12.5.'25:
... außer mir rappeln sich noch 4 weitere Gestalten auf ...
Ein schmaler Weg windet sich innen um den Schacht nach oben. Hier unten gibt es
einige Öffnungen verschiedener Größe. Entlang des Pfades gibt es ebenfalls etwa
in 20 Höhenmeter Abstand weitere Öffnungen.
[Vorstellung der Charaktere]
Shigeru schaut sich die Leichen an. Er findet ringförmige Wunden.
Lonnie und Arkam looten. Lonnie findet nix, was ihn interessiert. Arkam findet
noch eine Laterne - und einen guten Ring.
Plötzlich hören wir ein lautes, metallisch schabendes Geräusch. Aus einer der
Öffnungen kommt eine skelettierte Gestalt mit rotglühenden Augen und einem
riesigen Schild. Alle machen sich bereit - außer Shigeru. Der kuckt noch weiter.
Mit knarziger Stimme hebt das Skelett zu sprechen an: "Willkommen zum Spiel.
Findet die fünf Hinweise zum Entkommen. Oder schließt euch unserer Heerschar
an." Dann kommt die Gestalt in eindeutiger Absicht auf uns zu. Immerhin ist sie
nicht sehr schnell.
Arkam macht sich auf in eine höhere Position. Sutter greift an. Das Schild des
Skelettes geht erstaunlich schnell hoch und blockt Sutter. Das berücksichtige
ich, gehe ein paar Schritte zur Seite und treffe es mit meinem Stabblitz. Das
Skelett zerplatzt! Der Arm mit dem Schwert fällt vor Sutters Füße und schlägt
noch einmal nach diesen, aber er ist selbst auf Zack und wehrt ab.
Shigeru geht zu den Resten und schaut, ob das Skelett wirklich tot ist. Ja, ist
es. Und vor seinem inneren Auge blitzt das Auge an der Decke auf. Etwas für ihn
völlig unbekanntes.
Lonnie erkennt, daß es hier viele Kriechgänge gibt, die irgendwann auch nach
oben führen.
Um das rote Leuchten scheinen sich mir Tentakel in den Schacht herabzuwinden.
Das Ding dort scheint nicht an der Decke zu kleben, sondern ... hier hineinragen.
Von wo auch immer. Wohl nicht von irgendwo aus dieser Welt.
Unterhalb der Tentakel fliegen mannsgroße, augenlose, etwa menschengroße,
lederartige Kreaturen mit langgezogenem, fiesen Schädel.
Der Pfad nach oben ist eng. Oberhalb der letzten Öffnung ist eine Galerie.
Von den Leichen sind nur die [?]
Der Ring, den Arkam gefunden hat, ist magisch. Shigeru und ich schauen ihn uns
an: Es ist ein Ring des schützenden Schleiers: 1x pro Tag kann der Träger einen
auf ihn gewirkten Zauber ignorieren.
Shigeru geht zum Skelettrest und schaut, ob es uns sagen kann, wie die Hinweise
denn aussehen. Der Dialog ist stumm, und der Schädel scheint fast dankbar für
die Frage. Shigeru scheint sehr respektvoll gegenüber dem Schädel. Der einzige
Weg hier raus geht nach oben. In jeder der Ebene ist ein Hinweisraum. Dann kommt
die letzte Prüfung.
Lonnie nimmt sein und mein Seil und macht es auf dem Weg nach oben fest, damit
wir uns daran anseilen können. Shigeru hilft ihm. Als die beiden fast die
nächste Ebene erreicht haben, lösen sich von ganz oben zwei dieser Flugviecher
und stürzen sich auf die beiden.
Arkam wirft einen Dolch auf den einen, ich zappe den anderen, Sutton wirft
seinen Speer auf Arkams Flugviech - und letzterer stürzt ab. „Meiner“ greift die
beiden an. Lonnie, gewarnt, schlägt mit der Axt nach dem Viech und holt es aus
der Luft.
Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
Moderator: Vorstand
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
26.5.'25:
So erreichen wir dann die erste Öffnung und schauen hinein. Dort ist ein Gang,
der sich bald in einen Raum öffnet. In der Höhle stehen viele Gestalten, die
ähnlich abgemagert aussehen wie die mumifizierten Leichen unten. Doch sie stehen
aufrecht und scheinen lebendig - wohl durch eine Art Nabelschnur, die aus ihrem
Nacken in die Wand läuft. Die Nabelungen (;-)), je ein Dutzend auf jeder Seite,
murmeln etwas unverständliches. Man kann zwischen ihnen hindurch, ein schmaler
Pfad bleibt frei, aber. Die Grotte hat auch Öffnungen wie unten in diese
Kriechgänge. Am Ende des Raumes steht ein großer, behauener Stein mit einer
Vertiefung in der Mitte.
Als Sutter näherkommt, dreht sich langsam eine der Gestalten zu ihm um und
krächzt „Werde einer von uns“. Als Sutter die Nabelschnur zertrennt, fällt die
Gestalt um. Wo wir das gehört haben erkennen wir, daß wohl auch die anderen
diese Worte murmeln.
Lonnie schießt mit dem Bogen, der eine Gestalt direkt in den Kopf trifft, aber
das beeindruckt sie nicht. Sutter mit der Zweihandaxt hat auch nicht mehr
Erfolg, obgleich er den Kopf spaltet. Die Sprache der Gestalt wird nur
unverständlicher. Gruselig. Also müssen es die Nabelschnüre werden. Lonnie lenkt
die Gestalten ab, und Sutter schneidet die Schnüre durch. Die Gestalten purzeln
nach und nach zu Boden, und bald sind alle erlöst - wir lassen besser keinen
stehen.
Als wir dem Monolithen näherkommen sehen wir, daß die Vertiefung aussieht, daß
man eine linke Hand hineinlegen kann. Lonnie schneidet ekligerweise von den
Leichen eine Hand ab und versucht es damit. Es passiert nichts.
Dann muß da wohl etwas lebendiges hinein. Die anderen zögern und sie haben ja
schon die Nabelschnüre durchtrennt. Also opfere ich mich mal. Es öffnet sich
ein Schlitz im Monolithen - perfekt für eine rechte Hand. Seufz. Ich greife
mutig hinein. Nichts böses passiert. Dort liegt ein Fingerknochen. Ich hole ihn
heraus, was auch keine Falle auslöst. Auf dem Knochen ist eingeritzt "Auf Gelb
musst du zeigen". Hm. Der erste Hinweis. Was das bedeutet, werden wir wohl am
Ende erfahren.
Gut, wie kommen wir zur nächsten Höhle? Lonnie schlägt die Seitengänge vor. Dann
kennen wir die auch mal. Wir stimmen zu. Lonnie führt uns auch sehr gut. Man
merkt, daß er viel Erfahrung mit solchen Höhlensystemen hat. Schließlich kommen
wir ohne Zwischenfall zu einer weiteren dieser Höhlen mit Monolith. Der Boden
ist mit Glas- oder Kristallsplittern übersäht. Bläuliche Kristalle wachsen von
der Decke.
Auf meinen Vorschlag wirft Lonnie einen Stein an die Decke. Sofort zerbersten
die Kristalle, und ein Schauer der Splitter stiebt nach unten. Sutter läßt sich
nicht beeindrucken und geht, schließlich gut gerüstet, einfach zum Monolithen.
Bis auf das leise Knirschen der Kristalle bewegt er sich erstaunlich lautlos. Am
Monolith gibt es natürlich wieder eine Vertiefung. Dafür muß er den Handschuh
ausziehen, doch in den Schlitz für die rechte paßt er auch mit Handschuh. Auch
dort gibt es ein kleines Ding, wieder ein Fingerknochen. Auf dem steht: "Der
letzte zeigt auf grün." Sutter kommt zu uns zurück.
Weiter durch die Gänge: Auch diesmal kommen wir problemlos voran. Die nächste
Höhle beherbergt natürlich auch einen Monolithen ... und sonst erst einmal
nichts. Lonnie schaut sich besser um und entdeckt zwar keine offensichtliche
Falle, doch es stellen sich ihm die Nackenhaare auf. So fühle ich doch einmal
nach arkanen Kräften. Und tatsächlich, hinter dem Monolithen versteckt sich
etwas, was sich einen magischen Schutz vor Entdeckung übergelegt hat.
Wir bereiten uns vor. Als wir den Raum betreten, kommt hinter dem Monolith dann
auch eine sehr große Gestalt hervor, die mit kleinen Tentakeln bedeckt ist. Sie
ruft: "Ich bin hier im Fegefeuer gefangen, bald sollt ihr es auch sein!"
Lonnie schießt auf ihn. Er trifft! Ich zappe den Großen und es brizzelt auch.
Dann Sutter. Doch die Tentakel federn sein Schwert zurück. Dann schießen aus den
Handflächen der Gestalt stachelbewehrte Tentakel, einer auf Sutter und einer auf
mich. Sutters Rüstung schützt ihn, doch sein Schwert fliegt zu Boden.
Glücklicherweise verfehlt er mich.
Unsere nächsten Angriffe verfehlen leider auch alle. Seine Gegententakel
treffen dafür sowohl weder Lonnie noch mich - doch dann öffnet er plötzlich sein
Maul und schnappt nach Sutter. Dessen Rüstung ihn jedoch wieder schützt. Dadurch
ergibt sich für Lonnie eine Öffnung und sein Pfeil schießt ihm genau in den
aufgerissenen Mund - die Gestalt fällt um! Auch ihn haben wir erlöst. Diesmal
gibt Lonnie seine Hände. "Der kürzeste ist purpur" ist auf diesem Knochen
eingraviert. Das Monster durchsuchen wollen wir alle gar nicht. (Tja, Shigaru
ist im Limbus ...
)
Weiter durch die Gänge, weiter mit der sicheren Führung Lonnies ohne
Zwischenfall. Lonnie _ist_ bei Zwergen aufgewachsen.
Die vierte Höhle ist ebenfalls offenbar gefahrenfrei. Doch anstatt eines
Monoliths steht dort ein großer Steinkopf. Davor liegen einige ausgetrocknete
Körper herum. Lonnie schaut nach Fallen. Sein Gefahrensinn klingelt nicht. Doch
er meint, daß der Steinkopf bewegliche Teile hat, um Mund und Augen. Die Leichen
haben alle etwas am Arm oder an der Hand. Ich spüre dann auch mal nach Zauberei
- und der Kopf ist zweifelsfrei verzaubert! Die Quelle ist sehr fremdartig und
sicherlich das Ding oben an der Schachtdecke.
In dem Moment, in dem Lonnie die Höhle betritt, öffnen sich die Augen des
Kopfes. Sie sind aus Kristall. Der Mund scheint zu lächeln und öffnet sich. Auf
der Zunge liegt der übliche Fingerknochen. Sutter geht hin und versucht mit dem
Schwert den Finger aus dem Mund zu hebeln. In dem Moment schnappt der Mund zu.
Sutter kann sein Schwert wenigstens noch herausziehen, aber nicht den Knochen.
Daraufhin gibt Lonnie Sutter einen Stab mit einer Seilschlinge - Lonnie ist aber
wirklich gut vorbereitet! Sutter tastet in den Mund - und er kann den Knochen
hinausziehen. Der Kopf schließt die Augen und der Mund wirkt enttäuscht. "Der
mittlere der fünf ist blau" steht auf dem Knochen.
Weiter durch die Gänge. Doch diesmal, als Lonnie um eine Ecke herumschaut,
schwebt im Gang auf Kopfhöhe ein Schädel. Also, genauer gesagt und beim zweiten
Blick ist dort eine Geistergestalt und der Schädel quasi dort, wo er hingehört,
im Kopf des Phantoms. Er scheint sich suchend umzuschauen. Lonnie gibt sich zu
erkennen: "Hier sind wir." Der Geist wendet sich zu ihm. Eine ätherische Stimme
sagt: "Der heiligen Familie sei Dank. Endlich ist jemand gekommen. Bitte erweist
mir einen Dienst." "Was kann ich für euch tun?" "Die Großmutter weiß, ich war zu
Lebzeiten kein guter Mensch. Doch wenn ihr meinen Schädel begrabt, so daß die,
die mich mochten, meiner Gedenken können, werde ich euch ewiglich dankbar sein."
Lonnie schaut zu uns, wir nicken - das ist eine wirklich gute Tat! -, also
stimmt er zu und gibt sein Ehrenwort. Der Geist verschwindet und der Schädel
fällt in Lonnies Hände. (& wir bekommen 1 Karma.)
Bald erreichen wir die fünfte Grotte. Aus dieser kommt ein fürchterlicher
Schwefelgestank. Lonnie zieht sein Tuch vor. Ich habe leider keins. Als er in
die Höhle lugt, sieht er anstatt des Monolithen eine Art heißen Pool. Und dort
drinnen sitzt eine ausgesprochen hübsche Dame, die dort badet.
Als wir herein kommen, erhebt sie sich und dreht sich uns zu. Sie ist natürlich
nackig ... Für einen Kuß soll der Hinweis uns gehören. Lonnie küßt lieber Frauen
mit Bart, sagt er. Sutter ist zu mißtrauisch. Und ihre Blick richtet sich
ohnehin auf mich. Huch. Ich erröte.
[Lonnie?] fragt nach ihrem Namen. "Manch einer nennt mich Malexia. Ich erfreue
mich an den flüchtigen Besuchen."
Als Lonnie in seinen Spiegel schaut, sitzt dort ein uraltes Hexenweib. Er will
mir den Spiegel zeigen, um mich zu warnen, doch ich lehne ab. Wenn ich's schon
tun muß, will ich lieber eine hübsche Frau küssen. Und gehe also auf Malexia zu.
Wir müssen ja weiterkommen.
Der Kuß ist nicht unangenehm - und Malexia genießt ihn ihrem wohligen Stöhnen
nach wohl noch sehr viel mehr. Ich fühle mich allerdings deutlich matter. Als
ich mich zurückziehe, fällt die Illusion von ihr ab. Aber ich war ja vorgewarnt
und behalte meine Fassung. Und nehme den letzten Finger entgegen: "[...]"
Wir fragen, aber sie interessiert sich nicht dafür, ob es schon jemand geschafft
hat, es könnte zu traurig sein. Das oben sei Obrexigrit, eine Wesenheit von
jenseits von Zeit und Raum. Es könne höchstens als "der Spielleiter" definiert
werden. Was immer das heißt. Obrexogrit wäre es langweilig, daher das Spiel. Es
kämen genug, daß sie ihr Leben genießen kann. Wenn es Obrexigrit ums Spiel ging,
würde er sich wohl auch an die Regel halten, sagt sie, und uns freigeben, wenn
wir das Rätsel schaffen. Sie gibt uns noch den Hinweis, daß die kleinen Gänge
nicht weiter nach oben führen.
Also holt Lonnie das Seil raus. Doch als er hinaustritt, kommen wieder zwei der
Wesen von oben hinuntergeflogen. Ich verabschiede mich noch von Malexia.
Eins der Wesen greift Lonnie an, aber seine Rüstung schützt ihn. Das Viech hockt
dann neben ihm und könnte im weiteren angreifen. Auch Sutters Viech kann von ihm
abgewehrt werden. Lonnie schlägt zurück und verletzt seinen. Auch Sutter trifft
seinen, der sich auch neben ihn hockt. Ich schieße dann Lonnies mit meinem Stab
ab - Sutter ist schließlich viel besser gerüstet. Aber Sutter kümmert sich dann
auch um seinen und kickt ihn vom Sims. Offenbar war dessen Flügel schon
verletzt, so daß das Wesen in die Tiefe stürzt.
Wir kommen dann auch gut hoch. Und sehen das Tentakelgewirr immer deutlicher.
Aber wir können es gar nicht lange anschauen, es ist zu ... anders. Die
gruseligen Viechern flattern zwar noch herum, aber es kommt keines nach.
Vielleicht hat es sie der Tod ihrer vier Gefährten ja abgeschreckt.
So gelangen wir zu einer runden Galerie. Etwa gegenüber von uns ist ein
Vorsprung, auf dem eine ausgemergelte Gestalt steht. Als Sutter ihm zuruft,
tritt die Gestalt beiseite und deutet auf die Wand. Dort ist eine Art Altar.
Wir können sehen, daß die Gestalt mit einer Fußkette an seinem Standort
festgekettet ist.
Am Altar gibt es wieder eine Vertiefung für eine linke Hand, darüber diesmal
fünf weitere, kleine, etwa runde. Darüber dann gibt es fünf farbige Edelsteine.
Dann spricht die Gestalt wieder: "Einer von euch wird sich dem Altar nähern und
seine linke Hand in die Vertiefung legen. Nehmt die Hand aus der Vertiefung ohne
einen Stein gelegt zu haben oder legt den Stein falsch, so wird euch der Meister
seiner Sammlung hinzufügen."
Wir diskutieren ein wenig über die Reihenfolge, dann geht Lonnie als erster. Er
legt den orangenen auf den Ringfinger. Es passiert nichts. (N.n.
)
Dann Sutter mit dem purpurnen auf den kleinen Finger. Ein Gewirr aus Tentakeln
saust auf uns herab. Ich werde getroffen, doch ich stecke den Treffer weg.
Lonnie kommt besser davon mit seiner Rüstung. Ein Tentakel versucht, Sutter zu
umschlingen, doch er kann gerade noch ausweichen. Ups.
Als er zurückgeht, sieht er, daß alle Steine wieder auf ihrem ursprünglichen
Platz liegen, auch der wohl korrekte von Lonnie. Also gehört der purpurne
sicherlich auf den Daumen. Und es passiert auch nichts, als Sutter das tut. Ich
lege den orangenen auf den Ringfinger. Lonnie den gelben auf den Zeigefinger.
Sutter den blauen auf den Mittelfinger. Weiterhin geht alles gut. Dann klar,
gehört der grüne auf den kleinen.
Sobald alle Steine in ihren Vertiefungen liegen, wird es um uns schwarz und es
gibt einen Ozongeruch. Und wir sind ...
1 EP.
So erreichen wir dann die erste Öffnung und schauen hinein. Dort ist ein Gang,
der sich bald in einen Raum öffnet. In der Höhle stehen viele Gestalten, die
ähnlich abgemagert aussehen wie die mumifizierten Leichen unten. Doch sie stehen
aufrecht und scheinen lebendig - wohl durch eine Art Nabelschnur, die aus ihrem
Nacken in die Wand läuft. Die Nabelungen (;-)), je ein Dutzend auf jeder Seite,
murmeln etwas unverständliches. Man kann zwischen ihnen hindurch, ein schmaler
Pfad bleibt frei, aber. Die Grotte hat auch Öffnungen wie unten in diese
Kriechgänge. Am Ende des Raumes steht ein großer, behauener Stein mit einer
Vertiefung in der Mitte.
Als Sutter näherkommt, dreht sich langsam eine der Gestalten zu ihm um und
krächzt „Werde einer von uns“. Als Sutter die Nabelschnur zertrennt, fällt die
Gestalt um. Wo wir das gehört haben erkennen wir, daß wohl auch die anderen
diese Worte murmeln.
Lonnie schießt mit dem Bogen, der eine Gestalt direkt in den Kopf trifft, aber
das beeindruckt sie nicht. Sutter mit der Zweihandaxt hat auch nicht mehr
Erfolg, obgleich er den Kopf spaltet. Die Sprache der Gestalt wird nur
unverständlicher. Gruselig. Also müssen es die Nabelschnüre werden. Lonnie lenkt
die Gestalten ab, und Sutter schneidet die Schnüre durch. Die Gestalten purzeln
nach und nach zu Boden, und bald sind alle erlöst - wir lassen besser keinen
stehen.
Als wir dem Monolithen näherkommen sehen wir, daß die Vertiefung aussieht, daß
man eine linke Hand hineinlegen kann. Lonnie schneidet ekligerweise von den
Leichen eine Hand ab und versucht es damit. Es passiert nichts.
Dann muß da wohl etwas lebendiges hinein. Die anderen zögern und sie haben ja
schon die Nabelschnüre durchtrennt. Also opfere ich mich mal. Es öffnet sich
ein Schlitz im Monolithen - perfekt für eine rechte Hand. Seufz. Ich greife
mutig hinein. Nichts böses passiert. Dort liegt ein Fingerknochen. Ich hole ihn
heraus, was auch keine Falle auslöst. Auf dem Knochen ist eingeritzt "Auf Gelb
musst du zeigen". Hm. Der erste Hinweis. Was das bedeutet, werden wir wohl am
Ende erfahren.
Gut, wie kommen wir zur nächsten Höhle? Lonnie schlägt die Seitengänge vor. Dann
kennen wir die auch mal. Wir stimmen zu. Lonnie führt uns auch sehr gut. Man
merkt, daß er viel Erfahrung mit solchen Höhlensystemen hat. Schließlich kommen
wir ohne Zwischenfall zu einer weiteren dieser Höhlen mit Monolith. Der Boden
ist mit Glas- oder Kristallsplittern übersäht. Bläuliche Kristalle wachsen von
der Decke.
Auf meinen Vorschlag wirft Lonnie einen Stein an die Decke. Sofort zerbersten
die Kristalle, und ein Schauer der Splitter stiebt nach unten. Sutter läßt sich
nicht beeindrucken und geht, schließlich gut gerüstet, einfach zum Monolithen.
Bis auf das leise Knirschen der Kristalle bewegt er sich erstaunlich lautlos. Am
Monolith gibt es natürlich wieder eine Vertiefung. Dafür muß er den Handschuh
ausziehen, doch in den Schlitz für die rechte paßt er auch mit Handschuh. Auch
dort gibt es ein kleines Ding, wieder ein Fingerknochen. Auf dem steht: "Der
letzte zeigt auf grün." Sutter kommt zu uns zurück.
Weiter durch die Gänge: Auch diesmal kommen wir problemlos voran. Die nächste
Höhle beherbergt natürlich auch einen Monolithen ... und sonst erst einmal
nichts. Lonnie schaut sich besser um und entdeckt zwar keine offensichtliche
Falle, doch es stellen sich ihm die Nackenhaare auf. So fühle ich doch einmal
nach arkanen Kräften. Und tatsächlich, hinter dem Monolithen versteckt sich
etwas, was sich einen magischen Schutz vor Entdeckung übergelegt hat.
Wir bereiten uns vor. Als wir den Raum betreten, kommt hinter dem Monolith dann
auch eine sehr große Gestalt hervor, die mit kleinen Tentakeln bedeckt ist. Sie
ruft: "Ich bin hier im Fegefeuer gefangen, bald sollt ihr es auch sein!"
Lonnie schießt auf ihn. Er trifft! Ich zappe den Großen und es brizzelt auch.
Dann Sutter. Doch die Tentakel federn sein Schwert zurück. Dann schießen aus den
Handflächen der Gestalt stachelbewehrte Tentakel, einer auf Sutter und einer auf
mich. Sutters Rüstung schützt ihn, doch sein Schwert fliegt zu Boden.
Glücklicherweise verfehlt er mich.
Unsere nächsten Angriffe verfehlen leider auch alle. Seine Gegententakel
treffen dafür sowohl weder Lonnie noch mich - doch dann öffnet er plötzlich sein
Maul und schnappt nach Sutter. Dessen Rüstung ihn jedoch wieder schützt. Dadurch
ergibt sich für Lonnie eine Öffnung und sein Pfeil schießt ihm genau in den
aufgerissenen Mund - die Gestalt fällt um! Auch ihn haben wir erlöst. Diesmal
gibt Lonnie seine Hände. "Der kürzeste ist purpur" ist auf diesem Knochen
eingraviert. Das Monster durchsuchen wollen wir alle gar nicht. (Tja, Shigaru
ist im Limbus ...

Weiter durch die Gänge, weiter mit der sicheren Führung Lonnies ohne
Zwischenfall. Lonnie _ist_ bei Zwergen aufgewachsen.
Die vierte Höhle ist ebenfalls offenbar gefahrenfrei. Doch anstatt eines
Monoliths steht dort ein großer Steinkopf. Davor liegen einige ausgetrocknete
Körper herum. Lonnie schaut nach Fallen. Sein Gefahrensinn klingelt nicht. Doch
er meint, daß der Steinkopf bewegliche Teile hat, um Mund und Augen. Die Leichen
haben alle etwas am Arm oder an der Hand. Ich spüre dann auch mal nach Zauberei
- und der Kopf ist zweifelsfrei verzaubert! Die Quelle ist sehr fremdartig und
sicherlich das Ding oben an der Schachtdecke.
In dem Moment, in dem Lonnie die Höhle betritt, öffnen sich die Augen des
Kopfes. Sie sind aus Kristall. Der Mund scheint zu lächeln und öffnet sich. Auf
der Zunge liegt der übliche Fingerknochen. Sutter geht hin und versucht mit dem
Schwert den Finger aus dem Mund zu hebeln. In dem Moment schnappt der Mund zu.
Sutter kann sein Schwert wenigstens noch herausziehen, aber nicht den Knochen.
Daraufhin gibt Lonnie Sutter einen Stab mit einer Seilschlinge - Lonnie ist aber
wirklich gut vorbereitet! Sutter tastet in den Mund - und er kann den Knochen
hinausziehen. Der Kopf schließt die Augen und der Mund wirkt enttäuscht. "Der
mittlere der fünf ist blau" steht auf dem Knochen.
Weiter durch die Gänge. Doch diesmal, als Lonnie um eine Ecke herumschaut,
schwebt im Gang auf Kopfhöhe ein Schädel. Also, genauer gesagt und beim zweiten
Blick ist dort eine Geistergestalt und der Schädel quasi dort, wo er hingehört,
im Kopf des Phantoms. Er scheint sich suchend umzuschauen. Lonnie gibt sich zu
erkennen: "Hier sind wir." Der Geist wendet sich zu ihm. Eine ätherische Stimme
sagt: "Der heiligen Familie sei Dank. Endlich ist jemand gekommen. Bitte erweist
mir einen Dienst." "Was kann ich für euch tun?" "Die Großmutter weiß, ich war zu
Lebzeiten kein guter Mensch. Doch wenn ihr meinen Schädel begrabt, so daß die,
die mich mochten, meiner Gedenken können, werde ich euch ewiglich dankbar sein."
Lonnie schaut zu uns, wir nicken - das ist eine wirklich gute Tat! -, also
stimmt er zu und gibt sein Ehrenwort. Der Geist verschwindet und der Schädel
fällt in Lonnies Hände. (& wir bekommen 1 Karma.)
Bald erreichen wir die fünfte Grotte. Aus dieser kommt ein fürchterlicher
Schwefelgestank. Lonnie zieht sein Tuch vor. Ich habe leider keins. Als er in
die Höhle lugt, sieht er anstatt des Monolithen eine Art heißen Pool. Und dort
drinnen sitzt eine ausgesprochen hübsche Dame, die dort badet.
Als wir herein kommen, erhebt sie sich und dreht sich uns zu. Sie ist natürlich
nackig ... Für einen Kuß soll der Hinweis uns gehören. Lonnie küßt lieber Frauen
mit Bart, sagt er. Sutter ist zu mißtrauisch. Und ihre Blick richtet sich
ohnehin auf mich. Huch. Ich erröte.
[Lonnie?] fragt nach ihrem Namen. "Manch einer nennt mich Malexia. Ich erfreue
mich an den flüchtigen Besuchen."
Als Lonnie in seinen Spiegel schaut, sitzt dort ein uraltes Hexenweib. Er will
mir den Spiegel zeigen, um mich zu warnen, doch ich lehne ab. Wenn ich's schon
tun muß, will ich lieber eine hübsche Frau küssen. Und gehe also auf Malexia zu.
Wir müssen ja weiterkommen.
Der Kuß ist nicht unangenehm - und Malexia genießt ihn ihrem wohligen Stöhnen
nach wohl noch sehr viel mehr. Ich fühle mich allerdings deutlich matter. Als
ich mich zurückziehe, fällt die Illusion von ihr ab. Aber ich war ja vorgewarnt
und behalte meine Fassung. Und nehme den letzten Finger entgegen: "[...]"
Wir fragen, aber sie interessiert sich nicht dafür, ob es schon jemand geschafft
hat, es könnte zu traurig sein. Das oben sei Obrexigrit, eine Wesenheit von
jenseits von Zeit und Raum. Es könne höchstens als "der Spielleiter" definiert
werden. Was immer das heißt. Obrexogrit wäre es langweilig, daher das Spiel. Es
kämen genug, daß sie ihr Leben genießen kann. Wenn es Obrexigrit ums Spiel ging,
würde er sich wohl auch an die Regel halten, sagt sie, und uns freigeben, wenn
wir das Rätsel schaffen. Sie gibt uns noch den Hinweis, daß die kleinen Gänge
nicht weiter nach oben führen.
Also holt Lonnie das Seil raus. Doch als er hinaustritt, kommen wieder zwei der
Wesen von oben hinuntergeflogen. Ich verabschiede mich noch von Malexia.
Eins der Wesen greift Lonnie an, aber seine Rüstung schützt ihn. Das Viech hockt
dann neben ihm und könnte im weiteren angreifen. Auch Sutters Viech kann von ihm
abgewehrt werden. Lonnie schlägt zurück und verletzt seinen. Auch Sutter trifft
seinen, der sich auch neben ihn hockt. Ich schieße dann Lonnies mit meinem Stab
ab - Sutter ist schließlich viel besser gerüstet. Aber Sutter kümmert sich dann
auch um seinen und kickt ihn vom Sims. Offenbar war dessen Flügel schon
verletzt, so daß das Wesen in die Tiefe stürzt.
Wir kommen dann auch gut hoch. Und sehen das Tentakelgewirr immer deutlicher.
Aber wir können es gar nicht lange anschauen, es ist zu ... anders. Die
gruseligen Viechern flattern zwar noch herum, aber es kommt keines nach.
Vielleicht hat es sie der Tod ihrer vier Gefährten ja abgeschreckt.
So gelangen wir zu einer runden Galerie. Etwa gegenüber von uns ist ein
Vorsprung, auf dem eine ausgemergelte Gestalt steht. Als Sutter ihm zuruft,
tritt die Gestalt beiseite und deutet auf die Wand. Dort ist eine Art Altar.
Wir können sehen, daß die Gestalt mit einer Fußkette an seinem Standort
festgekettet ist.
Am Altar gibt es wieder eine Vertiefung für eine linke Hand, darüber diesmal
fünf weitere, kleine, etwa runde. Darüber dann gibt es fünf farbige Edelsteine.
Dann spricht die Gestalt wieder: "Einer von euch wird sich dem Altar nähern und
seine linke Hand in die Vertiefung legen. Nehmt die Hand aus der Vertiefung ohne
einen Stein gelegt zu haben oder legt den Stein falsch, so wird euch der Meister
seiner Sammlung hinzufügen."
Wir diskutieren ein wenig über die Reihenfolge, dann geht Lonnie als erster. Er
legt den orangenen auf den Ringfinger. Es passiert nichts. (N.n.

Dann Sutter mit dem purpurnen auf den kleinen Finger. Ein Gewirr aus Tentakeln
saust auf uns herab. Ich werde getroffen, doch ich stecke den Treffer weg.
Lonnie kommt besser davon mit seiner Rüstung. Ein Tentakel versucht, Sutter zu
umschlingen, doch er kann gerade noch ausweichen. Ups.
Als er zurückgeht, sieht er, daß alle Steine wieder auf ihrem ursprünglichen
Platz liegen, auch der wohl korrekte von Lonnie. Also gehört der purpurne
sicherlich auf den Daumen. Und es passiert auch nichts, als Sutter das tut. Ich
lege den orangenen auf den Ringfinger. Lonnie den gelben auf den Zeigefinger.
Sutter den blauen auf den Mittelfinger. Weiterhin geht alles gut. Dann klar,
gehört der grüne auf den kleinen.
Sobald alle Steine in ihren Vertiefungen liegen, wird es um uns schwarz und es
gibt einen Ozongeruch. Und wir sind ...
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