Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beiträge zu Spielrunden aus dem dritten Trimester 2019

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Markus
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Markus »

Ich schaffe es frühestens bis 18.30 eher danach
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Stefanie
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Stefanie »

Sturm auf den Tempel

Auf dem Plateau vor dem Tempel war nur wenig Platz. Kahl erhob sich der Berg aus dem dichten Dschungel, und umkreist von halb zerstörten Stelen wand sich der Weg hinauf zum Höhleneingang, wohinter sich die Reihe von Hallen anschloss mit schlussendlich der seltsamen Götterstatue. Während sie die Sprengung des Tempels, zumindest des Tempeleingangs, vorbereiteten, wurden sie immer wieder von ChoCho angegriffen. Teils mit Speeren, teils auch mit Maschinenpistolen, Granaten und sogar einem Mörser wurden die Amerikaner aus dem Tempelinneren und auch aus dem Dschungel malträtiert. Schon zuvor waren durch die Flugzeugabstürze ihre Zahl dezimiert worden, aber auch nun fielen so einige Marines. Dr. Brooker & Dr. MacDonald hatten ihre liebe Not. Schon auch, weil die Waffen der Eingeborenen vergiftet waren.

Beunruhigend war das Relief mit der riesenhaften Elefanten köpfigen Gottheit auf dem Tempelvorplatz.
Beunruhigender war, dass das Blut der ChoCho bergauf in den Tempelschlund hineinfluss.
Noch beunruhigender war, dass sich von den ChoCho Schatten - waren es die Seelen? - lösten, die ebenso in den Tempel schwebten.
Seltsam beunruhigend war auch der Wind, der stetig zunehmend aus der Höhle wehte. Waren es zunächst nur zarte Ascheflocken wie von einem Lagerfeuer, war bald der ganze Vorplatz grau gesprenkelt wie in einer Schwarz-Weiß-Lithographie.

Hauser bemerkte an kleinen Schlieren, dass auch unsichtbare Kräfte hier am Werk waren, etwas Übernatürliches. Kurzum bereitete er ein kleines Ritual vor, schnitt sich tief in die Hand und berührte so die Augen von sich, Colonel MacKenna und Seargent Jackson. Nun konnten sie die tentakelbewehrten fliegenden Monsterwesen erkennen mit ihrem violettschlillernden Äußeren. Sie umlagerten den Tempelvorplatz und fanden nur durch animalischen Instinkt immer mal durch eine schmale Lücke der alten Grenzstelen hinein auf den Platz. Meist flogen sie direkt in den Tempelschlund hinein. Aber einer griff sich noch einen nichtsahnenden G.I., um diesen unerbittlich ins dunkle Loch zu ziehen.

MacKenna hatte den Einsatz von Flammenwerfern befohlen gegen die ChoCho und die blutenden Leichen. Nun griff er sich selbst das Teil und legte auf ein fliegendes Wesen an. Aber die Napalm-Flammen gingen einfach hindurch, ebenso wie Hausers Kugeln. Sie hatten diesen fliegenden Monstern nichts entgegenzusetzen.

Noch eine weitere Welle von gleich drei Dutzend ChoCho ergoss sich aus dem Tempel und konnte nur mühsam bekämpft werden. Dann endlich war die Sprengcrew fertig. Seargent Jackson ordnete den Rückzug an den Berg hinunter. Nun quoll eine dicke, schwarze Wolke aus dem Tempelloch heraus auf Jackson zu, aber der drückte geistesgegenwärtig auf den Sprengknopf. Die Wolke löste sich in einem dicken Felsqualm, und die gesamte Tempelfront stürzte ein. Aber Hauser sah mehr. Er sah, wie weiter oben auf dem Berg sich eine kleinere Rauchfahne bildete. Sie waren hier nicht am Ende.

MacKenna jedoch rief zum Rückmarsch, denn sie hatten ihr Sprengpulver verschossen. Auch die Ärzte rieten, die vielen Verwundeten jetzt endlich zu bergen. So ging es schnurstracks zurück zu ihrem havarierten Flugzeug – Obsidian 1. Während Leutnant Rayburn mit schier Wunderkräften die Maschine wieder in Gang setzte, holten die anderen die letzten Überlebenden vom Flugzeug Obsidian 3 ab. Von den beiden letzten Flugzeugen hatten sie nichts mehr gehört. Von anfangs 300 Mann hatten 250 ihr Leben gelassen. Ein letzter Angriff der ChoCho wurde abgewehrt, und sorgenvoll blickten Hauser, Jackson und MacKenna auf den Dschungel. Fürs erste waren sie fertig hier.

Per Funk informiert ließ Colonel Wade sie abseits des Stützpunkts auf einer Piste landen. Alle Verwundeten wurden sogleich ins Lazarett gefahrn. MacKenna machte Wade den ersten Rapport. Hauser, der von Doc MacDonald ans Bett gefesselt worden war wegen seiner schweren Psychosen, erreichte, dass Wade und die anderen ihn am Krankenbett aufsuchten. Dort warnte er vor der unvollendeten Aktion im Dschungel. Wade hörte zu, war aber sichtlich nervös, wenn nicht sogar etwas resigniert.

Für den Abend lud er sie ins Dorf ein. Dort im Hinterzimmer legte er Brooker, Jackson, MacDonald und Rayburn dicke Verschwiegenheitserklärungen hin. Danach hatten auch sie die Sicherheitsstufe Delta Green.

Bild

Denn es gab mehr. Es gab das Übernatürliche, das Unnatürliche. Die geheime Organisation Delta Green versuchte, das Unnatürliche einzudämmen. Und hier gab es noch viel zu tun. Wade wollte einen zweiten Überflug über den Dschungel, er wollte Gewissheit wegen des Tempels. Ansonsten grübelte er mit MacKenna, was sie als offizielle Version des Desasters bekannt gegen sollten.
Das Team aber hatte erst einmal Wochen Zeit, sich zu erholen. Körperliche wie geistige Kräfte wieder zu sammeln. Und sich klar darüber zu werden, ob sie weiter arbeiten wollten – für Delta Green. Die Last von 250 ziemlich unnötig gestorbenen Kameraden lag auf ihnen. So mancher sann zunächst auf Heimaturlaub. Aber würden sie jemals wieder normal leben können – mit dem erlangten Wissen?
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Volker
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Volker »

Ich weiß leider noch nicht, ob ich es heute Abend schaffe. Eine Kollegin hat Urlaub und der andere ist gerade mit Grippe zum Arzt, d.h. ich muss wahrscheinlich länger arbeiten. :(
Werner
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Werner »

Wie bereits angekündigt, werde ich morgen nicht dabei sein, weil ich verreist bin.
Gruß,
Werner
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Roland
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Roland »

Dann hoffen wir, dass 3 Agenten das Geheimnis der Spooner Avenue ergründen können.
Markus
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Markus »

ich hat eine ordentliche Erkältung erwischt. Habe zwar alle Üblichen Medikamente versucht, aber bis jetzt ohne Erfolg. Daher fürchte ich, dass es heute nicht klappen wird.
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Roland
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Roland »

Gute Besserung!

Frank und Jan, dann fällt die Runde heute leider aus, da nur 2 Spieler am Start wären.
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Roland
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Roland »

Hier eine Zusammenfassung eurer Recherchen zu den Besitzer*innen von Spooner Avenue 1206:

Besitzer von Spooner Avenue 1206 und ihr Schicksal:

1868-1870 Michael Wheeler - Unfalltod
1870-1916 Isabell Wheeler - Natürlicher Tod/Krankheit
1916-1920 George und Margaret Crease - Mord/Selbstmord
1920-1923 Michael Dougherty - Unfalltod
1923-1926 Famimlie Turé - Unfalltod
1927-1931 Johnathan Reese - Selbstmord
1932 Dr. George Waever - Unfalltod
1932-1937 Familie Greeley - Unfalltod/Feuer
1938-1945 Peter Diaz - Selbstmord
1945 Gareth Gedjos - Unfalltod
1946-1948 Jason und Janine Aiken - Unfalltod/Gasleck
1949-1954 John Tyler - Unfalltod
1944-1960 Louis Tycroft - Selbstmord
1961-1967 Familie Braintree - Selbstmord
1968-1974 Andrea Falcone - Unfalltod
1975-1976 Yamilla Isari - Selbstmord
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Stefanie
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Stefanie »

Liebe Grüße aus dem Urlaub.

Wer oder was ist die "Spooner Avenue 1206"
Ein Appartement wahrscheinlich.
Und wo?
Haben wir endlich wieder Zivilisation? 8)
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Roland
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Re: Eve of Destruction - Delta Green bei Roland Woche A/2.09.

Beitrag von Roland »

Vielleicht hat ja einer Deiner Mitspieler Lust, den letzten Abend kurz zusammenzufassen.

Aktuell seid ihr in Meadowbrook, New Jersey.
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