Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beiträge zu Spielrunden aus dem dritten Trimester 2022

Moderator: Vorstand

jan_k
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von jan_k »

Nur einen W6.
Martin
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von Martin »

Hier ein paar visuelle Eindrücke zu Norwegen:

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Oslo
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Andere Orte:
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Martin
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von Martin »

Ich werde heute voraussichtlich leider nicht teilnehmen können. Meine Stimme ist noch weg, quietschen wie eine Maus oder Krächzen wie ein Rabe, mehr ist gerade nicht möglich 🥶
Viel Spaß euch.
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JuL
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von JuL »

Saluton!

Dann, Martin, weiter gute Besserung!

Ich gehe mal davon aus, daß wir auch mit drei Spielern spielen …

Adjø!
JuL

P.S: Sehr schöne Bilder!
Zuletzt geändert von JuL am 19.09.2022, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
jan_k
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von jan_k »

Gute Besserung auch von mir!

Natürlich spielen wir auch mit drei! :D
jan_k
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von jan_k »

Vorstellung der Protagonisten:

Gunnvarr Alvasdottir - Zeitmigrantin aus der Wikingerzeit:
Mein Name ist Gunnvarr Alvasdottir, bevor ich in diese Zeit versetzt wurde war ich eine Gardistin, Wache, Beschützerin meiner Leute. Das ist auch heute noch meine Motivation, jemand muss auch in dieser Zeit aufpassen das alles seinen geregelten Gang geht.
Ich selbst bin fasziniert von all dem Neuen um mich herum
Besonders Motorräder und dieser Sprengstoff haben es mir angetan. Den Sprengstoff mag ich am liebsten wenn sie damit Bilder an den Himmel malen.

Hræfna Kysikeni - Zeitmigrantin aus der Wikingerzeit:
Hier ein Gespräch, das jemand von der Personalabteilung mit Hræfna führte:

A[Ase]: Ich muss einige Daten aufnehmen und habe deshalb ein paar Fragen. OK?
H[Hræfna]: OK
A: Zunächst der Vorname...
H: Hræfna. Wenn du das nicht aussprechen kannst, "Revna" ist ähnlich genug.
A: Ich muss es nur schreiben. H-r-a-e-f-n-a? OK. Nachname?
H: Habe ich nicht.
A: Ich muss hier irgendwas reinschreiben.
H: Hmm...Schreib "Kysikeni". Eure Namen haben immer noch Herkunftsbezeichnungen, richtig? Kysikos ist...war...eine kleine Stadt südlich von Konstantinopel. Da hatte ich ein Stück Land. Sag mal...
A: Ja?
H: Ich nehme an, die türkische Regierung betrachtet das Gebiet als rechtmäßige Kriegsbeute?
A: "Rechtmäßige Kriegsbeute"? Klingt wie ein Widerspruch in sich.
H: Sag bloß, bei Euch werden nicht mehr durch Eroberung Gebietsabtretungen erzwungen, die irgendwann als rechtmäßig gelten.
A: Uh...wir versuchen das schwieriger zu machen, aber nein, ich kann nicht sagen, dass es nicht mehr vorkommt. Was diesen Fall betrifft, ich glaube nicht, dass die türkische Regierung jemals Anlass hatte, sich mit Rechtsfolgen der Eroberung von Konstantinopel zu beschäftigen.
H: [grinst] Ich kann ja mal fragen. Aber du hattest noch Fragen....
A: Dann brauche ich das Geburtsdatum.
H: Juli 869. Den Tag weiß ich nicht.
A: Ich nehme dann einfach den 15. Also 15.Juli '69. 1969...
H: Ich sagte 869.
A: Ups...Entschuldigung. Die Gewohnheit. Heh, das wird die Altersstatistik ziemlich durcheinanderbringen.
H: Ich bin nicht wirklich 1100 Jahre alt, falls es dir entgangen sein sollte.
A: Ja, aber unser System kann das nicht unterscheiden.
H: Euer System ist dumm.
A: [lacht] Niemand hat ihm je Intelligenz bescheinigt, in der Tat, aber die Leute, die es programmieren, sind nicht dumm. Diese Situation hat nur niemand vorhergesehen.
H: Eure fast-intelligenten Maschinen gefallen mir nicht. Hat noch keine versucht, die Herrschaft an sich zu reißen?
A: Nur in Geschichten. Du sagst ja selbst, sie sind eigentlich dumm. Ich brauche dann den Geburtsort.
H: Jorvik, Nordengland. Heute nennen sie es wohl "York".
A: Die letzte berufliche Stellung.
H: Leibwächterin.
A: Und der letzte Arbeitgeber.
H: Das Römische Reich.
A: Wie bitte?
H: Ich wurde aus der Staatskasse von Konstantinopel bezahlt, also war mein Arbeitgeber das Römische Reich.
A: Ah...also das byzantinische Reich.
H: Den Begriff kannte man nicht. Es war für alle das Römische Reich, und seine Bewohner nannten sich "Rhomaioi", also Römer.
A: Was soll ich denn nun schreiben?
H: Wenn ich das richtig verstehe, ist es egal, ob das, was du schreibst, richtig ist, Hauptsache es steht irgendwas im "System".
A: So ist das eigentlich nicht gedacht, aber ich muss zugeben, dass es gelegentlich darauf hinausläuft.
H: Also kannst Du genausogut "das Römische Reich" schreiben und es anderen überlassen, zu entscheiden, ob sie das gut finden.
A: OK, mach' ich. Sag mal, hast du Erfahrungen mit Bürokratie?
H: Nun, "byzantinische Bürokratie" scheint immer noch ein geflügeltes Wort zu sein. Dreimal darfst du raten, warum.
A: Ich kann's mir vorstellen.
H: Sind wir damit fertig?
A: Nur noch eine Sache. Es wird auffallen, dass Dein letzter angegebener Aufenthaltsort nicht in der Gegend war, in der man dich gefunden hat. Das entspricht nicht dem Muster der Translationen. Hast du dafür eine Erklärung?
H: Das habe ich auch gehört, aber ich kann mich nicht an eine Reise zurück in den Norden erinnern. Auch fällt mir kein Grund ein, warum ich das hätte machen sollen. Es ging mir gut. Wenn man Leon Makedonikos umgebracht hätte und ich hätte es nicht verhindern können, das wäre ein Grund gewesen. Aber wie gesagt, ich kann mich an kein derartiges Ereignis erinnern, und laut euren Geschichtsbüchern hat er noch bis 912 gelebt.
A: Dann müssen wir das so stehen lassen. Gedächtnislücken sind nicht unüblich. Danke für die Mitarbeit.

Torild Sunde - Zeitmirgantin aus dem 19ten Jahrundert:
Ich bin Torild Sunde, die Tochter eines recht wohlhabenden Fabrikanten aus Oslo, Ulrik Haugen. Durch die heimliche Lektüre der Detektivgeschichten meines älteren Bruders Matheo angestachelt wäre ich schon im 19. Jahrhundert gerne Detektivin oder Polizistin geworden, aber als Frau war das damals undenkbar.
Ich habe dann schließlich der Heirat mit Jakob Sunde, einem standesgemäßen, aber auch in meinen Augen netten und anständigen Mann zugestimmt. Jakob würde einmal das Geschäft seines Vaters übernehmen. Im Jahr nach unserer Heirat gebar ich ihm unsere Tochter Alma, ein Jahr danach unseren Sohn Magnus. Letzterer war kaum ein Jahr alt als ich hierher kam.
Ich hatte das große Glück, daß meine Einschätzung Jakobs nicht getrogen hat und unsere Ehe gut verlief. Aber er bestand natürlich darauf, daß ich meine Rolle als Hausfrau erfüllte. Da blieb wenig Zeit für meine Detektivfantasien, noch weniger als ich Mutter geworden war.
Ich bin fasziniert davon, was diese Zeit alles ermöglicht, technisch und besonders uns Frauen. Doch ich bin traurig, meine Familie verloren zu haben, besonders, meine Kinder nie aufwachsen gesehen zu haben. Ich habe die Gräber meiner Familie auf dem Friedhof besucht und weiß daher, daß sie nicht nachkommen werden und ich sie erst im Himmel wiedersehe. Daher versuche ich nach vorne zu blicken und diese neue Zeit auszukosten.

Einar Petersen - Computerspezialist aus der Jetzt-Zeit

Erling Castberg - Polizist / Gruppenleiter aus der Jetzt-Zeit
Zuletzt geändert von jan_k am 03.10.2022, 22:53, insgesamt 2-mal geändert.
jan_k
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Re: Beforeigners - (based on Nights Black Agents) bei Jan K. - Woche A, 05.09.

Beitrag von jan_k »

Ein Rückblick:
(Diese Szene dient als Ergänzung zur letzten Spielsitzung):

Der schrille Alarm riss Lene Vea aus ihrem Dämmerschlaf.
Sie brauchte ein paar Sekunden um sich zu orientieren.
Es war zehn nach 3.
Sie war die Rettungssanitäterin auf einem AW101, dem mordernsten SAR Hubschrauber der Kongelige Norske Luftforsvaret (norwegische Luftwaffe).
Heute Abend hatten sie und die restlichen Mitglieder ihrer Crew Alarmbereitschaft.

Sie schlüpfte in ihren orangen Fluganzug, griff ihre Tasche und rannte Richtung Hangar, in dem zu jeder Zeit eine vollbetankte Maschine auf sie Wartete.

Unterwegs traf sie auf die anderen Mitglieder ihrer Crew: Sofie Olsen, die Pilotin, dem Copiloten Gunnar Borstad und dem Techniker Bernt Herre.
Sofie und Gunnar stiegen vorne ein, Lene und Bernt hinten.
Währen sich Lene noch festschnallte hörte sie wie die Triebwerke gestartet wurden und die Rotorblätter begannen sich zu drehen.
Keine Minute später war der Hubschrauber in der Luft und unterwegs durch die dunkle Nacht in Richtung Meer.

"Womit haben wir es zu tun?" fragte sie nach einer Weile ins Cockpit. Sofie war ganz auf das Fliegen konzentriert. Mit der Nachtsichtbrille auf ihrem Helm, sah sie aus die ein Alien aus einer anderen Welt.
Gunnar drehte sich zu Lene um. Er hatte ein Tablet in der Hand, auf der er die Einsatzparameter ablesen konnte.

"Vorhin hat eine unserer Drohnen auf einem Routine Patrouillenflug einen Blitz im Wasser registriert."
Die Kameraden dachten zuerst es wäre eine Unterwasserexplosion durch eine alte Mine oder ähnliches . Es scheint sich aber um ein Ankunftsereignis zu handeln."
Lene überschlug ihre bisherige Flugzeit im Kopf.
"Das ist aber ganz schön weit draußen! Wenn es eins war, wie sollen wir die Leute da finden?" fragte sie.
"Die Drohne hat eine IR-Signatur im Wasser geortet." - Gunnar zeigte mit dem Tablet scheinbar einen Live-Feed von der Drohne, die im Infrarot-Bild einen dunklen Klecks auf dem weißen Hintergrund des Meeres Zeigte. "Wir haben noch circa 4 Minuten Drohnenabdeckung bevor die Drohen nach Hause muss."
"ETA 6:34 - Cut the chatter!" kam die Anweisung von Sofie.
Als sich der Hubschrauber dem Zielgebiet näherte aktivierte Bernt die Suchscheinwerfer und konzentrierte sich auf den Monitor der Suchkameras.
"Standard Suchmuster einleiten," weiß Sofie Gunnnar an der die Steuerung übernommen hatte.
"Wir haben nur für knapp 10 Minuten Treibstoff, bevor wir umkehren müssen."
Gunnar schwenkte an der letzten Position die ihnen von der Drohne durchgegeben worden war in das Suchmuster ein.
Während Bernt immer noch gebannt auf den Kontrollmonitor des Suchscheinwerfers schaute, strecke Lene den Kopf durch die gläserne Kuppel auf ihrer Seite und starrte auf das Meer.

Die Minuten schienen sich endlos dahin zu ziehen.
Gunnar konzentrierte sich nun seinerseits auf das fliegen während Sofie zwischendurch Updates zur Windgeschwindigkeit, Treibstoff und Restzeit durchgab.
Lene starrte auf das schwarze Meer unter ihnen.
Wie sollten sie bei der Finsternis überhaupt irgendwas finden? Und selbst wenn es Überlebende gab, wie lange könnten sie im eiskalten Wasser durchhalten?
"Noch 60 Sekunden bis zum Abbruch!" kam das Update von Sofie.
Lene schauderte - jemanden nicht retten zu können, der wohlmöglich ihre Hilfe brauchte war immer noch ein schreckliches Gefühl.
Sie blickte noch ein letztes Mal aufs Meer raus.
War da nicht was?
"Bernt - schwenk nach links, auf 8 Uhr" keuchte sie atemlos. Hatte sie da was gesehen?
Bernd schwenkte den Scheinwerfer und Gunnar folgte der Bewegung mit dem Hubschrauber.
"30 Sekunden"
"Ich hab was" rief Bernd - "eine Person im Wasser!"
"Ich sehe sie auch" bestätigte Gunnar.
"Wir haben kaum noch Zeit für eine Rettung mit der Winde!" unterbrach Sofie.
"Ich kann sie direkt rausziehen!" rief Lene, während Gunnar den Hubschrauber in Position brachte.
"Okay dann Los!" rief Sofie. "Winde klarmachen!"
"Winde klar," antwortete Bernd.
Als er die Winde bereitgemacht hatte, hatte Lene sich bereits abgeschnallt, den Innenraum durchquert und die Tür geöffnet.
Sie hakte sich an der Winde ein und Bernd ließ sie zur Wasseroberfläche hinab.
Im Wasser sah sie eine Frau treiben. Offensichtlich war sie am Ende ihrer Kräfte.
Sie gurte den Rettungsgurt um die Frau und gab Bernd das Zeichen sie wieder hochzuziehen.
Noch während das geschah hatte Gunnar den Hubschrauber gedreht und flog bereits Richtung Küste.
Bernd nahm die Frau an und zog erst die, und dann Lene ins innere der Maschine.

Drinnen kümmerte sich Lene um die Patientin. Die Frau war kreidebleich stark unterkühlt.
Sie warf ihr Wärmedecke über und legte ihr eine Infusion.
"Wo... Was" Die Frau versuchte zu sprechen, doch der Lärm des Hubschraubers übertönten ihre Worte.
"Alles wird gut! Sie sind gerettet! Machen sie sich keine Sorgen!" versuchte Lene über den Lärm hinwegzubrüllen.
"Status?" fragte Sofie.
"Ehrlich gesagt haben wir ziemlich wenig Sprit an Bord. Der Wind hat gedreht und wir müssen jetzt gegen den Wind nach Hause fliegen. Das wird uns noch etwas mehr Treibstoff kosten, als gedacht." erwiderte Gunnar.
"Wird es reichen?"
"Sollte, könnte aber eng werden."
"Lene? Wie geht’s es der Patientin?"
"Sie ist stabil. Puls, und Blutdruck den umständen entsprechend. Sie ist aber stark unterkühlt und muss schnell behandelt werden."
"Können wir sie nicht direkt am Ankunftszentrum absetze?" schaltete sich Bernt ein.
Sofie warf einen Blick auf die Navigationskonsole.
"Was hälst du davon Gunnar?"
"Sollte gehen, das ist eh eines unserer Ausweichziele," meinte der Copilot nur.
"Okay, dann flieg uns direkt dahin - ich kündige uns an!"

Einige Zeit später setzte der Hubschrauber auf dem Landeplatz außerhalb des Ankunftszentrum von Oslo auf.
Dort warteten bereits Sanitäter, welche die Patientin von Lene übernahmen.
Während Gunnar und Bernt sich anschickten den Helikopter zu betankten und für den Rückflug zur Basis bereit zu machen, schaute Lene der Frau auf der Krankentrage noch hinterher und hoffte das sie es schaffen würde...

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