gehört zu diesen Menschen.

Als Mitglied von Delta Green schützt ihr Amerika und die ganze Welt vor dem Einfluss der großen Alten.

Ihr seid Teil einer Geheimorganisation der US-Regierung, die nach einem Polizeieinsatz in der finsteren Stadt Innsmouth 1928 gegründet wurde. Im Verborgenen bekämpft ihr Hexer, Kulte und unmenschliche Monstren und schützt die Menschheit vor der Erkenntnis, das im Angesicht der Apokalypse nichts mehr Bedeutung hat. Fast miemand überlebt diesen Kampf.


Diese Runde ist eine offene Fortsetzung meiner letzten Delta Green Runde, alte und neue Mitspieler*innen sind gern gesehen. Beginnen werden wir im Kambodscha Ender der 60er Jahre, um uns dann näher an die Apokalypse heranzuspielen.


Als Regelsytem werden wir Gumshoe verwenden, das einige von euch sicher aus meinen alten Trail of Cthulhu-Runden und vor allem Martins und Jans Night‘s Black Agents-Kampagnen kennen.


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Mit dem Majestic12 im Saal
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Volker
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Volker »

Prio I Woche A
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Jens
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Jens »

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Martin_D
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Martin_D »

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jan_k
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von jan_k »

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Werner
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Werner »

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Marija
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Marija »

Prio 2 Woche A
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Jens
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Jens »

Ich ziehe zurück.
Markus
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Markus »

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Stefanie
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Stefanie »

Persönliche Notiz von Dr. Anny MacDonald

1969 Irgendwo am Ende von Laos im Dschungel.

Der Auftrag war recht einfach, auch wenn es nicht mehr mein Aufgabengebiet war. Schließlich war ich schon länger beim FBN aktiv, dem Federal Bureau of Narcotics. Also ging es im Goldenen Dreieck sicherlich um Drogen, so nahm ich an. Schließlich waren genug G.I.s in Vietnam unterwegs. Da tauchten doch immer Betäubungsprobleme als Truppenbegleitung auf.

Laut dem Briefing in Saigon ging es aber um einen Rettungseinsatz im Hinterland. Meine psychologische Expertise war gefragt, so deutete es Colonell Satchel Wade an. Sein Ruhm aus dem Koreakrieg sprach für ihn. Aber im Heli saß ich mit einem sehr wild gemischten Haufen von Leuten verschiedenster Heereseinrichtungen und Organisationen. Allen gemein war, dass sie mit Colonel Wade gesprochen hatten.

First Lieutnant Marc Rayburn. Unser Heli-Pilot und einsatzbereit.
Seargent Robert Jackson, Ranger, Scharfschütze und einen ganzen Sack an Waffen – vermutlich für jeden Wochentag eines. - gut aufpassen!
Dr. Burgart T. Brooker, III – ebenfalls Mediziner, aber von der Seuchenbehörde. Was hatte die damit zu tun? Und was hatte Brooker hier im Dschungel zu suchen?
Seargent Neal Mason, unser Co-Pilot – und als einziger nicht von Colonel Wade instruiert.

Am Zielort wartete schon Colonel MacKenner auf uns, Wellesley A. Kenner, ein Veteran aus dem Zweiten Weltkrieg. Nach einem Stunden-Marsch durch den Dschungel kamen wir ins Dorf der Eingeborenen, einem kleinwüchsigen Stamm namens ChoCho. Dort trafen wir auf Agent Robert Hauser, wohl deutschem Ursprungs, ähnlich alt wie Colonel MacKenner. Beide hatten frische bzw. halb verheilte Spuren von Pfeilen bzw. Stichwaffen.

In einer Hütte fanden wir drei Schwerverletzte – weiß, zwei Frauen, ein Mann. Auch sie trugen primitive Verletzungen, aber weitaus schwerer. Zudem waren sie jeweils an Bettgestelle gefesselt und trugen die Augen verbunden. Während Dr. Brooker sich zunächst um die schwere Schädelwunde des Mannes kümmerte, versuchte ich die Ansprache einer leichter verletzten Frau.

Offenbar war der Trupp bei einem nah gelegenen Urwald-Tempel von einem weiteren Eingeborenen-Volk, den Grünen Männern, überfallen worden. Die Grünen Männer und die ChoCho liegen in Clinch. Laut MacKenner und Hauser hatte der Ort auf einer Karte gestanden, die sie in Vietnam bei einem Soldaten gefunden hatten, der kurz darauf Selbstmord begangen hat (oder ermordet wurde). In einer Vietcong-Höhle war eine goldschimmernde (oder strahlende) Substanz X gefunden worden, die bei Kontakt zu psychoaktiven Reaktionen führte. Die Schwerverletzten hier waren mit derselben Substanz X in Kontakt gekommen, erklärte Agent Hauser. Seinen Erläuterungen nach müsste im Tempel ebenso diese Substanz zu finden sein. Colonel MacKenner stellte uns unter seinen Befehl und gab eben diesen, ihn zum Tempel zu begleiten.

Die drei Schwerverletzten wurden abends von Seargent Mason ausgeflogen. Wir übernachteten bei den gastfreundlichen ChoCho. Die Pfeife mit Schwarzem Pfeffer war nicht unüblich für die Gegend. Aber dass die Krieger Kanibalen waren, beunruhigt mich bezüglich ihrer Lauterkeit.

Anmerkung: Recherche einleiten, was Geheimhaltungsstufe „Delta Green“ und „D3“ bedeuten.

Diagnose:

Subjekt Männlich: Schwerste Schädelverletzung aufgrund massivem Einsatz primitiver Waffe – vermutlich scharfkantiger Keule. Überlebenschance sehr gering.

Subjekt Weiblich I: Neben mehreren Verwundungen schwerste psychische Traumata. Zu keiner bewussten Handlung mehr fähig. Laut Agent Hauser müssten die Augen unbedingt verbunden und sie fixiert bleiben, aufgrund Kontakt mit Substanz X. Ich habe dies in der exponierten Lage nicht in Frage gestellt, um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen.

Subjekt Weiblich II: Ebenso schwere Verletzungen, Augen ebenso verbunden und Körper fixiert. Ich konnte ein kurzes Gespräch mit ihr führen. Sie wollte zum „Licht“ und wollte mir das „Licht“ zeigen - „die Herrlichkeit“. Genauer einem „Riss zwischen den Welten“. Dies deutet auf eine schwere dissoziative Störung hin, wobei das Subjekt offenkundig versucht, ihre innere Zerrissenheit zu artikulieren.

Agent Robert Hauser: Zunehmende Anzeichen von Kriegstrauma, verhaltensauffällig, neigt zu Aggressionen. Sollte nur pro angesprochen werden. Gefährlich!

Colonel Wellesley A. MacKenner: Wirkt sehr kühl, distanziert. Könnte sich in Anbetracht der Erlebnisse des lokalen Teams auf eine (un-)bewusste Abwehrreaktion handeln. Genauere Beobachtung empfehlenswert.

Substanz X: Goldschimmernde Substanz, die bei Kontakt - laut getätigter Aussagen schon bei Blickkontakt – ansteckend wirkt. Soll nicht radioaktiv sein. Wird anscheinend parallel untersucht (nicht bei FBN???). Auswirkungen: zunehmende Persönlichkeitsentfremdung. Subjekt fühlt sich in eine gewisse Richtung (Frage: Ist es der Tempel?) gezogen. Infizierte versuchen, andere Personen zu Blickkontakt zu drängen oder zumindest zur Begleitung zum mutmaßlichen Zielort.

Anmerkung: Ist sicherlich besser, dass ich meine Brillengläser ein wenig im ChoCho-Feuer geschwärzt habe.

Anmerkung: ChoCho mit Vorsicht zu behandeln. Sie betrachten den besagten Urwald-Tempel als ihr Eigentum. Das könnte zu Problemen bei der Erlangung von Substanz X führen. Stichwort: Menschenfresser.

(PS. Bin am 16.09. leider nicht anwesend)
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