CAST
Johannes
- Tamra der Mensch (nicht anwesend)
- Kirien der Elf (verstorben)
- Helluin der Elf Kräuterkundige
- Tiralas der Elf Söldner
- Brabo Straffgürtel der Halbling aus der Diebesgilde pssst
- Willow der Halbling (nicht anwesend)
- Gralk der Halbork (verstorben)
- Jirwin der gesuchte Elf
- Zali der verbannte Mensch
Am verkohlten Troll Leichnahm planten Helluin und Jirwin die nächsten Schritte. Durch die eklig vermatschte Flederstecher Höhle stapfen? Nee, wer weiß denn wie tief das ist und was da noch schlummert. Dann, doch lieber zurück zur Banditen-Höhle und entweder den Weihwasser-Raum in dem Helluin entsteinert erwachte oder den noch unerforschten Nordöstlichen Gang erkunden.
Kaum in der Banditen-Höhle angekommen, hörten sie lautes Stapfen und Stimmen. Eine Gruppe von 5 Traldarianern, schwer bewaffnet mit Äxten und gut gerüstet stapfte aus dem Nordöstlichen Gang heran. Die Anführerin Irena mit dunklen Haaren klärte schnell ab, dass die Schätze der Höhle allein Ihr als letzter Erbin des großen Halav gebürten. Und dass die zwei elfischen “Möchtegern” Helden (Helluin und Jirwin), Ihr nicht mehr in den Weg kommen sollten. Oder sonst! Mit gebührendem “Hört hört” Ihrer Mannen stapfte Sie mitselben Richtung des Weihwasser Raums.
Tja, jedesmal traf man in dieser Höhle neue tolle Leute! Weil sie so nett gebeten hatte, dachten Helluin und Jirwin sich, och gut: Dann schauen wir doch mal den Nordöstlichen Gang runter wo die Traldarianer herkamen. Vielleicht hatte die Erben-Gemeinschaft ja Schätze übersehen? Kaum dort angekommen stellten sie fest, dass A) irgendwas großes Hölzernes da Im Fluss feststeckte und B) etwas monströs klingendes den Gang runter polterte.
Waffen im Anschlag stolperten zwei neue Gesichter in die Höhle. Der verbannte Mensch Zali, völlig außer sich weil da wandelnde Leichname in der Höhle seien und weniger außer sich, sondern mehr stoisch der elfische Söldner Tiralas. Letzerer erkläre dann auch, dass die beiden ebenfalls Geschorene waren und hier nach Abenteuern suchten. Gemeinsam sucht es sich besser beschlossen alle. Die Untoten kamen überigens nicht den Gang runter. Zali, zog die Lippe hoch.
Dann war es Zeit das Floß aus dem Fluss zu befreien. Ein bisschen Ruck nach hin und nach her und das Floß war frei. Eine fixe Idee entstandt. Der Troll war ja nun tot. Er musste aber irgendwo sein Lager gehabt haben, sicher voller Schätze. Und er war doch den Fluss runter gestapft. Welchen wohl? Hier ging ja einer Richtung Norden. Mal schauen. Da konnte man sicher auch den fiesen Traldarianern aus dem Weg bleiben.
Nach kurzer Flossfahrt stand man dann in einer großen Halle wo ein Nordmannschiff aufgebockt war. Und wer stapfte da von Westen an. Na die Traldarianer. Och nö! "Das ist unser Schatz!" sagte die ätzend arrogante Irina und befahl Ihren Mannen das Schiff zu borden. "Ich hab Euch doch gesagt Ihr sollt Euch fernhalten!" funkelte sie Helluin und Co an. Dieser ließ sich ein: "Machen wir doch! Wir sitzen hier und ihr macht Euer Ding!" Dann kletterte auch Irina aufs Schiff.
Unsere Helden hörten die Traldarianer sagen: "Ey das ist er nicht!" Irina sagte: "Ist doch Wurscht, macht sie auf und nehmt die Schätze." Zali sagte: "Uh oh!" und da passierte es auch schon. Ein schauriger Wind kam auf und eine nebelartige Gestalt erhob sich langsam von Deck des Langboots. "Was ist das?" schrie die abergläubischen Traldarianer. Irina war so ängstlich wie sauer: "Macht es tot!" Helluin sage: "Ich glaube es ist untot." Aber da flogen schon zerbrochene Traldarianer vom Boot.
Sekunden später war alles vorbei. Der Geist wollte sich friedlich zurückziehen, doch nach kurzer Diskussion entschieden unsere Heldenanfänger, das von Helluin mit der Kapuze gesammelte Weihwasser, welches inzwischen in eine Flasche umgefüllt war auf den Geist zu werfen. Zu verlockend war die Idee die Schätze des Geistes zu behalten. Die Flasche zerborst, der Geist fuhr herum...
...und attackierte die Flossbesitzer. Zunächst versuchte der Geist den Helden mit dem geringsten Charisma zu übernehmen, doch ein noch unbekannte Schutzpatron hatte seine Hand über Zali. Mit vereinten Kräften und staffel-ähnlicher Übergabe des einzelnen versilberten Schwerts (wenn auch schwarz angelaufen) schafften die Helden es den Geist zu besiegen. Das grässliche Anlitz wurde wieder weiß und für einen entfliehenden Moment entspannt, fast glücklich. Dann zerbarst das Ecto-Plasma in einer anderweltlichen Windplosion.
Phew geschafft. Und erneut war es Zeit fürs P-L-Ü-N-D-E-R-N. Man erbeutete:
• Zwei Kettenhemden
• Eine Lederrüstung
• Einen goldenen Stab
• Ein paar Großäxte
• Ein paar Ringe (mit Rubin, Saphir und Perle)
• Eine Fackel
Und Zali erhielt:
• Ein heiliges Symbol in Form eines silbernen Löwens an einer silbernen Kette. Es lag schwer in der Hand. Aber irgendwie warm. Was das wohl bedeuten sollte?
Egal. Auf dem Drachenboot stellte es sich heraus, dass dort die Leiche einer Frau lag. Die toten Traldarianer hatten Ihr die Ringe und den Stab entrissen. Aus Angst vor einer Rückkehr des Geistes um Mitternacht, beschlossen Zali und Co die Ringe dem Leichnahm zurückzugeben und das Boot zu verbrennen, wie es wohl mal intendiert worden war.
Wieder auf dem Floss fanden sie heraus, dass der Fluss nach Norden wieder aus den Flusshöhlen herausführte und dass im Osten an den Drachenbootraum ein großer See anschloss. Die weitere Erkundung des Komplexes führte sie zu einem Raum mit ornat geschnitzten Säulen und einer Tür die besagte "Hier ruhen die Söhne Halavs" in Runen, gute das Zali zwergisch sprach. Das Wort "Söhne" war durchgestrichen und jemand hatte darüber "Verräter" in Common geritzt. Diese Türe trauten sie sich nicht zu öffnen.
An einem blutbefleckten Altar vorbei entdeckten unsere Shadowdarkler dahinter eine Kammer mit drei Nischen in denen sich, wie frisch gemalt strahlende Abbilder der nordischen Götter Odin, Freya und Loki befanden. Diese hatten auch Ähnlichkeit zu den ihnen besser bekannten Gottheiten Ramlaat, St. Terragnis und Ord. Und noch frappierender sogar eine gewisse Ähnlichkeit zu Halav, Petra und Zirkev.
Auf gutes Zureden von Helluin betete Zali schließlich vor dem Portrait der St. Terragnis und bat um Ihre Gunst. Von Licht erfüllt gewährte die Gottheit diesen Wunsch und gewann so einen neuen Gläubiger. Das heilige Symbol des Löwen wies nun auch Eulenflügel auf.
In Ihrer weiteren Erkundung entdeckten Zali, Helluin, Jirwin und Tiralas eine tote(?) Nymphe am Strand und dass der große See nur so vor Quallen wimmelte. Mysterium des Tages: Sind das Süßwasserquallen oder ist der von süßwasserflüssen gespeiste See irgendwie salzig? Hmm
Ebenso entdeckte Tiralas im Fluss was ein Würger ist und das er einen erwürgt. Urks und RIP. Die anderen zogen mit vereinten Kräften den Leichnam ihres guten Freundes an Land und vertrieben den Würger.
Nach kurzer Rast fiel ein Schatten den Gang entlang? Was konnte das nur sein? Es war ein Halbling Namens Brabo mit verdächtig langem Stab, sicher 3x so lang wie er. Das war ein Holzstab, natürlich, umwickelt mit Lederriemen. Wie seine Vorgänger stieß er zu der Dungeon-Bande dazu, um gemeinsam noch mehr Schätze zu finden.
Gemeinsam fand man den ehemaligen Anfänger der Banditen, die man vor gefühlten Ewigkeiten per Boot aus den Höhlen befreit hatte. Der Kerl namens Bernark saß eingefallem vor einem festlich gedecktem Tisch, wo auf Silbertellern scheinbar bestes Essen kredenzt war. Er konnte nicht aufhören zu essen. Er wäre so hungrig, obwohl er schon seit Tagen hier speiste. Sah auch völlig verdurstet aus. Für die Abenteurer stand fest: Das konnte nicht mit Rechten Dingen zugehen. Mit dem "Essen" war was faul.
Mit vereinten Kräften zerrten sie Bernark aus dem Raum, Brabo filzte ihn kurz und ergatterte zwei Reichtümer, verabreichtem ihm ausreichend Süßwasser, bis er wieder zu Sinnen kam und endlich vom verführerischen FLuch des Essen abließ. Auch sein dringenster Wunsch war es aus den Höhlen zu entkommen und so half man ihm raus. Eine Visitenkarte mit einem Eisernen Ring drauf und dem Versprechen sich zu revanchieren war der Lohn. Dann war es eigentlich Zündelzeit für das Drachenboot...
Das Boot wurde feierlich entzündet, die Toten Traldarianer und gefallenen Freunde ebenfalls daran gelehnt. Als eine Bewegung aus dem See die Aufmerksamkeit der Abenteurer auf sich zog. Helluin rief: "ZOMBIES!!!" und wirklich: Drei der widerwärtigen Widergänger tauchten aus dem Quallensee auf und schlurften Richtung Strand. Der Miniplan. Schieß sie tot und wenn sie zu nahe kommen, soll Zali sie mit seinem Schild, um dass er das heilige Symbol gewickelt hatte, gens brennende Drachenboot senden. Gesagt, getan. Trotz Fähigkeit der Zombies bei 0 HP zu würfeln ob sie doch vielleicht noch 1 HP haben: 100 Punkte an das Team mit Level 0. Keine Verluste. Okay, außer Pfeilen.
Und das war es auch schon fast für dieses Mal. Als letztes entdeckten die Abenteurer hinter dem See noch weitere Höhlen, wo jemand Treibgut zu hohen Türmen gestapelt hatte. Gefährlich instabil, aber haltend. Und irgendwo dahinter hatte jemand einen Raum begonnen mit "wunderhübscher" Seetangtapete zu kleistern. Aber wer da wohnt ist weiter unklar...
Abspannmusik spielt
Seien Sie auch nächste Woche wieder bei unseren Höhlenerkundungen dabei. Welche Gefahren lauern noch im Dunkeln? Welche Sagenumwobenenschätze birgt das Grab von Halav(?) noch, Was war eigentlich noch mit Tamra, Willow und der Nymphe? Wann gibt es endlich den verdienten Level-up? Dies und mehr in der nächsten spannenden Folge von Shadowdark. Grabraub für Anfänger!
Weitere Entdeckungen aus der zweiten Session:
Gegen Ende räumte unsere Gruppe die von den Banditen zugestapelte östliche Tür im Weihwasserraum frei und entdeckte eine Gruft mit sechs Nischen mit je einem Sarg. Helluin und Brabo hatten mit Untoten wohl schlechte Erfahrungen gemacht und hatten daher die brilliante Idee, fünf der Sargdeckel mit dem Gerümpel zu bestapeln und damit eventuelle Skelettaktivitäten zu unterbinden. Zali präsentierte sein neues geheiligtes Symbol und auf mit nur einem Sarg. Drin lag tatsächlich ein Skelett mit Goldmünzen auf den Augenhöhlen. Da dies nach ordentlicher Bestattung aussah, schlossen sie den Deckel wieder ohne sich zu bereichern.
Ebenso erwähnenswert war der improvisierte Atemschlauch aus Trollhaut den Helluin semi-professionell zusammennähte, um "Ich kann 10 Sekunden die Luft anhalten"-Zali, den Tauchgang zu ermöglichen, nachdem dieser ein paar mal scheiterte. Wir spezifizieren nicht genauer welche Hautteile für den Schlauch benutzt wurden. Im tieferen Fluss wo das Floss feststeckte, fand Zali, schließlich ein kleines Relikt am Flussboden. (edited)
Und final entdeckte unsere Lieblingsgruppe hinter der verstorbenen Nymphe an der hinteren Höhlenwand eine Vertiefung an der Wand, die als einzige nicht von Spinnenweben zugewachsen war (hier mit rotem Pfeil markiert). Das Entzünden der Spinnenweben durch unseren Fackelträger Jirwin, erzeugte ein wohltuendes "Whooosh" sowie ein animalisches Kreischen. Aber weder Brabos talentierte Untersuchung (Diebesgilde pssst) noch weitere Versuche enthüllten das Geheimnis. "Dass muss was mit Magie zu tun haben." murmelte Brabo zum Schluss.
PDF DES REPORTS MIT BILDERN

Und hier natürlich wieder der Link zur voll bebilderten Version als PDF:
https://drive.google.com/file/d/1yu9UJX ... sp=sharing