18.8.'25
Sutter macht sofort einen Schritt durch die Tür und greift alle Zombiewachen
auf seiner Seite gleichzeitig mit seinem Zweihänder an! Als seine Klinge durch
die vier hindurchfährt, platzen diese in Käferschwärme auf. Shigeru nimmt hinten
zwei der Zombies mit seiner nekromantischen Kontrolle, ich die anderen beiden
mit einem Windwirbel, um sie aufzuhalten. Arkam springt über unsere Schultern
und sticht zwei ab, die auch zerplatzen. Ebenso tut das tatsächlich auch einer
durch meinen Luftwirbel, die Käfer werden aber sofort durch den Wind weggeblasen.
Die Schwärme bei Sutter vereinigen sich und krabbeln geschwind auf ihn zu. Sie
beißen Sutter. Der wehrt sich, auch wenn sie schon auf ihm herumkrabbeln.
Shigeru verliert die Kontrolle. Ist es die Veränderung oder sind die Käfer nicht
untot? Ich halte weiter, dem Wind ist das auf jeden Fall egal. Arkam wird durch
eine Wache getroffen. Der andere Zombie will auf mich gehen, stolpert aber
über seine eigenen Füße.
Der Schwarm auf Sutter versucht vergeblich, durch Sutters Rüstung zu kommen.
Dieser schlägt um sich und verkleinert den Schwarm weiter. Shigeru kann doch die
Kontrolle über einen Käferschwarm übernehemen. Ich kann einen Käferschwarm
wegblasen — sehr gut. Arkam verfehlt seinen Zombie. Der Schwarm versucht es
noch einmal auf Sutter, doch der kann ihn abstreifen. Arkams Zombie trifft ihn
leider.
Shigeru erledigt mit seinen Kräften den Käferschwarm unter seiner Kontrolle.
Sutter zerschlägt seinen Käferschwarm endlich ganz. Er säubert dann seine
Rüstung. Arkam erschlägt den Wachzombie vor ihm zu einem Käferschwarm,
und ich wehe diesen weg.
Shigeru haßt Käfer - und das bei seinem Metier. Sutter ruft, daß wir doch nur
Reden wollten. Das Windheulen wird wütender. Shigeru gibt einen Heiltrank an
Arkam. Dem saugt aber was am Leben ...
So schauen wir durch die Gittertür. Dahinter scheinen sich Soldatenbarracken
zu befinden, aber die Gittertür ist abgeschlossen. Der gegenüber ist vermutlich
eine Waffenkammer: Sutter rüttelt an der Tür - da gubt es einen lauten Knall!
Die Tür fliegt gegen Sutter, der fällt um. Shigeru hilft ihm auf, aber außer ein
paar Schrammen passiert uns nichts. Hinter der Tür ist aber wirklich eine
Waffenkammer. Sutter nimmt einen Schild mit einem auf der Vorderseite
eingearbeiteten weißem Jadedrachen und einem Goldrand mit. Arkam greift
sich einen fies aussehenden Dolch und einen silbernen Armbrustbolzen. Ich
glaube nicht, daß ich von diesen Waffen etwas benötige, meine Zauberkraft
und mein Stab sind mir genug; das gilt wohl auch für Shigeru.
Dann gehen wir zurück zur Tür zu den Soldatenquartieren. Arkam macht diese
auf, nachdem er geschaut hat; hier gibt es dann auch keine Fallen. Ein paar
vereinzelte Käfer laufen noch herum, aber sonst gibt es nichts interessantes.
Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
Moderator: Vorstand
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
18.8., Teil 2:
Die letzte Tür in diesem Raum klemmt zwar, aber nach ein wenig kräftig Drücken
geht sie dann auf. Auch an dieser Tür gab es keine Fallen. Dahinter ist ein
Verbindungsraum mit einigen Gängen rechts und links und einer großen Flügeltür
uns gegenüber. Die Seitengänge sind, soweit wir schauen, leer und verlassen.
Daher beschäftigen wir uns mit der großen Tür. Diese hat ein Fenster, durch das
wir natürlich zuerst hindurchschauen. Wir sehen einen großen Saal mit einem
Thron ein wenig nach hinten in der Mitte. Auf ihm sitzt eine schwarze Gestalt.
Vor dem Thron liegen einige Kopflose Körper. Deren Köpfe stehen anscheinend
auf Wandregalen rechts und links. Ziemlich gruselig. Dahinter befinden sich Türen.
Arkam sucht nach Fallen an der Tür. Aber auch hier gibt es keine. Shigeru und
ich versuchen, magische Kräfte zu erspüren. Und da gibt es eine sehr starke,
sehr böse — und sie greift uns an! Haß-Tod ergreift uns beide geistig, AUA!
„Bewahrt die Ruhe der Toten oder schließt euch ihnen an.“ hören wir eine
Stimme in unserem Köpfen — das haben wir doch schonmal gehört. sie ist sehr
selbstgefällig.
Wir denken darüber nach, ob wir da wirklich rein sollen. Die Köpfe und Körper
gehören zu verschiedenen, uns teils unbekannten Rassen. Der Kleidung nach
waren es aber andere Abenteurer. Ein Wandteppich zeigt einen Ritter, der wie
ein helles Gegenstück zu dem schwarzen, auf dem Thron sitzenden ist. Ist das
vielleicht der Hauptmann der Wache aus der Geschichte?
Gut, wir entschließen uns, hinein zu gehen. In den anderen Gängen war ja ohnehin
nichts interessantes zu finden. Vorher erheben Shigeru und ich besser unsere
magischen Barrieren.
Wir kommen gerade in den Raum, da taucht der schwarze Ritter plötzlich zwischen
uns auf und macht einen heftigen Rundumschlag. Mir schlägt er die Barriere weg.
Bei Sutter schrapt die Waffe über dessen Rüstung. Die anderen können dem
Schwarzen glücklicherweise ausweichen.
Die Fliegen der Leichen kommen herangeflogen und schwirren um uns herum,
wodurch sie uns ablenken. Shigeru will eine der Leichen beleben, doch das klappt
nicht. Sutter greift bewährt an und trifft. Dafür verfehlt Arkams Angriff. Immerhin
trifft ihn mein magischer Blitz. Dann bekommen wir leider noch einmal Haue vom
Schwarzen.
Wir stieben auseinander, damit er uns nicht noch einmal alle gleichzeitig attackieren
kann. Sutter greift den Schwarzen an, erreicht aber nicht viel. Shigeru versucht, die
störenden Fliegen mit seinem Stab wegzuschießen, doch das hat keinen sichtbaren
Effekt, dazu sind es zu viele. Doch ein Windstoß von mir pustet sie fort. Nun kann
Arkam ohne diese Störung angreifen. Er träfe zwar, allerdings pariert der Schwarze
und schlägt gar eine Riposte auf Arkam, der dieser glücklicherweise ausweichen kann.
Nun wählt der Schwarze für seinen Angriff Sutter, aber er scheitert an dessen neuem
Drachenschild — das sich interessant verhält. Der Gegenangriff Sutters trifft den
Schwarzen, der dadurch taumelt. Shigeru versucht es mit seinem Stab, doch der will
nicht. Ich blitze den Schwarzen auch, in den Rücken; dieser stolpert dadurch auf
Sutter zu. Arkam weicht zurück, damit er seine Armbrust verwenden kann. Er
verschießt den gefundenen Silberbolzen. Dieser schlägt durch den schwarzen Ritter
hindurch in Holzsäule - aber Rüstungsteile fallen zu Boden, der Schwarze ist weg!
Die letzte Tür in diesem Raum klemmt zwar, aber nach ein wenig kräftig Drücken
geht sie dann auf. Auch an dieser Tür gab es keine Fallen. Dahinter ist ein
Verbindungsraum mit einigen Gängen rechts und links und einer großen Flügeltür
uns gegenüber. Die Seitengänge sind, soweit wir schauen, leer und verlassen.
Daher beschäftigen wir uns mit der großen Tür. Diese hat ein Fenster, durch das
wir natürlich zuerst hindurchschauen. Wir sehen einen großen Saal mit einem
Thron ein wenig nach hinten in der Mitte. Auf ihm sitzt eine schwarze Gestalt.
Vor dem Thron liegen einige Kopflose Körper. Deren Köpfe stehen anscheinend
auf Wandregalen rechts und links. Ziemlich gruselig. Dahinter befinden sich Türen.
Arkam sucht nach Fallen an der Tür. Aber auch hier gibt es keine. Shigeru und
ich versuchen, magische Kräfte zu erspüren. Und da gibt es eine sehr starke,
sehr böse — und sie greift uns an! Haß-Tod ergreift uns beide geistig, AUA!
„Bewahrt die Ruhe der Toten oder schließt euch ihnen an.“ hören wir eine
Stimme in unserem Köpfen — das haben wir doch schonmal gehört. sie ist sehr
selbstgefällig.
Wir denken darüber nach, ob wir da wirklich rein sollen. Die Köpfe und Körper
gehören zu verschiedenen, uns teils unbekannten Rassen. Der Kleidung nach
waren es aber andere Abenteurer. Ein Wandteppich zeigt einen Ritter, der wie
ein helles Gegenstück zu dem schwarzen, auf dem Thron sitzenden ist. Ist das
vielleicht der Hauptmann der Wache aus der Geschichte?
Gut, wir entschließen uns, hinein zu gehen. In den anderen Gängen war ja ohnehin
nichts interessantes zu finden. Vorher erheben Shigeru und ich besser unsere
magischen Barrieren.
Wir kommen gerade in den Raum, da taucht der schwarze Ritter plötzlich zwischen
uns auf und macht einen heftigen Rundumschlag. Mir schlägt er die Barriere weg.
Bei Sutter schrapt die Waffe über dessen Rüstung. Die anderen können dem
Schwarzen glücklicherweise ausweichen.
Die Fliegen der Leichen kommen herangeflogen und schwirren um uns herum,
wodurch sie uns ablenken. Shigeru will eine der Leichen beleben, doch das klappt
nicht. Sutter greift bewährt an und trifft. Dafür verfehlt Arkams Angriff. Immerhin
trifft ihn mein magischer Blitz. Dann bekommen wir leider noch einmal Haue vom
Schwarzen.
Wir stieben auseinander, damit er uns nicht noch einmal alle gleichzeitig attackieren
kann. Sutter greift den Schwarzen an, erreicht aber nicht viel. Shigeru versucht, die
störenden Fliegen mit seinem Stab wegzuschießen, doch das hat keinen sichtbaren
Effekt, dazu sind es zu viele. Doch ein Windstoß von mir pustet sie fort. Nun kann
Arkam ohne diese Störung angreifen. Er träfe zwar, allerdings pariert der Schwarze
und schlägt gar eine Riposte auf Arkam, der dieser glücklicherweise ausweichen kann.
Nun wählt der Schwarze für seinen Angriff Sutter, aber er scheitert an dessen neuem
Drachenschild — das sich interessant verhält. Der Gegenangriff Sutters trifft den
Schwarzen, der dadurch taumelt. Shigeru versucht es mit seinem Stab, doch der will
nicht. Ich blitze den Schwarzen auch, in den Rücken; dieser stolpert dadurch auf
Sutter zu. Arkam weicht zurück, damit er seine Armbrust verwenden kann. Er
verschießt den gefundenen Silberbolzen. Dieser schlägt durch den schwarzen Ritter
hindurch in Holzsäule - aber Rüstungsteile fallen zu Boden, der Schwarze ist weg!
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
18.8., Teil 3:
Shigeru holt den Bolzen und gibt ihn Arkam zurück. Sutter schaut währenddessen
in die Rüstungsteile: Der Schwarze scheint zu Asche zerfallen zu sein. War das
die Wirkung des Bolzens? Oder einfach der eine Treffer zuviel?
Doch Shigeru spürt nekromantisch in seinem Geist: „Denkt ihr, ihr habt mich
besiegt? Die Rache des Hauptmann Draxus ist noch nicht vollbracht!“
Sutter schaut sich das Schwert des Hauptmanns an. Es hat als Parierstange
Rabenflügel und liegt sehr leicht in seiner Hand. Es ist komplett schwarz und
gut erhalten. Daher nimmt Sutter es mit.
Arkam untersucht die Leichen. Shigeru ordnet ihnen die Köpfe zu und bringt sie
in eine würdevolle Lage und mit unserer Hilfe aus diesem Raum heraus. Die
Bestattung wollen wir später machen und uns erst um den Rest des hiesigen
Rätsels und der Gefahren hier kümmern.
So schauen Shigeru und ich uns den Wandteppich genauer an. Auf ihm steht eine
schon verblaßte Schrift: „Draxus, erster unter den Besten“ Wie ich erwartet
hatte, der Schwarze war — ist, sein Geist — wohl der Wachhauptmann aus der
Geschichte. Wir werden sehen, ob wir ihn nicht noch ganz zur Ruhe legen können.
Arkam untersucht wieder die zwei Türen hinten auf Fallen, findet aber keine. Sie
gehen zu uns auf. Wir öffnen zunächst die linke. Dahinter fängt eine Wendeltreppe
nach oben an, die so gebaut ist, daß sie gut von oben verteidigbar ist. Von oben
sehen wir gelben Schleim hinuntertropfen. Bäh. Sutter fällt nebenbei auf, daß
sich der ursprünglich weiße Jadedrache auf seinem neuen Schild golden verfärbt
hat.
Shigeru untersucht währenddessen den Thron. Er ist massiv und sehr alt, sicherlich
sogar älter als die Burg selbst.
Hinter der rechten Tür finden wir eine Treppe, die noch einmal nach unten — und
die von dort aus verteidigbar ist. Die Wände sind feucht, die Feuchtigkeit fließt
nach unten und es ist Blut … Von unten hören wir Wimmern, wie von einem Kind.
Also gehen wir zuerst nach unten. Noch auf der Treppe stellen wir fest, daß das
Blut nur eine Illusion ist; sowohl Wände als auch der Boden sind trocken.
Sutter, Shigeru, Arkam und ich gehen in dieser Reihenfolge vorsichtig weiter in
die Tiefe. Das Heulen des Windes wird schwächer, sonst passiert nichts. Wir sind
eine ganze Viertelstunde unterwegs auf der Treppe und damit sicherlich tief im
Fels unter der Festung.
Unten angekommen wird es weitläufiger. Bogengänge führen in drei Richtungen
weiter. Vom linken kommt das Wimmern. Von der Blutillusion läuft ein dünner
Faden nach rechts. Der Raum geradeaus ist leer, dem Durchgang gegenüber befindet
sich eine schwer befestigte Tür.
Zuerst schauen wir nach dem Wimmern. Der Raum ist an sich leer, in ihm sind
keine Möbel oder andere Dinge. Aber in einer Ecke sitzt kleine Gestalt mit
angezogenen Beine — ein Kind? [Sahen wir, daß das ein Geist ist?]
Shigeru fühlt, daß dies ein Geist ist. In ihm ist unendliche Traurigkeit, nicht
nur über sich, sondern auch darüber, daß Vater und Mutter in alle Ewigkeit
unglücklich sind. Dann verschwindet der Geist.
Doch auf einmal taucht hinter uns eine weibliche Geistergestalt auf — die
Mutter! „Ihr seid es, ihr habt meinen Sohn zum Stürzen gebracht“, wirft sie
uns vor. Sie hat einen Dolch in der Hand. Arkam merkt, daß er wie seiner ist.
Die Geistermutter hat nur Haß und Wut im Blick und stürzt sich auf Shigeru.
Sutter will sich dazwischen stellen. Gleichzeitig schubse ich sie mit einem
Windstoß beiseite, dazu ist sie stofflich genug. Die Herzogin schreit böse auf.
Arkam greift sie mit seinem neuen Dolch an. Sie heult auf und fängt an zu
bluten. Sie schaut sehr entsetzt. Doch sie langt zurück — mit beiden Händen!
Sie verströmt eine fiese Eiseskälte und versucht, uns die Lebensenergie zu
entziehen. Arkam kann zurückweichen.
Sutter greift sie mit seinem neuen Schwert an. Der Schlag geht durch die
Geistergestalt hindurch — und schlägt ihr den Kopf ab! Sie löst sich in
Nebelschwaden auf.
Hinter uns im Türrahmen erscheint das Kind und ruft: „Mutter, Mutter, was habt
ihr mit Mutter getan?“ Shigeru geht auf es zu und will ihm sanft den Weg ins
Licht zeigen. Doch das scheint hier nicht der Weg zu sein. Die Mutter kann er
nicht mehr spüren … Müssen wir ihn etwa … Schluck.
Shigeru kann den Jungen beruhigen, und Sutter trennt ihm mit dem Schwert den
Kopf ab. Mit einem erleichterten Seufzen verschwindet auch der Junge. Uff. Das
war gruselig.
Der Raum, wo der Blutfaden hinführt, ist leer, dort war vermutlich die Mutter.
Nun schauen wir nach der Stahltür. Arkam macht sie auf. Dahinter ist die
Schatzkammer … und der Geist des Herzogs zählt in einem Regal die Silberbarren.
Sutter geht hinein und spricht ihn höflich an. Der Geist dreht sich zu ihm und
sieht erst irritiert aus. Er schaut auf Sutters aufs Schwert und fragt:
„Draxus?“
„Genau der“, antwortet Sutter.
„Müßtet Ihr nicht tot sein?“
„Ich dachte, Ihr könntet mir da weiterhelfen.“
„Etwas fehlt, aber ich weiß nicht, was? Ich kann mich nicht an die Farbe ihrer
Augen erinnern. Könnt ihr das, Draxus?“
Sutter erinnert sich an den Geist der Mutter und antwortet: „Grün.“
Der Geist des Herzogs will daraufhin einen Smaragd finden. Sutter soll „die
Leute“ — also uns andere — draußen halten. Sutter macht uns also eine Geste,
und wir bleiben auch weg. Der Herzog fragt nach Frau und Sohn. Sutter sagt es
ihm. Er erinnert sich an die Geschichte. Als er sich an die Tötung Sillibins durch
Draxus erinnert, stößt er einen Schrei aus — der Arkam und mir Lebenskraft
entzieht. Arkam schaut kurz zu uns hinüber und fällt um.
Daraufhin greift Sutter den Herzog an. Er trifft ihn am Hals, obwohl er gar
nicht wirklich dorthin gezielt hatte und köpft auch ihn. Im Fallen löst der
Geist sich auf. Der Schlüssel, den er trug, fällt zu Boden. Wir hören im
Verwehen noch ein erleichtertes Seufzen des Herzogs.
Ich laufe zu Arkam. Als ich ihn umdrehe, tut er einen tiefen Atemzug und wacht
wieder auf. Puh. Sein grüner Splitter ist geborsten. Wir heben den Schlüssel
auf. Er ist golden, hervorragend gearbeitet und nicht für diese Tür.
Als wir nach einer Rast für Arkam anfangen, uns Sachen einzustecken, merkt
Arkam, daß sich eine Öllampe drehen läßt. Und da gibt es eine weitere Stahltür.
Dafür ist der Schlüssel — und dahinter sind dann legendär viele Schätze!
Also tarnen wir die große Kammer wieder. Wir beerdigen dann die Toten, so gut
wie wir es vermögen. Dann nehmen wir den „kleinen“ Schatz, der für die Chiskuhler
auch schon ordentlich ist und bringen ihn in die Stadt Dort werden wir als Helden
gefeiert. Wir nehmen unseren netten Anteil, den man uns durchaus gibt, um keinen
Verdacht zu erregen. Aber wir merken, daß die freundlichen Stimmen schon während
wir noch dort sind, in die ersten Streitereien übergehen. Seufz. Sutter versucht zu
vermitteln, aber die Leute sind zu gierig. So ziehen wir nach einem Zwischenhalt in
der Festung mit unseren Reichtümern von dannen.
2 EP. Stinkreich.
Shigeru holt den Bolzen und gibt ihn Arkam zurück. Sutter schaut währenddessen
in die Rüstungsteile: Der Schwarze scheint zu Asche zerfallen zu sein. War das
die Wirkung des Bolzens? Oder einfach der eine Treffer zuviel?
Doch Shigeru spürt nekromantisch in seinem Geist: „Denkt ihr, ihr habt mich
besiegt? Die Rache des Hauptmann Draxus ist noch nicht vollbracht!“
Sutter schaut sich das Schwert des Hauptmanns an. Es hat als Parierstange
Rabenflügel und liegt sehr leicht in seiner Hand. Es ist komplett schwarz und
gut erhalten. Daher nimmt Sutter es mit.
Arkam untersucht die Leichen. Shigeru ordnet ihnen die Köpfe zu und bringt sie
in eine würdevolle Lage und mit unserer Hilfe aus diesem Raum heraus. Die
Bestattung wollen wir später machen und uns erst um den Rest des hiesigen
Rätsels und der Gefahren hier kümmern.
So schauen Shigeru und ich uns den Wandteppich genauer an. Auf ihm steht eine
schon verblaßte Schrift: „Draxus, erster unter den Besten“ Wie ich erwartet
hatte, der Schwarze war — ist, sein Geist — wohl der Wachhauptmann aus der
Geschichte. Wir werden sehen, ob wir ihn nicht noch ganz zur Ruhe legen können.
Arkam untersucht wieder die zwei Türen hinten auf Fallen, findet aber keine. Sie
gehen zu uns auf. Wir öffnen zunächst die linke. Dahinter fängt eine Wendeltreppe
nach oben an, die so gebaut ist, daß sie gut von oben verteidigbar ist. Von oben
sehen wir gelben Schleim hinuntertropfen. Bäh. Sutter fällt nebenbei auf, daß
sich der ursprünglich weiße Jadedrache auf seinem neuen Schild golden verfärbt
hat.
Shigeru untersucht währenddessen den Thron. Er ist massiv und sehr alt, sicherlich
sogar älter als die Burg selbst.
Hinter der rechten Tür finden wir eine Treppe, die noch einmal nach unten — und
die von dort aus verteidigbar ist. Die Wände sind feucht, die Feuchtigkeit fließt
nach unten und es ist Blut … Von unten hören wir Wimmern, wie von einem Kind.
Also gehen wir zuerst nach unten. Noch auf der Treppe stellen wir fest, daß das
Blut nur eine Illusion ist; sowohl Wände als auch der Boden sind trocken.
Sutter, Shigeru, Arkam und ich gehen in dieser Reihenfolge vorsichtig weiter in
die Tiefe. Das Heulen des Windes wird schwächer, sonst passiert nichts. Wir sind
eine ganze Viertelstunde unterwegs auf der Treppe und damit sicherlich tief im
Fels unter der Festung.
Unten angekommen wird es weitläufiger. Bogengänge führen in drei Richtungen
weiter. Vom linken kommt das Wimmern. Von der Blutillusion läuft ein dünner
Faden nach rechts. Der Raum geradeaus ist leer, dem Durchgang gegenüber befindet
sich eine schwer befestigte Tür.
Zuerst schauen wir nach dem Wimmern. Der Raum ist an sich leer, in ihm sind
keine Möbel oder andere Dinge. Aber in einer Ecke sitzt kleine Gestalt mit
angezogenen Beine — ein Kind? [Sahen wir, daß das ein Geist ist?]
Shigeru fühlt, daß dies ein Geist ist. In ihm ist unendliche Traurigkeit, nicht
nur über sich, sondern auch darüber, daß Vater und Mutter in alle Ewigkeit
unglücklich sind. Dann verschwindet der Geist.
Doch auf einmal taucht hinter uns eine weibliche Geistergestalt auf — die
Mutter! „Ihr seid es, ihr habt meinen Sohn zum Stürzen gebracht“, wirft sie
uns vor. Sie hat einen Dolch in der Hand. Arkam merkt, daß er wie seiner ist.
Die Geistermutter hat nur Haß und Wut im Blick und stürzt sich auf Shigeru.
Sutter will sich dazwischen stellen. Gleichzeitig schubse ich sie mit einem
Windstoß beiseite, dazu ist sie stofflich genug. Die Herzogin schreit böse auf.
Arkam greift sie mit seinem neuen Dolch an. Sie heult auf und fängt an zu
bluten. Sie schaut sehr entsetzt. Doch sie langt zurück — mit beiden Händen!
Sie verströmt eine fiese Eiseskälte und versucht, uns die Lebensenergie zu
entziehen. Arkam kann zurückweichen.
Sutter greift sie mit seinem neuen Schwert an. Der Schlag geht durch die
Geistergestalt hindurch — und schlägt ihr den Kopf ab! Sie löst sich in
Nebelschwaden auf.
Hinter uns im Türrahmen erscheint das Kind und ruft: „Mutter, Mutter, was habt
ihr mit Mutter getan?“ Shigeru geht auf es zu und will ihm sanft den Weg ins
Licht zeigen. Doch das scheint hier nicht der Weg zu sein. Die Mutter kann er
nicht mehr spüren … Müssen wir ihn etwa … Schluck.
Shigeru kann den Jungen beruhigen, und Sutter trennt ihm mit dem Schwert den
Kopf ab. Mit einem erleichterten Seufzen verschwindet auch der Junge. Uff. Das
war gruselig.
Der Raum, wo der Blutfaden hinführt, ist leer, dort war vermutlich die Mutter.
Nun schauen wir nach der Stahltür. Arkam macht sie auf. Dahinter ist die
Schatzkammer … und der Geist des Herzogs zählt in einem Regal die Silberbarren.
Sutter geht hinein und spricht ihn höflich an. Der Geist dreht sich zu ihm und
sieht erst irritiert aus. Er schaut auf Sutters aufs Schwert und fragt:
„Draxus?“
„Genau der“, antwortet Sutter.
„Müßtet Ihr nicht tot sein?“
„Ich dachte, Ihr könntet mir da weiterhelfen.“
„Etwas fehlt, aber ich weiß nicht, was? Ich kann mich nicht an die Farbe ihrer
Augen erinnern. Könnt ihr das, Draxus?“
Sutter erinnert sich an den Geist der Mutter und antwortet: „Grün.“
Der Geist des Herzogs will daraufhin einen Smaragd finden. Sutter soll „die
Leute“ — also uns andere — draußen halten. Sutter macht uns also eine Geste,
und wir bleiben auch weg. Der Herzog fragt nach Frau und Sohn. Sutter sagt es
ihm. Er erinnert sich an die Geschichte. Als er sich an die Tötung Sillibins durch
Draxus erinnert, stößt er einen Schrei aus — der Arkam und mir Lebenskraft
entzieht. Arkam schaut kurz zu uns hinüber und fällt um.
Daraufhin greift Sutter den Herzog an. Er trifft ihn am Hals, obwohl er gar
nicht wirklich dorthin gezielt hatte und köpft auch ihn. Im Fallen löst der
Geist sich auf. Der Schlüssel, den er trug, fällt zu Boden. Wir hören im
Verwehen noch ein erleichtertes Seufzen des Herzogs.
Ich laufe zu Arkam. Als ich ihn umdrehe, tut er einen tiefen Atemzug und wacht
wieder auf. Puh. Sein grüner Splitter ist geborsten. Wir heben den Schlüssel
auf. Er ist golden, hervorragend gearbeitet und nicht für diese Tür.
Als wir nach einer Rast für Arkam anfangen, uns Sachen einzustecken, merkt
Arkam, daß sich eine Öllampe drehen läßt. Und da gibt es eine weitere Stahltür.
Dafür ist der Schlüssel — und dahinter sind dann legendär viele Schätze!
Also tarnen wir die große Kammer wieder. Wir beerdigen dann die Toten, so gut
wie wir es vermögen. Dann nehmen wir den „kleinen“ Schatz, der für die Chiskuhler
auch schon ordentlich ist und bringen ihn in die Stadt Dort werden wir als Helden
gefeiert. Wir nehmen unseren netten Anteil, den man uns durchaus gibt, um keinen
Verdacht zu erregen. Aber wir merken, daß die freundlichen Stimmen schon während
wir noch dort sind, in die ersten Streitereien übergehen. Seufz. Sutter versucht zu
vermitteln, aber die Leute sind zu gierig. So ziehen wir nach einem Zwischenhalt in
der Festung mit unseren Reichtümern von dannen.
2 EP. Stinkreich.
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
Nachdem die Erzählung nun zu einem Ende gekommen ist, frönen wir der Tradition eines großen Fantasy-Franchise und gönnen allen unseren Charakteren noch eine Abschlussszene, bevor der Abspann beginnt...
Es fängt mit Arkam an:
Der Marktplatz einer großen Stadt. Neben einem Juwelenhändler ist ein Laden "Arkam - Sicherheitskonzepte - Schlösser, Fallen und komplette Bauten" zu sehen. Vor ihm hält eine Kutsche. Herrschaften steigen aus und betreten den Laden. Es geht in einen luxeriösen Verkaufsraum. Verkäufer in an Rüstungen angelehnten Uniformen kümmern sich um die Kunden. Es geht weiter durch eine Tür mit dem Schild "Nur für Personal". Dahinter befinden sich Werkstätten in denen Schlösser hergestellt werden und in eines gerade gut zu sehen ein Giftdorn integriert wird. Weiter geht es durch eine weitere Tür auf einen Innenhof indem gerade ein junger Mann versucht eine Tür zu öffnen. Irgendetwas geht schief und eine giftgrüne Wolke nebelt den >Innenhof ein und steigt dann hoch.
Die Wolke schwebt über der Stadt. Es geht wieder nach Unten bis wir die Front einer noblen Villa sehen. Wir schweben nach oben und durch ein Fenster. Man sieht Arkam wie er sich ein Regal hinter einem Schreibtisch anschaut. In der Mitte des Regals steht auf einem Holzpodest mit der Aufschrift "Erinnere dich" ein kleiner grüner Splitter, links davon steht ein silberner Armbrustbolzen und rechts davon ein gefährlich zackig aussehender Dolch. Es geht noch etwas weiter nach oben hängt eine Armbrust.
Der Blick dreht sich auf Arkam der sich mit einem tiefen Seufzer abwendet und sich einer Rolle auf dem Schreibtisch zuwendet. In einem abschließenden Zoom kann man die Worte "Einladung zur Ratssitzung" lesen. - Schwarz und Wechsel zur nächsten Endszene
Es fängt mit Arkam an:
Der Marktplatz einer großen Stadt. Neben einem Juwelenhändler ist ein Laden "Arkam - Sicherheitskonzepte - Schlösser, Fallen und komplette Bauten" zu sehen. Vor ihm hält eine Kutsche. Herrschaften steigen aus und betreten den Laden. Es geht in einen luxeriösen Verkaufsraum. Verkäufer in an Rüstungen angelehnten Uniformen kümmern sich um die Kunden. Es geht weiter durch eine Tür mit dem Schild "Nur für Personal". Dahinter befinden sich Werkstätten in denen Schlösser hergestellt werden und in eines gerade gut zu sehen ein Giftdorn integriert wird. Weiter geht es durch eine weitere Tür auf einen Innenhof indem gerade ein junger Mann versucht eine Tür zu öffnen. Irgendetwas geht schief und eine giftgrüne Wolke nebelt den >Innenhof ein und steigt dann hoch.
Die Wolke schwebt über der Stadt. Es geht wieder nach Unten bis wir die Front einer noblen Villa sehen. Wir schweben nach oben und durch ein Fenster. Man sieht Arkam wie er sich ein Regal hinter einem Schreibtisch anschaut. In der Mitte des Regals steht auf einem Holzpodest mit der Aufschrift "Erinnere dich" ein kleiner grüner Splitter, links davon steht ein silberner Armbrustbolzen und rechts davon ein gefährlich zackig aussehender Dolch. Es geht noch etwas weiter nach oben hängt eine Armbrust.
Der Blick dreht sich auf Arkam der sich mit einem tiefen Seufzer abwendet und sich einer Rolle auf dem Schreibtisch zuwendet. In einem abschließenden Zoom kann man die Worte "Einladung zur Ratssitzung" lesen. - Schwarz und Wechsel zur nächsten Endszene
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
Die Kamera fährt aus dem malerischen Tal an einer hübschen Alm vorbei weiter Richtung Gipfel. Ein grässlich bunt gemaltes Holzschild kommt in den Blick "LONNIES MINENERFAHRUNG. Sommercamp für echte Zwerge und solche die es werden wollen." Einen von hübschen Bäumen gesäumten Weg entlang kommen wir zu einer prächtigen Holzhütte, an allen Fenstern über und über mit bunten Blumen behängt. Und ein Tunnel in den Berg über dem ein Schild hängt "MINE" und darunter kleiner "Obacht!" Ein kurzes Stück in den Tunnel hinein sehen wir eine Schar begeisterter Kinder und Lonnie der vor Ihnen referiert, in bekannter Montur, nur mit einem neuen Namensschild unter dem Minenführer steht. . "Das hier ist eine MINE oder GRUBE! Der Stolz jeden Zwerges. Aber wer weiß schon was hier unten das wichtigste ist? Ja? Kevin." Ein vielleicht 4 jähriger mit Schnusser aus einem Nasenloch brüllt "SICHERHEIT!" Nachdem das Echo verebbt sieht man den breit lächelnden Lonnie: "Ihr habt gut aufgepasst draußen. Sicherheit ist hier das wichtigste und dass man sich aufeinander verlassen kann. Also, als erstes nehmt Euch mal einen Grubenhelm." Er deutet auf eine Kiste und nach einem Wirbelsturm kreischender Aktivität sieht man eine Mannschaft von Zwergen in viel zu großen Helmen aufgeregt grinsend. Einer hebt die Hand: "Herr Lonnie, sind wir jetzt ganz sicher und können endlich in die Mine?" Lonnie nicht: "Ja. Aber wir müssen uns noch mit diesem Seil hier sichern." Er hilft alle an einem langen Seil festzumachen. Derselbe "Zwerg" fragt: "Und jetzt, sind wir jetzt sicher?" Lonnie nickt: "Ja, jetzt können wir in die Mine."
"Oh warte..." grinst Lonnie "Ihr braucht ja jeder noch Euer komplementäres Grubenmesser..."
Schwarz und Wechsel zur nächsten Szene
"Oh warte..." grinst Lonnie "Ihr braucht ja jeder noch Euer komplementäres Grubenmesser..."
Schwarz und Wechsel zur nächsten Szene
Zuletzt geändert von Volker am 08.09.2025, 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
„Du hättest mich ruhig auch schon früher mal besuchen können!“ sagt Sutters Schwester, die neben ihm steht, leicht gereizt.
„Und jetzt keine Ausreden von wegen ‚Ich war im Krieg‘, oder sowas!“
Betreten blickt Sutter nach unten auf seine Stiefel und murmelt ein halblautes „Du hast ja recht … Aber letztlich hat es sich doch gelohnt …“
„Das wird sich noch zeigen, noch sehe ich bloß ein großes, altes Bauernhaus, über das sich eine Horde Zimmerleute hermacht. Was die allein kosten müssen!“
Langsam wird ein altes Gehöft sichtbar, das sich deutlich im Umbau befindet. Jede Menge Arbeiter laden Balken und Bretter ab, Fässer stehen in der Gegend herum, Schaulustige aus dem angrenzenden Städtchen haben sich versammelt und wundern sich über die viele Aktivität. Man munkelt, dass die alten Besitzer nun doch noch in den Ruhestand zu gehen scheinen.
Im Hintergrund sieht man weitere Gebäude, eine Scheune und Stallungen, bei denen ebenfalls ein Umbau bzw. eine Erweiterung angedacht ist. Doch im Fokus der Maßnahmen steht eindeutig das große Haupthaus, das um mindestens eine weitere Etage ausgebaut wird.
„Und natürlich bleibt das alles an mir hängen, wenn du mal wieder unterwegs auf Abenteuer bist, richtig?“
„Naja, ich dachte, du warst immer die Klügere von uns beiden, schon damals im Waisenhaus. Ich hab ja eher die Muckis von Vater geerbt, auch wenn sich das erst spät gezeigt hat …“ erwidert Sutter auf den nicht vollkommen ernst gemeinten Vorwurf seiner Schwester, die immer noch mit einem gewissen Misstrauen die Bautätigkeiten beäugt. Aber das Kompliment scheint sie auch ein wenig zu besänftigen, und sie knufft ihren Bruder vor die Schulter.
„Naja, eine echte Heimat zu haben, ein bisschen Verantwortung, zusammen mit einem echten Auskommen, ist ja an sich keine soo üble Perspektive, das muss ich ja schon zugeben.“
Dieses Eingeständnis seiner Schwester lockt ein verschmitztes Lächeln auf Sutters Gesicht, hat sie doch damit endlich indirekt eingewilligt, sich um das im Bau befindliche Gasthaus zu kümmern. Ob sie allerdings auch seine Idee, die anderen Gebäude nach und nach in ein Waisenhaus umzunutzen, so begrüßen wird, muss sich erst noch zeigen, aber wie immer bevorzugt er es, einen Schritt nach dem anderen zu tun.
„Bei dir ist das hier in den sicheren Händen, Schwesterherz, und ich habe immer einen Grund, zurückzukommen, wenn ich mal in Ruhe meine Füße vor einem Kamin hochlegen möchte.“ Und mit diesen Worten wird das leichte Lächeln wird zu einem breiten Grinsen, und er fängt sich noch einen Kuffer vor die Schulter ein.
„Klar, weil du weißt, dass du hier dein Bier bekommst.“
Manchmal ist es besser, nichts zu erwidern und einfach mal den Mund zu halten …
Schwarz und Wechsel zur nächsten Szene
„Und jetzt keine Ausreden von wegen ‚Ich war im Krieg‘, oder sowas!“
Betreten blickt Sutter nach unten auf seine Stiefel und murmelt ein halblautes „Du hast ja recht … Aber letztlich hat es sich doch gelohnt …“
„Das wird sich noch zeigen, noch sehe ich bloß ein großes, altes Bauernhaus, über das sich eine Horde Zimmerleute hermacht. Was die allein kosten müssen!“
Langsam wird ein altes Gehöft sichtbar, das sich deutlich im Umbau befindet. Jede Menge Arbeiter laden Balken und Bretter ab, Fässer stehen in der Gegend herum, Schaulustige aus dem angrenzenden Städtchen haben sich versammelt und wundern sich über die viele Aktivität. Man munkelt, dass die alten Besitzer nun doch noch in den Ruhestand zu gehen scheinen.
Im Hintergrund sieht man weitere Gebäude, eine Scheune und Stallungen, bei denen ebenfalls ein Umbau bzw. eine Erweiterung angedacht ist. Doch im Fokus der Maßnahmen steht eindeutig das große Haupthaus, das um mindestens eine weitere Etage ausgebaut wird.
„Und natürlich bleibt das alles an mir hängen, wenn du mal wieder unterwegs auf Abenteuer bist, richtig?“
„Naja, ich dachte, du warst immer die Klügere von uns beiden, schon damals im Waisenhaus. Ich hab ja eher die Muckis von Vater geerbt, auch wenn sich das erst spät gezeigt hat …“ erwidert Sutter auf den nicht vollkommen ernst gemeinten Vorwurf seiner Schwester, die immer noch mit einem gewissen Misstrauen die Bautätigkeiten beäugt. Aber das Kompliment scheint sie auch ein wenig zu besänftigen, und sie knufft ihren Bruder vor die Schulter.
„Naja, eine echte Heimat zu haben, ein bisschen Verantwortung, zusammen mit einem echten Auskommen, ist ja an sich keine soo üble Perspektive, das muss ich ja schon zugeben.“
Dieses Eingeständnis seiner Schwester lockt ein verschmitztes Lächeln auf Sutters Gesicht, hat sie doch damit endlich indirekt eingewilligt, sich um das im Bau befindliche Gasthaus zu kümmern. Ob sie allerdings auch seine Idee, die anderen Gebäude nach und nach in ein Waisenhaus umzunutzen, so begrüßen wird, muss sich erst noch zeigen, aber wie immer bevorzugt er es, einen Schritt nach dem anderen zu tun.
„Bei dir ist das hier in den sicheren Händen, Schwesterherz, und ich habe immer einen Grund, zurückzukommen, wenn ich mal in Ruhe meine Füße vor einem Kamin hochlegen möchte.“ Und mit diesen Worten wird das leichte Lächeln wird zu einem breiten Grinsen, und er fängt sich noch einen Kuffer vor die Schulter ein.
„Klar, weil du weißt, dass du hier dein Bier bekommst.“
Manchmal ist es besser, nichts zu erwidern und einfach mal den Mund zu halten …
Schwarz und Wechsel zur nächsten Szene
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
Der Blick des Beobachters schwebt über einem Wald und fährt hinunter. Man sieht
bald, daß die Bäume riesig sind. Unter dem Blätterdach angekommen, erkennt man,
daß sie offensichtlich eine große, bunte, elfische Siedlung bilden, mit viel, haupt-
sächlich, aber nicht ausschließlich, elfischem Leben. Der Blick bewegt sich dann zu
einem eher am Rand stehenden Baum.
Die ersten magischen Lampions fangen sanft in der beginnenden Dämmerung an zu
leuchten, als Shalya gerade auf einem kleinen Luftwirbel angeflogen kommt. Sie
landet auf einem der unteren, ausladenden und breiten Ästen und geht beschwingt
zum Stamm, wo sich ein Eingang befindet, der durch Ranken verdeckt ist. Als sie
hindurchtritt, gelangt sie in einen geräumigen Raum, der durch ein großes Fenster
erhellt wird. Er ist gemütlich als eine Art Wohnküche eingerichtet. Aus dem Baum
gewachsene Treppen führen nach oben und unten.
Shalya stellt die eine ihrer beiden Taschen auf den Arbeitstisch des Küchenteils.
Aus ihr holt sie eine Kalebasse und geht dann die Treppe nach oben. Im nächsten
Stock ist ein kleineres, aber ebenfalls noch geräumiges Schlafzimmer, mit einem
großen, bequem ausgestatteten, aus dem Baum herausgearbeiteten Bett, noch
einem großen Fenster und einem daneben liegenden Durchgang zu einer Art Balkon.
Des weiteren ist neben dem Bett ein größeres Becken in den Boden eingelassen,
welches mit Wasser gefüllt ist, auf dem einige Blüten schwimmen.
Allerdings steigt Shalya die weiter nach oben führende Treppe empor. Der nächste
Stock wird gänzlich durch ein großes Labor eingenommen. Es gibt Arbeitstische mit
allerlei seltsamen Geräten, ein Teil der Wand wird von einem Regal mit vielen
Büchern und Schriftrollen eingenommen, ein anderer von einem, in dem viele
Flaschen und Fläschchen, Phiolen, Kolben und Tiegel stehen. Auf einen der Arbeits-
tische stellt sie die zweite Tasche ab und die Kalebasse daneben. Zufrieden schaut
sie sich um. In einem Gedankenbild sieht man ihr voriges Zuhause in der Krone
eines Baumes, wo Labor, Schlafstätte und Wohnküche in einem, wenngleich nicht
winzigen, aber doch sehr vollgestopftem Raum vereint waren. Dann nimmt sie von
einem Regal eine Phiole, deren Inhalt, eine lila Flüssigkeit, sie in die Kalebasse
schüttet. Nun holt sie aus der Tasche ein irdenes Fläschchen, aus der sie eine Prise
des enthaltenen Pulvers ebenfalls in die Kalebasse gibt, welche daraufhin sanft lila
zu glühen anfängt.
Offensichtlich zufrieden mit dem Ergebnis läßt Shalya die Kalebasse von einem
erneuten, kleineren Luftwirbel anheben, wendet sich um und steigt die auch hier
noch weiterführende Treppe hinauf; der Wirbel mit der Kalebasse folgt ihr. Sie
gelangt auf eine aus den Ästen des Baumes gebildete Dachterrasse. Dort flüstert
sie dem die Terrasse begrenzenden Ranken- und Astgeflecht etwas zu. Dieses läßt
daraufhin in rasanter Geschwindigkeit Ranken wachsen, die eine hohe Brücke zu
einem Baumtrio in einiger Entfernung bilden. Von dort sieht man immer mehr der
magischen Lampions in verschiedenen Farben aufscheinen.
Als die Brücke fertiggewachsen ist, geben die Ranken Shalya den Weg frei, den
sie, gefolgt von der schwebenden Kalebasse, sicheren Fußes beschreitet. Schon
nach ein paar Schritten hört man Musik, erst leise, aber wie Shalya ihrem Ziel
näherkommt, stets lauter werdend. Die Musik ist sehr elfisch und fröhlich und
mitreißend. Am Ende der Rankenbrücke kommt Shalya mit ihrer schwebenden
Kalebasse zu einer großen, zwischen den Bäumen hängenden Plattform. Unter
einem bunten Lampiondach hat dort ein Fest angefangen. Shalya wird von einigen
der Feiernden erwartungsfroh begrüßt, was sie fröhlich erwidert. Zuerst begibt sie
sich jedoch zu einem Tisch, auf dem sie ihre Kalebasse zwischen anderen Flaschen
und teils ebenfalls in anderen Farben glühenden Kalebassen zum Stehen kommen
läßt. Ein Nachbartisch bietet eine reiche Auswahl an lecker und zum Teil exotisch
aussehenden Speisen. Nun wendet sie sich um und reiht sich in den wirbelnden
Reigen ein.
Zwinkert ihr dieser hübsche Elf da drüben etwa zu?
bald, daß die Bäume riesig sind. Unter dem Blätterdach angekommen, erkennt man,
daß sie offensichtlich eine große, bunte, elfische Siedlung bilden, mit viel, haupt-
sächlich, aber nicht ausschließlich, elfischem Leben. Der Blick bewegt sich dann zu
einem eher am Rand stehenden Baum.
Die ersten magischen Lampions fangen sanft in der beginnenden Dämmerung an zu
leuchten, als Shalya gerade auf einem kleinen Luftwirbel angeflogen kommt. Sie
landet auf einem der unteren, ausladenden und breiten Ästen und geht beschwingt
zum Stamm, wo sich ein Eingang befindet, der durch Ranken verdeckt ist. Als sie
hindurchtritt, gelangt sie in einen geräumigen Raum, der durch ein großes Fenster
erhellt wird. Er ist gemütlich als eine Art Wohnküche eingerichtet. Aus dem Baum
gewachsene Treppen führen nach oben und unten.
Shalya stellt die eine ihrer beiden Taschen auf den Arbeitstisch des Küchenteils.
Aus ihr holt sie eine Kalebasse und geht dann die Treppe nach oben. Im nächsten
Stock ist ein kleineres, aber ebenfalls noch geräumiges Schlafzimmer, mit einem
großen, bequem ausgestatteten, aus dem Baum herausgearbeiteten Bett, noch
einem großen Fenster und einem daneben liegenden Durchgang zu einer Art Balkon.
Des weiteren ist neben dem Bett ein größeres Becken in den Boden eingelassen,
welches mit Wasser gefüllt ist, auf dem einige Blüten schwimmen.
Allerdings steigt Shalya die weiter nach oben führende Treppe empor. Der nächste
Stock wird gänzlich durch ein großes Labor eingenommen. Es gibt Arbeitstische mit
allerlei seltsamen Geräten, ein Teil der Wand wird von einem Regal mit vielen
Büchern und Schriftrollen eingenommen, ein anderer von einem, in dem viele
Flaschen und Fläschchen, Phiolen, Kolben und Tiegel stehen. Auf einen der Arbeits-
tische stellt sie die zweite Tasche ab und die Kalebasse daneben. Zufrieden schaut
sie sich um. In einem Gedankenbild sieht man ihr voriges Zuhause in der Krone
eines Baumes, wo Labor, Schlafstätte und Wohnküche in einem, wenngleich nicht
winzigen, aber doch sehr vollgestopftem Raum vereint waren. Dann nimmt sie von
einem Regal eine Phiole, deren Inhalt, eine lila Flüssigkeit, sie in die Kalebasse
schüttet. Nun holt sie aus der Tasche ein irdenes Fläschchen, aus der sie eine Prise
des enthaltenen Pulvers ebenfalls in die Kalebasse gibt, welche daraufhin sanft lila
zu glühen anfängt.
Offensichtlich zufrieden mit dem Ergebnis läßt Shalya die Kalebasse von einem
erneuten, kleineren Luftwirbel anheben, wendet sich um und steigt die auch hier
noch weiterführende Treppe hinauf; der Wirbel mit der Kalebasse folgt ihr. Sie
gelangt auf eine aus den Ästen des Baumes gebildete Dachterrasse. Dort flüstert
sie dem die Terrasse begrenzenden Ranken- und Astgeflecht etwas zu. Dieses läßt
daraufhin in rasanter Geschwindigkeit Ranken wachsen, die eine hohe Brücke zu
einem Baumtrio in einiger Entfernung bilden. Von dort sieht man immer mehr der
magischen Lampions in verschiedenen Farben aufscheinen.
Als die Brücke fertiggewachsen ist, geben die Ranken Shalya den Weg frei, den
sie, gefolgt von der schwebenden Kalebasse, sicheren Fußes beschreitet. Schon
nach ein paar Schritten hört man Musik, erst leise, aber wie Shalya ihrem Ziel
näherkommt, stets lauter werdend. Die Musik ist sehr elfisch und fröhlich und
mitreißend. Am Ende der Rankenbrücke kommt Shalya mit ihrer schwebenden
Kalebasse zu einer großen, zwischen den Bäumen hängenden Plattform. Unter
einem bunten Lampiondach hat dort ein Fest angefangen. Shalya wird von einigen
der Feiernden erwartungsfroh begrüßt, was sie fröhlich erwidert. Zuerst begibt sie
sich jedoch zu einem Tisch, auf dem sie ihre Kalebasse zwischen anderen Flaschen
und teils ebenfalls in anderen Farben glühenden Kalebassen zum Stehen kommen
läßt. Ein Nachbartisch bietet eine reiche Auswahl an lecker und zum Teil exotisch
aussehenden Speisen. Nun wendet sie sich um und reiht sich in den wirbelnden
Reigen ein.
Zwinkert ihr dieser hübsche Elf da drüben etwa zu?
Zuletzt geändert von JuL am 16.09.2025, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Buch der Abenteuer Kapitel I: Siedlungen & Strapazen - EZD6 bei Volker - WOCHE B Friedrichstraße
Die letzten Noten des „Dunkle Omen“ Themas verklingen, als die Kamera noch einmal aufblendet und sich der Festung Carlsbarg aus der Vogelperspektive nähert. Sie umkreist die Türme, bis sie sich dem mächtigsten von ihnen nähert und den Blick freigibt auf einen enormen Mauerdurchbruch und die dahinterliegenden Räumlichkeiten, die von einer seltsamen gelblichen Substanz bedeckt sind, was dem Ganzen die Anmutung eines riesigen Vogelnestes verleiht.
Die Kamera kommt in dem Nest zur Ruhe und blickt auf den Rest der Feste herab. Gleichzeitig ertönt ein schnüffelndes Geräusch, gefolgt von einem empörten Schnauben. Die Kamera fährt zurück und man sieht zuerst die zornerfüllte geschlitzte Pupille und dann langsam den ganzen Kopf eines senfgelben Drachen. Die Kamera fährt weiter zurück, während eine grollende Stimme ertönt: „Diebe! Elende Diebe! Wer wagt es, mir meinen Preis zu rauben? Fürchtet die Vergeltung des Vyroxinus!“
Jetzt sieht man die Gestalt des Drachen in Gänze, wie er seine gewaltigen Schwingen ausbreitet und sich in Richtung Chiskuhl in die Lüfte erhebt.
Als er über den Friedhof von Chiskuhl hinweggleitet, speit er eine eklige gelbe Flüssigkeit über die Gräber. Sein Schatten ist bereits vorbeigezogen, als die Toten von Chiskuhl beginnen, sich zu erheben…
Abblende.
Texttafel:
Vyroxinus will return!
Summer 2026
Die Kamera kommt in dem Nest zur Ruhe und blickt auf den Rest der Feste herab. Gleichzeitig ertönt ein schnüffelndes Geräusch, gefolgt von einem empörten Schnauben. Die Kamera fährt zurück und man sieht zuerst die zornerfüllte geschlitzte Pupille und dann langsam den ganzen Kopf eines senfgelben Drachen. Die Kamera fährt weiter zurück, während eine grollende Stimme ertönt: „Diebe! Elende Diebe! Wer wagt es, mir meinen Preis zu rauben? Fürchtet die Vergeltung des Vyroxinus!“
Jetzt sieht man die Gestalt des Drachen in Gänze, wie er seine gewaltigen Schwingen ausbreitet und sich in Richtung Chiskuhl in die Lüfte erhebt.
Als er über den Friedhof von Chiskuhl hinweggleitet, speit er eine eklige gelbe Flüssigkeit über die Gräber. Sein Schatten ist bereits vorbeigezogen, als die Toten von Chiskuhl beginnen, sich zu erheben…
Abblende.
Texttafel:
Vyroxinus will return!
Summer 2026